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Empfehlung (Spiegelreflex)Kamera für Makrofotografie

Hi Bernd... so, jetzt habe ich es wieder zusammen...
Ja, 1:1 ist 1:1, aber eben an der Naheinstellgrenze je näher, desto größer;-)

Habe zwei Bilder gemacht:
Bild 1: Objektive manuell fokussiert an Naheinstellgrenze und Kamera solange geschoben bis der gleiche Teil der Wurzel im Fokus war (also so gut wie möglich).
Die Wurzel war ca 10cm hinter Glas.
Bild 2: Gleiches Prozedere, diesmal ca 25cm hinter Glas.
60vs1001.png

60vs1002.png

Daher nochmal meine Vorliebe fürs 60er Makro.
Ich fotografiere lieber im 1/3 hinter Glas, also relativ weit vorne.
Die Bilder werden auch größer und das Handling der Kamera ist wesentlich leichter. (Kommt auf das Objektiv an. Das Tokina ist zB. ziemlich robust/hochwertig und aus Metal).

Wenn ich könnte, würde ich mir noch ein 30er 1:1 zulegen, aber das wäre zuviel des Guten.
Weiterer Pluspunkt (für mich), mit den Makros kann man auch schöne Porträts auf Familienfeiern usw.
machen.

LG,
Mario
 
Zuletzt bearbeitet:
hi mario,

gut dass du dich selbst nochmal korrigiert hast mit dem ABM, dachte schon du kannst zaubern^^, nein, spaß bei seite, aber verwirrung hast du gestiftet, soviel is mal klar...
das mit den brennweiten hat wie du nun richtig erkannt hast nix mit ABM zu tun und resultiert einfach aus den durch die brennweiten bedingten zur verfügung stehenden bildausschnitte welche man in winkelgraden angibt, guckst du mal hier: http://www.foto-kurs.com/bilder/bildwinkel-normalobjektiv-teleobjektiv.jpg. das ist alles, je weniger brennweite desto mehr im "sichtfeld" des suchers - bis hin zu 180° bei nem fisheye bzw. bis 360° bei nem kugelpanorama. teleobjektive und supertelebereiche haben dafür meist nur wenige paar Grad so ca 4-12° - auch diese objektive könnten macros sein, allerdings müsste man dann auch 10m vom Aquarium weit weg stehen. im endeffekt musst du den optimalen arbeitsabstand für dein objektiv/motiv finden, das was du meinst mit: "man kommt mit dem 60er näher ran..." stimmt so nich wirklich und kann auch ganz schnell zum kritikpunkt werden, nämlich kommt man nicht näher ran - man MUSS näher ran um den ABM von 1:1 auch auf dem sensor zu bannen. das 100er läßt dir mehr luft zwischen linse und motiv. muss letzlich jeder selbst wissen natürlich, ratsam ist sowieso den ABM von 1:1 nich auf teufel komm raus voll aus zu nutzen, physikalisch bedingt sind die abbildungsleistungen mit abnehmendem ABM tendenziell besser(details, kontrast und schärfe).

wie meinst du die bilder werden mit dem 60er größer? du meinst du hast mehr bildrand?
ja da resultiert halt wieder der unterschiedliche bildausschnitt aus den in abhängigkeit von sensorgröße/brennweite liegenden winkelgraden des linsenarrangements.

ich verstehe auch nicht wofür du ein 30mm macro willst? nachher verkratzt du dir noch die aq scheibe, mit dem 30er würdest du die garnelen in 25cm abstand vllt. bei nem ABM von 1:6(ca. normalobjektiv) erwischen nie aber besser, die haben naheinstellgrenzen von wenigen cm, mein 40er macro z.b. erreicht die ABMe von 1:1 UNMITTELBAR hinter der frontlinse, ein 60 bzw. 90/105 objektiv bietet dir da eben viel mehr luft.

die bspl bilder die du gepostet hast zeigen gut wie es sich mit den bildwinkeln in abhängigkeit zur brennweite verhält, aber es sind keine guten bspl bilder für macroaufnahmen. das kann ich so auch mit normalobjektiven.
das ist nich böse gemeint, will dich auch nich kritisieren, nur korrigieren und hoffentlich ein wenig verwirrung nehmen, auch wenn ich jetzt wieder einiges neues in den raum geworfen hab.

wir halten fest:
NÄHER dran heißt nicht NÄHER dran :D
 
Retrostellung habe ich auch schon öfter bei Insektenmakros angewendet, aber grundsätzlich nur mit Stativ, sonst verrutscht bei Vergrößerung der Fokus einfach zu schnell. :) Habe da allerdings mit 18mm in Retro gearbeitet, ist schon interessant, da stimme ich zu, erfordert nur wesentlich mehr Geduld und manuelles Geschick als ein richtiges Makroobjektiv. Daher würde ich nie mit Retro anfangen, sondern später einfach mal ausprobieren.
mit stativ hätte ich 95% aller meiner insektenfotos, pflanzenfotos, garnelenfotos nich hinbekommen :-) weil...
...Für ein Stativ sind mir die meisten Objekte zu bewegt. Ich mache makros IDR freihand...
allerdings kann mit retro anfangen auch vorteile birgen, nämlich man macht sich mit der materie vertraut und "beherrscht" ein normales makroobjektiv dann im schlaf ;-)

Stimmt, inzwischen ist der Meike-Adapter ja auf dem Markt, früher gab es nur den von Novoflex, der teurer war als ein gutes gebrauchtes Makroobjektiv. :)
wichtig ist doch nur die blende einstellen zu können - da die meisten neumodischen digital objektive kaum mehr blendenringe haben birgt das ein problem - automatisch fokussieren funktioniert im marko bereich so wie so nicht - da sollte mna statt nem automatik adapter eher ein hochwertiges manuelles objektiv kaufen ;-) wichtig ist der blendenring wobei ich mir bei meinem digitalen objektiv mit nem kleinen trick geholfen habe, ich hab die blende kurzerhand auf gewpnschter öfnnung festgeklemmt ;-)

Licht sollte reichen, ansonsten viel üben.

Leider habe ich vor den Aquarien kaum Platz für ein Stativ, daher habe ich zur teureren aktuellen Variante mit OS gegriffen.
sagen wir mal so, der OS ist ne supersache - wenn man viel durch den sucher fotografiert, denn das sucherbild wird sagenhaft ruhig gehalten, das ist wirklich ein enormer vorteil bei freihand fotografie, damit is es mMn sein mehrpreis schon wert, grade bei macrobrennweiten von ~100mm verringert sich der ausschuss wegen fehlfokus deutlich. es ist ein vielfaches leichter bei einem ruhigen sucherbild zu fokussieren als bei einem wackelndem.

ich hoffe, du zeigst uns mal ein paar ergebnisse :-)
 
mit stativ hätte ich 95% aller meiner insektenfotos, pflanzenfotos, garnelenfotos nich hinbekommen :-)
Mache ich in der freien Natur auch oft, aber wenn es geht, ziehe ich das Stativ mit Makroschlitten vor. :)

allerdings kann mit retro anfangen auch vorteile birgen, nämlich man macht sich mit der materie vertraut und "beherrscht" ein normales makroobjektiv dann im schlaf ;-)
Das ist meistens so, wenn man mit den kompliziertesten Dingen anfängt. Dann klappt alles andere wie im Schlaf. Ist nur nicht für jeden individuell geeignet, daher empfehle ich i.d.R. die zwar etwas teurere, dafür aber einfachere und komfortablere Variante, mit der kommt eigentlich jeder klar. ;)

wichtig ist doch nur die blende einstellen zu können
Richtig bei Retro - und oft auch bei klassischen Makros, da zum Großteil eh manuell fokussiert wird. Gibt es bei Deiner Cam keine möglichkeit, die Blende der "neuen" Objektive ohne Blendenring zu überlisten? Bei Canon gibt es da durchaus ein paar interessante Workarounds, die ganz gut funktionieren, ohne sich an der Objektivtechnik "vergehen" zu müssen. :cool2:

Der Aspekt mit dem ruhigeren Sucherbild (betrifft das Display ja genauso) ist ein gutes Argument, an das ich nicht gedacht habe, erwähnenswerter Punkt. :thumbup:
 
Hi zusammen,
Keine Frage, richtig professioneller Austausch. Supi.

Als ich mit ziemlich kleinen Budget auf der Suche nach dem ersten Makro war, gabe es viele technische Infos. Leider konnte mir jedoch keiner sagen und vor allem zeigen, was ist
den der Unterschied nun in der Praxis für mein Anliegen? Wie sieht das denn nun aus wenn ich da zuhause Garnelen fotografieren will?
So ein Vergleichbild wie oben hat mir gefehlt. Ob es nun korrekt ist oder nicht:
Man sieht bei dem ersten Bild ganz klar, dass man mit weniger Brennweite an der Naheinstellgrenze die Garnele (Wurzel) größer aufs Bild bekommt als mit einem 100er.

Die, die einen Retroadapter nutzen,vielleicht habt Ihr ja mal Zeit und könnt sowas auch erstellen, damit man sich das mal vorstellen kann - ne, nicht nur vorstellen- sehen;-)
 
ich sagte nicht dass deine bilder "falsch" sind - vielmehr hab ich gesagt, dass sie das mit dem brennweitenvergleich gut zeigen, allerdings sind es eben nicht die besten beispiele für macros oder doch? vielmehr hab ich das gefühl das da ein paar begrifflichkeiten nich ganz sitzen, bzw. einiges durcheinander geworfen wird. es gibt halt nicht DAS objektiv, deshalb warten systemgeschichten ja auch mit nem ganzen fuhrpark an optionalen linsen auf, eben nicht nur mit einer. man kann da eben nich pauschal sagen welches objektiv für person XY das beste ist, man muss/sollte die linsen mal selbst testen, das wär das beste. für empfehlungen sollte man objektive eben objektiv bewerten.

bei dir klingt das immer so als mache das eine objektiv die dinger größer als das andere, das stimmt eben nicht, der arbeitspunkt der macrolinsen wird eben von der brennweite bestimmt, deshalb gibts ja auch keine "echten" zoommacros.

nochmal: ich meine das nicht böse oder rechthaberisch, kein grund beleidigt zu sein :) ich finde nur du verhaspelst dich da in eine richtung die andere vllt. verwirren kann.
abschliessend kann man sagen, beide objektive bilden gleichgroß ab, aber eben an einer unterschiedlichen distanz.

@pes, schön gesagt, aber ein kleines stückchen kabelbinder ganz behutsam in den mitnehmerschacht des blendenhebelchens gesteckt, kann noch lang keine rede von ""vergehen" an der objektivtechnik" sein...
guckst du hier: ganz simpel blende fixiert. und zwar 100% reversibel
gwmigc5i.jpg

dp2v8p8y.jpg

kann man auch mit dem finger festhalten, aber so kann man die hand etwas komfortabler platzieren und man schliesst blendenbewegung während der belichtung eigentlich aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich möchte euch dann mal an meinen ersten Versuchen teilhaben lassen.
Die Kamera ist eine Canon 550D mit Sigma 105mm Macro EX DG OS HSM.

IMG_1794.JPG IMG_1764.JPG IMG_1771.JPG IMG_1783.JPG IMG_1793.JPG IMG_1810.JPG

Mfg Andre
 
Hallo,

ich habe die exif mit in den Bildern gelassen.

Aber die meisten sind mangels externen Blitz mit Blende 10 und 1/200 Sek bei ISO 400

Mfg Andre
 
Jo, habe schon den Yongnuo YN-560 Mark III im Blick, kostet so um die 60€.
Der ist momentan gerade der Umgestaltung meines 240l Aquariums zum Opfer gefallen.

Ich habe zur Probe einen gebrauchten Ringblitz erworben, aber mit einer Leitzahl von 14 reißt der im Wasser auch keine Bäume aus.
 
Moderiert:
Jo, habe schon den Yongnuo YN-560 Mark III im Blick, kostet so um die 60€.
Den hab ich auch und bin zufrieden bei dem Preis.
Bedenke aber dass du noch einen Funksender für den Blitzschuh brauchst (da hab ich den 603er vom gleichen Hersteller). Am besten im Doppelpack weil die auch als Fernauslöser genutzt werden können.

Ringblitze sollen an Aquarienscheiben eher weniger bringen ...
 
Bei senkrechter Ausrichtung funktioniert der Ringblitz, aber bei etwas Winkel, bekommst du eine tolle Innenaufnahmen des Ringblitz ;)

Blitzt du von oben rein?
Ansonsten braucht man den Fernauslöser doch nicht, oder?
 
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