Get your Shrimp here

Keramikfilter ?

Hardcoregothic

GF-Mitglied
Mitglied seit
04. Mrz 2008
Beiträge
108
Bewertungen
0
Punkte
10
Garneleneier
4.364
Hi Leute ,
da ich Überlege von meiner Osmoseanlage auf einen Vollentsalzer umzusteigen und ich das Wasser bevor ich es in den VE schicke gerne folgendermassen Vorfiltern möchte :
1 : Sediment -Schwebstofffilter mit 1 µm ( optional 5 µm )
2: Keramikfilter Abscheidegrad 0,02 µm
3: Aktivkohleblockfilter

würde ich von euch gerne wissen ob der Keramikfilter überhaupt Aqaristisch tauglich ist ? , und falls ja was ihr von meinem Vorhaben haltet.

Vielle Grüsse
Andreas
 
Hi,
Darf Ich kurz fragen, warum du von Osmosewasser auf VE Wasser umsteigen willst
Ist die Herstellung von VE Wasser nicht auch Teurer, als ne Osmoseanlage?

VG Jan
 
Hi Jan ,
Wie kommst du darauf das die Herstellung von VE Wasser teurer als die Herstellung von Osmosewasser ist ?

Bei der Osmoseanlage hast du das Abwasser ( je nach Anlage bis zu 3 Liter auf 1 Liter )
Laufende Kosten bei einer Osmoseanlage : alle 6 Monate neuen Sediment und Aktivkohlefilter (ist bei einem VE nicht anders wenn du es vorfilterst )
Osmoseanlage...wenn die Membran schlapp macht brauchst du eine neue (100 gpd Membran um die 35 € , mit Pech jedes Jahr eine neue )

Vollentsalzer : kein Abwasser
Laufende Kosten VE : alle 6 Monate neuen Sediment und Aktivkohlefilter
Salzsäure und Natronlauge zum Regenerieren ( Salzsäure 31 % 5 L 17 € , Natriumhydroxid 5 kg 12 € )

Und da ich im Moment noch eine 100 GPD Osmoseanlage habe und mir die nicht mehr langt ( die Becken vermehren sich , durch spontane Zellteilung ^^ )
kann ich mir entweder eine grössere Osmoseanlage oder gleich einen Vollentsalzer zulegen.

Zum Thema Kostenvergleich Osmose Vs. Vollentsalzer.....da gibt es hunderte von Webseiten

Ich selbst möchte keine Kostenabschätzung abgeben.
Man kann beide Anlagen schönrechnen, ich glaube aber, daß es zwischen beiden keine großen Unterschiede gibt. Es ist vielmehr eine Frage des vorhandenen Aufstellungsplatzes, der Möglichkeit, das viele anfallende Abwasser der Osmoseanlage noch sinnvoll zu verbrauchen und die persönliche Einstellung zum Hantieren mit Chemikalien.

Der für mich ausschlaggebende punkt für einen VE sind die Unmengen an Abwasser einer Osmoseanlage.

Vielle Grüsse
Andreas
 
Hallo,

Das Abwasser last sich bei Osmoseanlagen nicht vermeiden, aber mindern.
Meine 500GPD Anlage kommt auf 1,1:1 (Sommer) 1,3:1 (Winter)
Das ist schon sehr anständig.

Ich habe auch schon mehrfach vor der Überlegung gestanden, mit welchem technischem verfahren mein Wasser zu erzeugen.
Mischbettvollentsalzer: gutes Ergebnis, kein Abwasser, schnell, aber teures Material bei überschaubarer wassermenge.

Vollentsalzer: gutes Ergebnis, kein Abwasser, mir zu aufwändiges regenerieren.

Osmoseanlage: gutes Ergebnis, leider Abwasser.

Für alle gibt es u.u. zusatzkosten für Vorfilter, daher habe ich diese jetzt nicht erwähnt.

Bis jetzt bin ich immer wieder bei einer Osmoseanlage gelandet, ein nicht perfekte system, aber für mich am einfachsten zu nutzen.

MFG Andre
 
Moderiert:
Man kann beide Anlagen schönrechnen, ich glaube aber, daß es zwischen beiden keine großen Unterschiede gibt. Es ist vielmehr eine Frage des vorhandenen Aufstellungsplatzes, der Möglichkeit, das viele anfallende Abwasser der Osmoseanlage noch sinnvoll zu verbrauchen und die persönliche Einstellung zum Hantieren mit Chemikalien.

Wenn man noch die Werte des Ausgangswasser dazu holt, ist dem nichts mehr hinzuzufügen.

Ich benutze bei GH: 6 und KH: 3 einen 3L Mischbett-VE und komm damit fast ein Jahr aus. Neues Harz kostet etwa 20 Euro und wird einfach nur ausgetauscht, ohne hantieren mit Säure oder Lauge. Wobei mir das auch nichts ausmachen würde ...

Edit: Gibt es für Osmosemembranen eine Angabe über die Haltbarkeit ? So wie die Härteliter bei den Harzen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !

Bevor man die laufenden Kosten, beider Systeme vergleicht, sollte man eher drüber nachdenken, was die Anlage leisten soll.
Wichtig ist dabei, zu wissen was im Ausgangswasser so alles enthalten ist, was ich ewentuell nicht im Aquarium haben möchte.
Ein Vollentsalzer holt im Endefekt nur die Härtebildner aus dem Wasser raus. Bei gutem Ausgangswasser, sicherlich ne gute Entscheidung.
Aber !!!! Beim Vollentsalzer kommt die relmäßige Regenerierung dazu, was auch schon mal nerven kann. Zu beachten ist aber, selbst wenn ein das Regenerieren Spass macht, man hantiert mit Säure und Lauge rum, was nicht ganz ungefährlich ist. Das Wasser beim Regenerierungsvorgang und anschließendem Spülvorgang, darf nicht so in den Kanal geleitet werden. Man muss das Wasser eigentlich auffangen, und gegebennenfalls neutralisieren, bevor man es weglaufen lässt.
Osmoseanlagen, je nach Qualität der Membran, halten eigentlich ewig, und lassen viele ungewünschte Stoffe, die im Wasser sein können, zu einem hohen Prozentsatz nicht durch.
Wen das Ausgangswasser sehr Kalkhaltig ist und ewentuell hohe Eisen- und Manganbelastung vorliegt, wird ohne Wasservorbehandlung nicht lange Freude an der Osmosemebran haben. Solch hohe Belastungen liegen meistens nur vor, wenn man unbehandeltes Brunnenwasser nimmt.
Das optimalste Ergebnis wird erziehlt, wenn nach einer Osmoseanlage, ein Mischbett Vollentsalzer betrieben wird.


MfG Steffen
 
Das Wasser beim Regenerierungsvorgang und anschließendem Spülvorgang, darf nicht so in den Kanal geleitet werden. Man muss das Wasser eigentlich auffangen, und gegebennenfalls neutralisieren, bevor man es weglaufen lässt.

Dazu sollte man wissen das Salzsäure und Natronlauge zwei natürlich vorkommende Stoffe mit einer sehr,sehr kurzen Halbwertszeit (wenn man den Begriff in diesem Zusammenhang nutzen darf) sind. Durch das langsame Zusammenschütten der beiden Regenerationsflüssigkeiten neutralisiert sich das Gemisch bereits beträchtlich. Der Rest kann bedenkenlos weggeschüttet werden. Die meisten Haushaltsreiniger die durch den Ausguss gehen sind bedenklicher.

Edit:
Ich hab gerade die Regenerieranleitung von Gralla gelesen. Wassermann ich muß dir Recht geben: das Zeug gehört wirklich nicht weggeschüttet. Es können Dichtungen zerstört werden. Also erst Zusammenmischen, dann in den Ausguss...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben