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Leitwert über 3.500 Osmose funktioniert nicht mehr!

diebo

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Hallo ihr Fachleute,
mein Leitungswasser hat inzwischen einen Leitwert von über 3.500 bei einem GH von ca 9 und KH von ca 6.
Dadurch hat mein Osmosefilter seinen Geist aufgegeben. Meine Membranbe ist hinüber nach ca nur 1500 Litern Osmosewasser. Ich habe einen amerikanische Membrane mit 400 GDB.
Im Internet habe ich gefunden, dass die Membranen nur bis ungefähr einem Leitwert von 1.000 funktionieren?
Wer kennt sich aus und gibt einen Ratschlag.
Bin etwas verzweifelt, da ich das Osmosewasser auch in der Küche und zum Trinken verwende.
Vielen Dank für evtl. Antworten
Diebo
 
Hallo Diebo,

Leitwert 3500 bei GH 9 und KH 6 ist aber extrem, da kann was nicht stimmen. Was ist denn bei dir sonst noch im Leitungswasser?

Gruß
Markus
 
hallo,

also einen wert von 3500 würde ich spontan als "fehlmessung" bezeichnen.
hast du mal einen link zu deinen wasserwerken? 3500 gibt es meines wissens nach nicht in deutland, wenn man das grob in gh umrechnen würde wäre das 100... sehr unwahrscheinlich ;)
womit misst du den leitwert und wie alt ist das entsprechende gerät?
war die membrane neu, als du sie gekauft hast?
 
Also ihr wisst, dass ich in Spanien lebe.
Unser Leitungswasser wird durch eine meerwasserentsalzungsanlage (Osmose) hergestellt, dann mit Brunnenwasser verschnitten und irgendwie aufgesalzen. Leider ist es mir nicht möglich von der Gesellschaft irgendwelche Werte zu bekommen. Meine Nachfrage bei den Technikern ergab nur ein Achselzucken.
Meine selbstgemessenen Werte sind in Ordnung, diese wurden mir mehrfach bestätigt.
Ich möchte wirklich wissen, ob Membranen solche Werte nicht verkraften. Neue Anlage, neue Membrane USW.
Gruß Diebo
 
Hallo Diebo,

in wiefern ist deine Membran denn genau "hinüber"?

darf man das zeug überhaupt trinken? Klingt ja furchtbar. Ich habe mal ein wenig nach gesucht aber auch nicht wirklich was gefunden. Da Osmoseanlagen in der Regel nur 95% herausfiltern, kann man also bei LW 3500 davon ausgehen, dass im Osmosewasser immernoch ein LW von 175 übrig bleibt. Generell gilt, je mehr die Membran zurückhalten muss umso schneller ist sie verbraucht. Wenn sich der Leitwertanstieg mit verbrauchter Membran in grenzen hält, macht es vielleicht sinn einen Vollentsalzer oder einen Reinstwasserfilter nachzu schalten und dann den Rest aus dem Wasser zu holen. Allerdings weiss ich nicht ob Wasser aus einem Vollentsalzer als Trinkwasser geeignet ist.

Interessant wäre wirklich heraus zu bekommen, welche Substanz den Leitwert so extrem hoch zieht. Eventuell kann dann der Osmoseanlage einen speziellen Filter dafür vorschalten um die Membran zu schonen.

Gruß
Markus
 
Hallo Markus,
zunächst einmal zum Trinken. Es gibt da unterschiedliche Auffassungen. Wenn jemand einigermaßen vernünftig isst, dann bekommt er alle Mineralstoffe, die er benötigt und braucht nicht noch die Mineralstoffe aus dem Wasser. Etwas anderes ist es bei bestimmten Krankheiten. Wasser benötige ich um Giftstoffe aus Leber und Niere auszuspülen. Es ist logisch, wenn mein "Spülwasser" möglichst unbelastet ist, kann es mehr Giftstoffe aufnehmen.
Ja, ich versuche weiterhin eine Analyse oder wenigstens die Stoffe, die dem Wasser beigemengt werden herauzubekommen.
Die Membrane muss kaputt sein, wenn nach den ca 1.500 Litern Osmosewasser noch nicht einmal GH und KH mehr auf Null gehen.
Wobei im Ausgangswasser GH nur bei ca. 9 und KH nur bei ca 6 liegt.
Gruss
Dieter
 
Da ich auch leider kein Fachmann bin was die Membranen angeht würd ich mal versuchen bei Osmotech oder den Hersteller deine anlage anzurufen bzw Mailen und dort einfach mal nachfragen.
Da wirst du, hoffe ich eine vernünftige Antworten bekommen da die ja vom Fach sind.
 
Ich vermute da Restsalz im Wasser, das treibt den Leitwert extrem hoch...
 
Hallo,
Restsalz ist nicht im Wasser.
Also die EU-Richtlinie sagt maximal 400 Leitwert.
Ich habe jetzt mit Osmose Herstellern gesprochen, die sagen alle, dass unsere normalen Osmoseanlagen nur bis zu einem Leitwert von 1000 funktionieren.
Das mit der Vollentsalzung habe ich mir auch überlegt, dann müsste ich das Wasser in einem Kübel auffangen und anschliessend mi einer Druckpumpe durch die Osmose jagen.
Hat da einer Erfahrung mit ?
Gruss Diebo
 
Hallo Diebo,

vielleicht wäre ja Regenwasser noch eine Alternative für dich.

Gruß
Markus
 
Hallo Markus,

es geht mir ja nicht nur um meine Aquarien,
ich möchte das Wasser ja auch trinken.

Gruss Diebo
 
Bis 1990 galt in Deutschland ein maximaler Leitwert von 1000.
Da die ostdeutschen Wasserwerke diesen Leitwert nicht halten konnten hat man kurzerhand den Maximalwert auf 2000 gesetzt.
Die EU Empfehlungen sagten aus, dass bis zum Jahr 2013 der Leitwert von maximal 400 eingehalten werden sollte.
Ein erstklassiges Trinkwasser sollte einen Leitwert unter 80 haben.
Alles in den Trinkwasserverordnungen nachlesbar.

Gruss Diebo
 
Ganz bestimmt nicht.
Wie soll denn das gemacht werden? Mit nem Wasserpreis von +500%?
Hier in Kiel haben wir 575. Und das Wasser ist top, kommt hier überall so aus dem Boden. Wie soll denn zB ein Wasserwerk mit Karst-Aquifer solche absurden Werte einhalten können ;) Da haste dich verlesen.
 
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