Get your Shrimp here

F1-Mischer-Weibchen sterben

Hallo,
Ich benutze für mein Osmosewasser zwei 30 Liter Mostfässer, funktioniert einwandfrei:-)

Grüßle Melanie
 
Seit ich meine Garnelenbecken habe, mache ich wöchentlich 10 % WW und etwa alle 6 - 8 Wochen jeweils einen 50 % WW je Becken. Und bisher lief alles rund.

Hallo nochmal,
gab es denn einen Anlass das zu ändern ?

P.S.: Lass mal die "Zauberpülverchen" weg und füttere nur normales Futter, desweiteren würde ich auf min. 280-300µS aufhärten.
 
huhu,

die pflanzen werden mit sicherheit bakterienstämme mitgebracht haben. ist aber völlig normal. das hier die ursache liegt, halte ich für relativ unwahrscheinlich (seidenn der vorbesitzer hatte sie frisch aus der zuuhandlung, ohne wässern. sowas wird hier aber in der regel nicht verkauft, oder fairerweise beigeschrieben.

ich lager immer 60l in 3 20l kanistern, habe ich auch aus der bucht. in den angeboten steht meistens etwas von lebensmittelverträglichkeit. darauf lege ich wert.
aufsalzen tue ich an dem tag, an dem der / die wasserwechsel anstehen. 2 stunden waren, dann umrühren, messen und rein damit ;)
man muss ja nicht aus allem eine wissenschaft machen, aber frisches regelmäßiges wasser ist für die garnelen wie unser täglich brot.

wie kim schon geschrieben hat: die erste woche sehr viele wasserwechsel und dann langsam auf einmal wöchentlich 50% umsteigen. vielleicht sterben dir in dieser zeit noch garnelen, es sollte aber eine generelle besserung eintreten. wenn nicht, helfen wir dir gerne mit alternativen behandlungsmethoden weiter (erlensud, getrocknetes fenchelkraut etc.) bevor du zur chemiekeule greifen musst.
 
Ich habe bei dem letzten WW nichts anders gemacht, als bei den bisherigen, außer, dass es eine größere Wassermenge war.

und der letzte Wasserwechsel mit 50 % durchgeführt wurde. Das ist jetzt eine Woche her und danach ging das große Sterben los.


Ach so, dann war das der übliche 50%-Wasserwechsel.

Dann sollte es doch nach einem "großen" Wasserwechsel eher besser werden, liest man zumindest oft so.

Ich mache NIE 50%-Wasserwechsel sondern max. 20% (machen div. "Züchter" übrigens auch so;) ).:sign:

Was mir noch auffällt ist die KH und das Kupfer, das in aufgehärtetem Osmosewasser eher nix zu suchen hat.
 
Bei den diversen Züchtern sei aber auch angemerkt das die Becken eh nur sporadisch eingerichtet sind
und diese oft ganz andere Möglichkeiten haben zu reagieren wie ein Hobbyaquarianer.
Allerdings bin ich davon überzeugt das auch bei denen wenn nicht regelmäßig gehandelt wird die
Becken irgendwann kippen werden. Oder ganze Stämme dahin gerafft werden.
Auch das passiert bei einem Züchter. Nicht nur bei Uns Hobbyaquarianern.

Und ich gehe dann lieber auf Nummer sicher und mache das was ich als Vorbeugung machen kann
Und das sind nun mal große wasserwechsel.
Polytase und Biozyme sind keine Wundermittel. Es sind lediglich Mittel die dafür sorgen können das die Mikrofauna
im Becken immer genug Nahrung zur verfügung hat und damit vernünftig arbeiten kann.

Lieben Gruß
Kim
 
ich nehme mal an, kupfer wurde auch mit dem ratestäbchen getestet?

natürlich können geringe wasserwechsel funktionieren. ich kenne selber genug "züchter", die damit auf lange sicht sehr gut fahren. allerdings stimmt dort auch der rest.
 
Nein, Kupfer wurde mit Tröpfchentest ermittelt.

Nicht dass ich jetzt als beratungsresistent daherkommen möchte, aber über die vielgepriesenen wöchentlichen WW habe ich mir schon oft Gedanken gemacht, im Internet recherchiert, Fachbücher gewälzt, mich mit Haltern (auch Züchtern) ausgetauscht etc.
Leider ist es so, dass ich bisher keinen eindeutigen Grund gefunden habe, warum so häufige WW das Nonplusultra sein sollen. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass Vieles, was einigermaßen logisch und plausibel erscheint, immer wieder nachgeplappert und empfohlen wird.
Ja, es passiert sogar recht häufig, dass Becken, in denen wöchentliche/häufige WW gemacht werden, Probleme bereiten. Aber warum? :rolleyes:
Wenn hier argumentiert wird, dass unsere Garnelen im Ursprungshabitat in fließenden Gewässern permanente Frischwasserzufuhr erfahren, dann sollten wir aber auch nicht vergessen, dass dort Leitwerte ermittelt wurden, die weit unter denen, in unseren Becken vorhandenen, liegen. Soweit ich mich erinnern kann, sollen dort Leitwerte zwischen 30 und 100 µS gemessen worden sein. Warum halten wir dann unsere Tiere nicht auch bei diesen Leitwerten?
Inzwischen ist genau bei diesem Parameter eine extreme Anpassung nach oben erfolgt (warum auch immer), und unsere Tiere haben sich an diese Werte "gewöhnt". Wieso sollte es dann nicht auch möglich sein, die Wasserwechselintervalle auf 2wöchentlich zu erhöhen?
Im Zusammenhang mit meiner o. g. Recherche bin ich auf Publikationen gestoßen, die völlig andere Erfahrungen, Ergebnisse etc. hervorbrachten, als so oft gepredigt wird. Ich kann mich erinnern, gelesen zu haben, dass ein Garnelenhalter einen 2-3 wöchentlichen WW praktiziert und sich seitdem die Vermehrungsfreudigkeit seiner Tiere auffällig positiv verändert hat.
Ebenso habe ich in einem Forum Beiträge gefunden, die sich mit der Keimdichte in Aquarienwässern beschäftigt haben. Sehr interessant fand ich darin Beiträge von Usern, die beruflich mit chemischen und biologischen Prozessen zu tun haben (leider weiß ich nicht mehr ganz genau, welche das waren). So wurde u. a. publiziert, dass es Bakterienstämme gibt, die sich innerhalb kürzester Zeit (2 bis 5 Stunden) reproduzieren. Aber auch Bakterienstämme mit einer Reproduktionszeit zwischen 10 und 20 Stunden sollen in Aquarienwasser vorhanden sein. Demzufolge wurde dann diskutiert, inwieweit ein wöchentlicher Wasserwechsel überhaupt Sinn macht und was genau durch die Wasserwechsel passiert. Nämlich nichts anderes, als dass die Nahrungsgrundlage der Bakterien "verdünnt" wird. Aber eben nicht nur für die "schlechten" sondern auch für die "guten" Bakterien. Bisher gibt es wohl keine eindeutigen Studien, um welche Bakterienstämme es sich in Aquarienwässern handelt und welche Funktion sie haben.
Sicherlich mag es logisch erscheinen, mit Wasserwechseln vor allem die Ausscheidungen unserer Tiere aus dem Wasser auszutragen. Aber wer räumt denn in der Natur den "Dreck" weg? Selbst in fließenden Gewässern bleibt das irgendwo hängen und dümpelt vor sich hin, bis sich Bakterien darüber hermachen.
Ich persönlich scheue mich davor, ständig in die Becken greifen zu müssen, weil ich dort irgendwelche Verrichtungen tätige (z. B. beim Halten des Mulmsaugers). Selbst wenn man sich vorher intensiv die Hände und Unterarme abgewaschen hat (ich setze mal voraus, dass das Abwaschen ohne Seife etc. passiert), trägt man Bakterien in das Wasser ein, mit denen unsere Tiere wahrscheinlich eher Probleme bekommen, als mit Bakterien, die hauptsächlich im Aquarium vorkommen.
Meine Meinung ist ja, dass wir in unseren Becken vor allem auf eine gute Strömung achten sollten. Mir ist nämlich in meinem Fächergarnelen-Becken aufgefallen, dass die dort mit drin sitzenden Red Fire wesentlich agiler und vermehrungsfreudiger geworden sind.
Außerdem wird es, so vermute ich, eine große Rolle spielen, wie hoch der Besatz in den Becken ist. Es klingt erst einmal viel, dass ich in dem 112 l-Becken 90 Garnelen habe, aber wenn man in das Becken schaut, sieht es so aus, als ob ich nur die Hälfte davon drin habe.

So, und nun wieder zurück zum eigentlichen Thema:

Ich habe gestern Abend die restlichen tragenden Weibchen in ein anderes, eingefahrenes Becken umgesetzt. Soweit ich bis jetzt sehen konnte, geht es ihnen gut. In dem Problembecken schwimmen derzeit nur noch Böcke herum, von denen bis jetzt keiner verstorben ist. Werde heute die "neuen" Pflanzen herausnehmen, einen Wasserwechsel machen und abwarten.
Polytase und Biozyme gebe ich lediglich in Becken ein, in denen Nachwuchs zu erwarten bzw. vorhanden ist.

:leaving:
 
Hallo,

ob du nun an die Wasserwechseltheorie glaubst oder nicht, spielt ja auch keine Rolle. Bei den Meisten von uns wird es so gehandhabt und alles funktioniert reibungslos. Wie bei einem Puzzle, gibt es bestimmte Parameter, die zur erfolgreichen Haltung und Zucht eingehalten werden müssen. Welches davon bei dir gerade nicht passt, versuchen wir hier herauszufinden. Das geht nur im Ausschlussverfahren und frisches, sauberes Wasser gehört nun mal dazu.
Deine Strömungstheorie mag für Fächergarnelen zutreffen. Meine Bienen kommen mit der Strömung meiner HMFs klar, nämlich ohne und das schon eine sehr lange Zeit.
Als Erstes würde ich mal schauen, wo deine Kupferwerte her kommen. Die gemessene Konzentration kann, wenn sie nicht sofort tödlich wirkt, natürlich über längere Zeit auch ein Grund für das Ableben deiner Garnelen sein. Vielleicht mal neue Filter für die Osmoseanlage bestellen.
Dem Bodengrund Manado werden auch ungünstige Eigenschaften für die Garnelenhaltung nach gesagt.
Ansonsten wurde ja schon das Meiste von meinen Vorrednern vorbildlich erklärt.
Ich halte meine Taiwaner und Red Bees übrigens auch bei einem LW von 280-300 ohne Probleme und Ausfälle. Das richtet sich natürlich in erster Linie nach den Werten des Züchters, von dem du deine Tiere hast.
 
huhu,

ich weiß leider immer noch nicht, warum du dich den wasserwechseln sosehr entgegensetzt.
stell dir doch bitte die frage: woher kommen die probleme?

es ist immer schwer aus beiträgen oder büchern, die über viele seite gehen, nur einen aspekt raus zu filtern und alle anderen aspekte beiseite zu schieben.
die jenigen die nur alle 2-3 wochen einen wasserwechsel durchführen, haben ihr setup auch auf dieses eingestellt. filterung, fütterung, bodengrund etc. pp. sind dort höchstwahrscheinlich anders als bei dir oder den anderen garnelenhaltern.

probier doch bitte erst einmal aus, ob vermehrte wasserwechsel bei dir funktionieren, ehe du hier noch mehr negativpunkte ohne zusammenhalt postest.
sorry, aber wir versuchen dir hier alle zu helfen und du machst unsere vorschläge klein und trampelst drauf rum. sehr nette englische art...

zum weiteren ist es nicht klug, ohnehin schon angeschlagene garnelen umzusetzen. denn DAS ist wahrer stress für die kleinen.

ich kann nur weiterhin sagen: finde raus, was in dem becken schief läuft. alles andere ist kosmetik und bekämpft nicht das problem an der wurzel.
 
Vorab möchte ich hier ausdrücklich betonen, dass ich weder eure Vorschläge klein machen möchte noch darauf herumtrampeln.

Und wenn ich, wie mehrmals vorgeschlagen, Wasserwechsel ohne Ende mache, finde ich nicht wirklich heraus, was das wirkliche Problem in meinem Becken ist. Ich befürchte nur, dass ich die "guten" Bakterien ebenso ausspüle wie die "schlechten", und dass ich dadurch das Wasser nicht in ein Gleichgewicht bringe. Und wenn ich Glück habe, läuft es irgendwann wieder.

Fakt ist für mich, dass das Becken einwandfrei lief, bis zu dem Zeitpunkt, als ich die hier im Forum erstandenen Pflanzen einsetzte. Ich betone das "hier im Forum erstandene" einfach nur, damit nicht die Diskussion aufkommt, neue Pflanzen muss man über Wochen hinweg wässern und so. Selbst die hier gekauften Pflanzen habe ich von Mitte/Ende April bis zum Einsetzen letzte Woche separat gewässert und dabei täglich das Wasser gewechselt.

Den JBL Manado habe ich auch in allen anderen Aquarien, davon sind 2 Cube´s, die ich mit der gleichen Charge bestückt habe, wie das Problembecken. Den Garnelen in den beiden anderen Cube´s geht es super!

Warum sollte ein einmaliges Umsetzen in ein anderes Becken meinen Tieren mehr schaden, als ein täglicher 50%iger Wasserwechsel? Zumal sie dann immer noch in der (verdünnten) "Brühe" herumschwimmen.....

Trotz meiner mehrjährigen Erfahrungen in der Garnelenhaltung ist es jetzt das erste Mal, dass ich solche Ausfälle zu verzeichnen habe. Wahrscheinlich habe ich daher etwas "panisch" reagiert und mein Problem hier gepostet.
Sorry, wenn ich den Einen oder Anderen mit meinen Gedanken und meiner Auseinandersetzung mit dem Thema "Wasserwechsel" vor den Kopf gestoßen habe. Ich wollte mich lediglich mit dem Thema etwas intensiver auseinander setzen, als nur brav zu nicken.

Und nun nochmal aktuelle Messwerte (Tröpfchentest) bzgl. Kupfer:

Leitungswasser: 0,0
Osmosewasser aus meiner Osmoseanlage: 0,0
Problembecken: 0,0
Wasserprobe aus neu gekauftem eingeweichtem JBL Manado (gleiche Charge wie Problembecken): 0,0

Diesmal habe ich einen Reagenzbehälter aus Glas genommen, bei meinem gestrigen Tröpfchentest den Kunststoff-Reagenzbehälter aus dem Testkoffer.
 
Hallo,

Trotz meiner mehrjährigen Erfahrungen in der Garnelenhaltung

dann solltest du auch wissen, das Bakterien substrat gebunden leben und sich nicht mal schnell bei Teilwasserwechseln "ausspülen" lassen. Ausserdem hört sich die Sache mit den Wasserwechseln bei dir eher wie ein logistisches Problem an (#12) und nicht nach einem ideologischen. Sicher sind große Becken schick anzusehen. Sie haben aber auch einen größeren Wasserwechselbedarf. Da ich ua.auch ein größeres Becken habe, weis ich wovon ich spreche. Bei mir läuft die Osmoseanlage fast täglich.
Mit deinen angegebenen Wasserwerten kann man auch nicht viel anfangen, da sie sich scheinbar täglich halbieren?! All meine Becken haben die gleichen Wasserwerte. Ob ich da drei mal messe oder eine Plasteküvette benutze, spielt keine Rolle.
Welches Salz verwendest du denn in deinen Becken? Von den Werten her müsste es das SERA sein, das 0,5/1 aufhärtet.
Jetzt noch einem Forianer die Schuld für die Todesfälle zuzuweisen, finde ich schäbig. Du hast die Pflanzen bei ihm bestellt und du hast sie bei dir eingepflanzt. Somit liegt es in deiner Verantwortung.
Es hätte auch die Alternative gegeben, eigene Pflanzen zu nehmen oder weniger zu bepflanzen. Das Wachsen bzw Ausbreiten kommt mit der Zeit von ganz allein.

Im Zweifelsfall solltest du alles genau so einstellen, wie in deinen anderen Becken, wo ja alles super läuft. Dann klappt es auch wieder in deinem "Problembecken".
 
Jetzt noch einem Forianer die Schuld für die Todesfälle zuzuweisen, finde ich schäbig. Du hast die Pflanzen bei ihm bestellt und du hast sie bei dir eingepflanzt. Somit liegt es in deiner Verantwortung.

Hui, was man alles in meine Post´s hineininterpretieren kann. Nichts dergleichen habe ich getan, ich habe lediglich festgestellt, dass die Todesfälle nach dem Einsetzen der neuen Pflanzen zu verzeichnen waren. Ich habe doch damit niemanden beschuldigt. Meines Erachtens habe ich alles richtig gemacht, was die Pflanzen anbetrifft. Ich habe eben nicht Pflanzen im Fachhandel gekauft, sondern bei einem erfahrenen Aquarianer, weil diese aus einem laufenden Becken kamen. Außerdem habe ich diese Pflanzen gekauft, weil ich diese noch nicht habe und mal ein paar andere Pflanzen haben wollte.
Dass in diesem Becken andere Bakterienstämme zu finden sind, als meine Garnelen aus ihrem Becken kennen, KÖNNTE die Ursache gewesen sein. Aber daran hat doch keiner Schuld! Ich suche nach einer evtl. Ursache und habe diese Möglichkeit in Betracht gezogen, mehr nicht.
Ich vergleiche das mal damit, dass es tausende Ureinwohner des amerikanischen Kontinents dahingerafft hat, als die Europäer dort aufgeschlagen sind und Krankheiten mitgebracht haben, mit denen die Immunsysteme der Ureinwohner nicht klargekommen sind.

Ich nehme zum Aufsalzen Bee Shrimp Mineral GH+.

In sämtlichen Becken habe "gleiche" Bedingungen (Bodengrund, Wurzeln, Pflanzen, Filter, Beleuchtung, Futter), die Leitwerte sind auch annähernd gleich (leichte Abweichungen von 2 - 5 µS), egal wie groß sie sind. Nur eben in dem diskutierten Becken habe ich die Ausfälle....

Ein logistisches Problem ist es nicht wirklich, da ich bei mir 60 Liter permanent hier in der Wohnung zu stehen habe. Meine Osmoseanlage schafft locker 50 Liter pro Stunde. Das wäre nicht das Problem.
 
Hallo nochmal,

also können wir feststellen es kann / könnte zwei mögliche Ursachen geben.
Erstens der große Wasserwechsel den die Tiere nicht verkraftet haben.
Oder eben die neuen Pflanzen. sehe ich das richtig das wir uns derzeit mit diesen beiden
Sachen näher beschäftigen sollten?

wenn ja dann würde ich gerne noch eine Theorie zu den Wasserwechseln abgeben.
In der langen Zeit in der das Becken nun läuft haben sich in dem Wasser viele Dreckstoffe angesammelt.
Die Garnelen haben sich zum Teil damit abgefunden bzw versuchten ihr Immunsystem daruaf abzurichten.
Nun stirbt die erste Garnele da sie das nicht so gut verkraftet hat wie evtl. andere Tiere.
Also Sofortmassnahme worde nun sofort ein 50% ger Wasserwechsel gemacht der viel Dreck und Keime aus dem
Wasser gezogen hat. Wie reagiert den nun das Immunsystem der sich bereits in der umstellung befindlichen Garnelen.
Es kann garnicht so schnell reagieren und reagiert mit dem was man umkippen nennt da sie nun aufeinmal
wieder ganz andere Parameter vorfinden an denen sie sich so schnell nicht gewöhnen konnten.

Das ist nur eine Theorie die mir gerade so durch den Kopf ging.
Durch weitere große Wasserwechsel könnte man die Garnelen nun evtl. weiter schädigen oder
sie können sich schnell wieder an das frische recht keimfreie wasser gewöhnen.
Evtl. wäre es sinnvoll die Wasserwechsel sehr behutsam und langsam zu machen damit sich die Garnelen
wenigstens über ein paar Stunden an das neu abgestimmte Wasser gewöhnen können.
Ich denke das wäre das sinnvollste. Wenn man das Wasser jetzt im Minutentakt einfüllt könnte es unter Umständen
viele weitere Verluste geben. Von daher wäre ein Einlaufen mit der Tröpfchenmethode sicher nicht das verkehrteste auch wenn es bei der Beckengröße
sicher sehr lange dauern wird. Aber die Garnelen müssen sich nun mal an ganz neue aber für sie sicher besser Geflogenheiten anpassen können.
Und das geht nur wenn alles langsam passiert. Ähnlich wie beim Eingewöhnen neuer Tiere.

Ob was dran ist ander Theorie stelle ich hier mal zur Diskussion.
Ich bin gespannt was andere davon halten.

Ich fände es schön wenn wir den Umgangston hier wieder auf das sachliche runter bekommen.
Aber ich denke das werden wir schon schaffen. das der Ton mal etwas ruppiger wird ist ja ok.
Allerdings sollte man auch immer daran denken das wir alle hier nur helfen wollen und andere
diese Hilfe in Anspruch nehmen möchten.
Das gillt natürlich für beide Seiten.
Also wieder zurück zum Thema.

Lieben Gruß
Kim
 
Dann scheint doch der Manado dein Wasser aufzuhärten, denn normaler Weise müsste deine KH bei dem Salz nicht nachweisbar sein.
 
Danke Kim, für deine Worte.
Zu deinen Gedanken bzgl. dem Wasserwechsel möchte ich noch Folgendes erläutern/ergänzen und zusammenfassen:

- das Becken läuft seit 2 Monaten, 1 Monat davon mit Besatz
- die HMF-Matte wurde etwa eine Woche VOR dem Einrichten des 112er Beckens in das 160er Becken eingebracht, in dem vorher die F1-Mischlinge mit den Taiwanern zusammen saßen
- Wurzel, Pflanzen, auch aus diesem 160er Becken
- Filter (Bioball) lief parallel zu den vorhanden Filtern im 160er
- seit Einrichtung wöchentliche WW 10 - 15 Liter
- der 50 %ige WW war vor einer Woche sozusagen dran, also nicht als Reaktion auf eine tote Garnele
- mit diesem WW Einbringen der "neuen" Pflanzen
- gestern früh (etwa eine Woche danach) das Garnelensterben (tragende Weibchen)
- dann mein Beitrag hier im Forum

Ist das sehr schlimm, wenn ich eine KH von 2 (gemäß Tröpfchentest von gestern Nachmittag/Abend) habe?
 
Eine KH von 2 ist sicherlich nicht schlimm, wenn es dabei bliebe. Es zeigt jedoch, das etwas dein Wasser aufhärtet. Bei dem wenigen Wasser, was gewechselt wird kann die KH ganz in Ruhe immer weiter steigen, bis es eben zu einem Problem für deine Garnelen werden kann. Selbst bei einem 50%igen WW mit KH 0 holst du die KH nicht wieder restlos raus. Das ständige auf und ab ist garantiert auch nicht förderlich, so das es für die schwächsten Tiere schon eng werden könnte.
 
Nein schlimm ist das nicht.

Hast du diese KH auch in den anderen Becken?
Das heißt du hast vor einer Woche den 50% WW gemacht und eine Woche später starben dann die ersten tragenden Tiere?
Vielleicht solltest du einfach nochmal einen weiteren WW von 50% versuchen. Und danach mal sehen was passiert. Wie die Tiere reagieren
kannst du dann ja mal posten. Vielleicht zeigen sie ja ein positives Verhalten oder wirken agiler.
Es ist wirklich schwer zusagen was am ende zum Erfolg führt. Aber etwas müssen wir nun mal beginnen. Und ich denke ein weiterer WW von 50% kann als erste Massnahme nicht verkehrt sein. Stirbt dann in den nächsten 3 Tage kein Tier würde ich das ganze nochmal wiederholen. Und wieder drei weitere Tage die Tiere genau beobachten. Wirken sie agil und fressen würde ich dann danach auf wöchentliche WW von 50% umsteigen.

Ist das alles nicht das gelbe vom Ei nach 2 wochen dann müsste man evtl. mal wasser aus einem der anderen Becken nhemen und die Tiere versuchen in ein Übergangsquartier bringen. Eimer oder eine große Schüssel. Die Pflanzen raus und
einen großen WW machen von bestimmt 80%. danach die Tiere wieder einsetzen und zusätzlich übe3r Kohle filtern. Denn sind Pestizide oder andere Rückstände noch an den Pflanzen oder im Wasser könnte die Kohle das eliminieren.
Das FFM von Easy Life wäre evtl. auch noch eine Alternative um solhe Stoffe erstens im Wechselwasser zu elliminieren wenn die Osmoseanlage nicht den gewünschten Erfolg bringt oder eben um Medikamente und andere Giftdstoffe zu entfernen.

Das wäre mein Vorschlag für das weitere Vorgehen.
Was anderes fällt mir persönlich nicht ein. Ich hoffe das hilft dir evtl. etwas weiter.
Und ich denke wenn wir noch sehr lange weiter grübeln wird die Situation nicht besser.
Handeln denke ich ist jetzt mal angesagt. Oder?

Lieben Gruß
Kim
 
Schlimm ist die KH nicht, nicht optimal, aber auchnicht schlimm.. aber wie schon gesagt, sie ist verwunderlich.

SaltyShrimp salzt im Verhältnis 1:0,06 GH:KH auf, heisst durch das SaltyShrimp dürfte es nahezu unmöglich sein eine KH von 2 zu bekommen.
Osmose ist frei von KH, daher kanns also auch nicht kommen.

Bleibt die Frage woher es kommt?
Wurzeln schliesse ich mal kategorisch aus, Pflanzen ebenso.
Bleiben eventuelle Steine, Pülverchen (Mineralsteine/Pulver o.ä.) oder der Bodengrund.

Da ich keine Erfahrung mit dem Manado habe, kann ich dazu auch nichts sinnvolles beitragen, da müssten andere Leute ran.
B&P erhöhen den Leitwert, aber nicht großartig solang nicht übertrieben viel reingekippt wird. Ob die KH davon beeinflusst wird, weiß ich nichtmal, da ich die schon lange nicht mehr gemessen hab in meinem Shrimpbecken.
 
Hallo nochmal,

Manado ist auch ein Naturprodukt oder?
Ich würde mal gerne wissen wie die KH in den beiden anderen Becken mit der Charge ist.
Wenn die KH dort auch bei 2 liegt kann es der Boden sein.
Wenn nicht dann was anderes in dem Becken was evtl. aufhärtet.
Aber bei dem geringen LW ist das eher unwahrscheinlich das da etwas aufhärtet.

Lieben Gruß
Kim
 
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