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Fast alle Garnelen tot, innerhalb von 3 Tagen

PfungschterBier

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Garneleneier
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Ich habe hier ein Riesen Problem. Meine Nelen sind innerhalb von 3 Tagen fast alle gestorben und ich kann mir nicht erklären warum.
Als ich am Montag ca. 7 tote Garnelen gefunden habe, habe ich sofort 50 % Teilwasserwechsel gemacht. Werte waren wie immer. Leider hat dies gar nichts gebracht, gestern und heute erneut lauter tote Garnelen und es sind gar nicht mehr viele übrig :( :heul2:
Ich verstehe nicht was auf einmal los ist, das ganze kam ganz plötzlich und ich hatte auch nichts geändert.
 
Hallo,

fülle doch bitte mal den Fragebogen aus.
Dann kann man sicher besser helfen.

Deine angaben sind alle etwas waage.
Auch heißt die Wasserwerte sind wie immer nicht das sie gut sind.

Lieben Gruß
Kim

Ich glaube auch nicht das man hier heute noch groß helfen kann.
Auch ich werde jetzt das Bett aufsuchen, aber wenn du den Fragebogen heute noch asufüllst
wird dir sicher morgen schnell geholfen.
 
Was ist genau das Problem?
Wie oben steht, sind innerhalb von 3 Tagen jede Menge Garnelen gestorben

- Seit wann tritt es auf?
3 Tage

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
50 % WW

- Wie lange läuft das Becken bereits?
Ca. 10 Monate

- Wie groß ist das Becken?
20 L Cube

-
Wie wird es gefiltert?
Innenfilter von Dennerle

- Welcher Bodengrund wird verwendet?
Der schwarze Dennerle Garnelenkies (war im Set dabei)

- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
Ammania sp. Bonsai, Eleocharis sp. Mini, Taxiphyllum barbieri, eine Moorkienwurzel und Steine aus dem Zubehör, die ich jedoch nicht genau kategorisieren kann

- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
? Lediglich bei Wasserwechsel der Dennerle Wasseraufbereiter

- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH: ca 8
GH: aktuell 14°d, schwankt aber immer leicht zwischen 7°d
KH: 10°d
Leitfähigkeit: habe kein Meßgerät und verstehe auch nicht was das ist
Nitrit: 0
Nitrat: zwischen 10 und 25
Ammoniak: kein Test vorhanden
Kupfer: kein Test vorhanden

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
relativ konstant 21 Grad

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
1x die Woche 30 %

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
sollen eigentlich Red Sakura sein, jedoch sind es nurmehr die Abkömmlinge und haben nicht die Farbe. Da ich jedoch nie andere im Becken hatte sind es Red Sakura

- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
Diverse Sticks ca 1x die Woche, jeweils nur 1 Stick, da die jungen Garnelen nicht mehr schaffen

- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
nein

- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray,
Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?
Nicht dass ich wüsste

- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?

nein
 
Hallo,

es fehlen bei den Wasserwerten wichtige Informationen (LW, Ammoniak). Kauf dir bitte ein Leitwertmessgerät. Das bist du deinen Tieren schuldig.
Somit können es viele Todesursachen sein. Von zu hoher Keimdichte (LW?) durch zu hohen Besatz (?) bis hin zur Ammoniakvergiftung (pH 8). Wieso schwankt deine GH so mächtig?
http://www.crustakrankheiten.de/grundlagen/lebensraum-wasser/ammoniumammoniak
 
Hallo,

ich tippe ganz stark auf den PH Wert, der ist auch für Neocaridina viel zu hoch. Jetzt müsste man noch wissen welche Wasserwerte das Ausgangswasser hat (also das neu dazu gegebene). Wenn dieses weicher als PH 8 ist, ist mir klar warum sie gestorben sind, da relativ große PH Schwankungen meistens tödlich sind. Das Gestein welches im Becken ist, ist es Lochstein oder ein anderer kalkabgebender Stein? Daher könnte der hohe PH Wert auch kommen;)

Zusatz: So sollten die Wasserwerte aussehen:
Neocaridina heteropoda var. Red Fire Sakura

Wasserwerte: PH-Wert 6,5 -7,5 ; GH 3 -15 Grad ; KH 3 -6 Grad
 
Ein Leitwertmessgerät bringt dir in diesem Fall auch nicht viel. Das ist wichtig wenn mit Osmosewasser und Aufhärtesalzen gearbeitet wird.
Tröpfchentest als Set wäre her besser angebracht damit können die Wasserwerte sehr gut bestimmt werden
 
Hallo zusammen,

was mir direkt ins Auge fällt ist die Wenige Menge Wasser beim Wasserwechsel.
Bei 30% in der Woche und recht hohen Besatz ist ein solches Sterben oft zu beobachten.
Mit der Zeit wird das Wasser immer mehr verkeimt. Und iorgendwann kommt der Gau.
Du solltest mal versuchen jetzt 80% des Wassers zu wechseln.
Und in den nächsten Tagen immer mal wieder 50%.
Das so in den nächsten 2 Wochen.
Danach solltest du wöchentlich 50% wechseln und alle 4 Wochen auch gerne mal 80%.

Die Wasserwerte außer Nitrat sind im grünen bereich für die Sakuras.
Der Nitratwert sollte schon so bei 10mg/l liegen.

allesa andere denke ich wird nichts bringen.
Du könntest noch Seemandelbaumblätter und erlenzäpfchen einbringen.
das wirkt einigen Ursachen leicht entgegen und unterstützt deine Garnelen durch
die enthaltenen Huminstoffe.
So meine Meinung.

Lieben Gruß
Kim
 
@ Anja0807

deine Behauptung ist total verkehrt und der Grund dafür, das viele Garnelen sterben müssen. Du solltest dich mit der Funktionsweise von LW Messgeräten vertraut machen, bevor du solche Tips gibst.
Gerade wenn man unzureichend WW macht ist ein LW Messgerät absolut notwendig, da es Aufschluss auf die Wasserqualität gibt.
 
Hallo,

woher soll eine hohe Wasserbelastung kommen wenn nur 1 Futterstick pro Woche gefüttert wird ?
30% Wasserwechsel ... ich wiederhole mich lieber nicht ... ich mache weniger, jeder wie er es für richtig hält, im allgemeinen scheinen wohl viele mit
den großen Wasserwechseln gut zu fahren.
... Aussagen wie "weicher als PH 8" machen mich nachdenklich ... was hat PH mit der Härte zu tun ...
Ob man jetzt für Red Fire und deren Farbformen ein Leitwert Messgerät braucht sei dahingestellt, daß der Leitwert
aber "Aufschluss auf die Wasserqualität" gibt, halte ich doch für bedenklich ... dann hätte ich, etwas überspitzt ausgedrückt,
bei meinen Meerwasserbecken wohl immer übelstes Wasser gehabt. ... das sollte schon genauer erklärt werden.
Ist mein Wasser bei den Taiwanern im 25 Liter Becken mit LW 250 nun besser als in den großen Becken mit Red Fire wo er bei 450 liegt ;-) ...
Ein Leitwertmessgerät macht vielleicht dann sind, wenn man die Veränderung des LW im Becken über einen gewissen Zeitraum betrachtet, da erhöhen dann organische Belastungen in der Tat etwas den Leitwert. Der Leitwert selbst ist aber auch stark vom Ausgangswasser abhängig ...

Es ist Frühling, es regnet viel, es ist viel Zeugs ( Dünger, Pestizide, ... ) im Leitungswasser, daß unseren Tieren schaden könnte ... filtere das Wasser vor dem Wechsel über Kohle oder benutze eine Umkehrosmoseanlage, dann bist du recht sicher das von dieser Seite keine Probleme kommen können.
Dein PH ist wahrscheinlich so hoch, weil eure Wasserwerke dem Wasser Stoffe zubgeben die den PH anheben, daß ist bei uns leider auch so.
Damit werden die Leitungen geschont.

Gruß
Ralf
 
Meerwasser jetzt in die Diskussion über den LW in Verbindung mit Wasserqualität einzubringen halte ich für totalen Quatsch. Jedes Kind weis, das Kochsalz das Wasser leitfähiger macht und somit andere Regeln gelten.
Hier wurde jedoch von Süsswasser geschrieben.
 
Hallo Thomas,

... du schreibst oben "Gerade wenn man unzureichend WW macht ist ein LW Messgerät absolut notwendig, da es Aufschluss auf die Wasserqualität gibt."
.. ich weis sehr wohl das Meerwasser etwas anderes ist ;-) ... deshalb ja auch meine Bemerkung "etwas überspitzt ausgedrückt".
... du solltest allerdings solche Behauptungen auch versuchen für Anfänger zu erklären. Wie oben geschrieben bringt dir die Messung des Leitwertes erstmal garnichts, erst das Vergleichen mit dem Ausgangswasser, also quasi der Reinform des Beckenwassers, lässt Schlüsse auf eine mögliche Belastung zu.
... allerdings gibt es auch noch andere Faktoren wie z.B. die Inneneinrichtung aus Gestein, welche Einfluss auf den Leitwert haben können, was aber nicht gleichbedeutend mit Wasserbelastung ist.
Osmosewasser das ich mit Bienensalz auf einen LW von 250 bringe ist ja deshalb auch noch nicht "stärker belastet" ... ich denke du verstehst jetzt besser worauf ich hinaus wollte.

Gruß
Ralf
 
Hallo Ralf,

ich habe oft privat mit Garnelenhaltern zu tun, die wenig füttern und "oft" Wasserwechsel machen. Diese bitte ich dann Wasserproben vom Becken und aus der Leitung mitzubringen, da sie sich auf meine Empfehlung hin ein LW Messgerät gekauft haben und das "nicht richtig funktioniert". Wenn ich dann feststelle, das ihr Ausgangswasser 350µs und ihr Beckenwasser 560µs hat, wundert es mich nicht, das manche Arten über kurz oder lang sterben.
Das meinte ich mit meinen Ausführungen.
 
Diese Diskussion führt aber auch ins Leere und bringt zu den eigentlichen Problem welches besteht nichts.

Aktuell ww machen und Boden mit sauber machen.
Ist die Leistung des Filters noch ok? Sonst den auch ein wenig sauber machen.
Beim ww sei gesagt das man sich sicher sein sollte das das Frischwasser nicht belastet ist. In welcher Form auch immer.
Was auch bei evtl vorhanden (Mist) im Wasser helfen kann, ist ein filtersack mit Kohle und zeolith. Ein Oxidator kann auch nicht schaden.



Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
 
Diese Diskussion führt aber auch ins Leere und bringt zu den eigentlichen Problem welches besteht nichts.

Aktuell ww machen und Boden mit sauber machen.
Ist die Leistung des Filters noch ok? Sonst den auch ein wenig sauber machen.
Beim ww sei gesagt das man sich sicher sein sollte das das Frischwasser nicht belastet ist. In welcher Form auch immer.
Was auch bei evtl vorhanden (Mist) im Wasser helfen kann, ist ein filtersack mit Kohle und zeolith. Ein Oxidator kann auch nicht schaden.



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Hallo zusammen,

auch bei einer sehr geringen Fütterung kann bei höherem Besatz
das wenige Wasserwechseln Probleme machen. es sind ja nicht nur die
Ausscheidungen der Tiere die das Wasser belasten. Auch Kleisntteile
von Pflanzen Futterrest und andere Auscheidengungen von evtl. Schnecken können
über kurz oder lang zu Problemen führen.
Dem kann man durch die Wasserwechsel vorbeugen. Wenn man immer weniger Schadstoffe aus dem
Wasser rausholt wie in einer Woche produziert werden dann wird es problematisch nach einer gewissen Zeit X.
das ist bzw klingt doch logisch oder nicht?
Ist doch bei jeder Art Müll so.
Ich produziere in der Woche 50 Prozent Müll. Bringe aber nur 30% weg. Die 50% Prozent können auch mal mehr oder weniger sein. eben wie im Aquarium.
Was meint ihr wie die Bude nach 10 Monaten aussieht?
Klingt logisch oder? Der Kollaps in der wohnung kommt auch erst nach einer langen Zeit aber das Unwohlsein beginnt schon eher.
eine Verunreinigung kann man am LW fest machen muss aber nicht sein. Der LW setzt sich nun mal aus vielen Faktoren bzw Ionen die im Wasser
sind zusammen. Woher diese kommen ist nicht immer nachvollziehbar. Hält man den LW jedoch über Wochen mal im Blick
dann kann man schon an der Veränderung des Wertes etwas fest machen. Wir reden hier nicht von 10 oder 20 microsiemens. da müssen schon in wenigen Tagen
100 oder mehr microseimens zusammen kommen.
Allerdings sehe ich das bei den RF und generell den Neocaridina nicht ganz so extrem wie bei den Taiwanern.
Von daher lässt sich da über Sinn oder Unsinn sicher streiten.
Es kann aber sicher hilfreich sein.

So das war es mal wieder von mir dazu.

Lieben Gruß
Kim

Ich empfehle immer noch die Wasserwechsel zu erhöhen und in nächster Zeit mal etwas großzügiger zu wechseln.
Es kann unter Umständen auch zu einer bakteriellen Infektion führen wenn die Tiere zu lange in der Brühe
leben. Dann ist es eh zu spät außer man greift noch etwas härter durch.
 
OK ... dann versuch ich mal zu schreiben was ich machen würde ...

a.) Wechselwasser vorbereiten und temperieren, indem es über Kohle oder Zeolith läuft bzw. gefiltert wird, vorher Wasseraufbereiter dazu
Grund: Damit wäre ich mir relativ sicher, das ich mein möglichstes getan hätte um Schadstoffeintrag durch das Frischwasser auszuschließen.
( aufgesalzenes Osmosewasser wäre natürlich noch besser )
b.) Beckenwasser in neuem, sauberen, nur dafür genutzen Eimer absaugen. Filtermaterial in diesem Wasser auswaschen, aber nicht übertreiben.
c.) Bodengrund genau anschauen ... sofern sehr viel Mulm drinnen ist oder Gammelstellen da sind entsprechend säubern oder austauschen falls der Boden
schwarze Faulstellen hat.
d.) Wasser wechseln, bei entsprechend vorbereitetem Wasser auch ruhig mal mehr als 30% ... aber das Frischwasser nur sehr langsam zugeben.
e.) Wenn möglich ein wenig Aktivkohle in den Filter geben
e.) Mindestens eine Woche garnichts tun, nicht füttern, nichts am Wasser machen, nur abwarten was passiert. Sollten weitere Tiere verenden, evtl. nochmal mit Wasserwechsel versuchen.

... jetzt kommt etwas was mir aufgrund der Anzahl der Becken die ich habe etwas leichter fallen würde ... wenn das alles nicht hilft, würde ich die Tiere umsetzen, den Filter in Beckenwasser auswaschen, irgendwo im Eimer weiterlaufen lassen, die Tiere in ein anderes Becken umsetzen und das Becken neu einrichten.
Dekoration grob reinigen, Moosbälle etc auswaschen, Bodengrund komplett raus und neuer, gereinigter Bodengrund rein,Deko rein, Wasser rein, Filter wieder zurück und 1-2 Tage laufen lassen, dann erste Versuche ein paar Tiere wieder umzusetzen. NICHT füttern die ersten Tage, dann sehr wenig.
Bei dieser Vorgehensweise hab ich bislang noch nie Probleme gehabt.
Wasserwerte Beobachten sollte auch kein Fehler sein.

Gruß
Ralf
 
Hallo Ralf,

so wie du es schreibst kann man es sicher machen.
Wenn die Tiere sich nachdem Wasserwechsel sichtlich besser fühlen kann
man sicher auf weitere Wasserwechsel erstmal verzichten.
Sobald sich aber wieder Änderungen zeigen erneut Wasserwecsheln.
Mulm würde ich auch absaugen allerdings nicht gleich alles sondern immer wieder mal etwas
bei den Wassserwechseln. Gammelstellen sind natürlich sofort zu beseitigen.

Auch das man das wechselwasser langsam einlaufen lassen sollte ist ein guter Tipp.
das habe ich in meinem Schreibwahn vergessen zu erwähnen. Aber gut das dir das aufgefallen ist.
Das würde ich nicht anders machen bzw ich mache es immer so.

Nicht Füttern sollte auch eingehalten werden. Ganz wichtig.
Zu dem letzten mag ich nichts sagen da ich einfach nicht die Kapazität habe wie du.
Jedoch würde ich es wenn möglich mit Eimern versuchen zu realisieren.

Lieben Gruß
Kim
 
Hi Kim,

ich stell immer so 3 Liter Plastikdosen auf das Becken in die ich ein etwa 1 mm großes Loch gebohrt habe, da hinein fülle ich dann das zubereitete Wasser
welches ganz langsam ins Becken läuft. So kann ich dann auch gleich bei 5 oder 6 Becken gleichzeitig Wasser wechseln. Alle halbe Stunde oder so dann einfach m,al etwas Wasser nachgiessen und warten bis die Becken wieder voll sind.


Gruß
Ralf
 
Hi

ich lasse es einfach wieder rein mit dem Schlauch wo ich es rauslasse dauert nich lang und gab noch keine Probs^^
 
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