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LED-Frage

lucas..

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Hallo,
ich habe bis jetzt an meinem 50 Liter Aquarium 2x die normalen 11W Aufstecklampen von Den*erle.
Ich spiel mit dem Gedanken auf LED umzusteigen, Verstehe jedoch jetzt nicht wie viel Watt ich da nun benötige..
Kann mir da einer weiterhelfen? ich blick da nicht wirklich durch..
 
Hi Lucas,

ich gehe mal von den Bekannten richtwerten aus dem Flowgrow Forum und meinen erkentnissen aus.

unbepflanzte Becken 10 Lumen /Liter
Farne und Moose bzw einfache Pflanzen 10-20 Lumen/ Liter
Normal beleuchtete Becken 20-30Lumen
anspruchsvollere Pflanzen ab 30 Lumen Aufwärts.

ich Habe in meinem 60 er Becken daheim nur ca 1000 lumen drüber aber auch da perlt und wächst das Hcc. es liegt manches auch im Auge des Betrachters
 
Vielen Dank :) dann weiß ich jetzt bescheid :)
kannst du noch irgendwas zur kelvin Anzahl sagen? wahrscheinlich ists am besten wenns möglichst hoch liegt oder?
 
6500K ist ein guter Anhaltspunkt bei Leds
 
Hallo, Hohe Farbtemperaturen (Kelvin) bedeuten auch mehr Energie. (Hoch energetisches Licht)
Daher hat sich herauskristallisiert, dass Pflanzen besonders gut wachsen, wenn man Farbtemperaturen ab 6000Kelvin wählt. Ab 8000Kelvin wird das Licht recht blau.

Besorg dir gleich gute LEDS, die ab 100Lumen pro Watt liefern, so sparst du auch Strom. Zielwert sollte tatsächlich so 30 Lumen pro Liter sein, wobei das Licht natürlich gut ins Becken einfallen sollte. Eine punktuelle Beleuchtung ist nicht optimal. Bei größeren Becken sind daher mehrere Lichtquellen ein muss. Bei dir reicht es wohl wenn du eine geeignete LED-Lampeauf die Glasabdeckung legst.
 
hallo,
vielen dank erstmal! dann weiß ich jetzt endlich bescheid über die Led's :)
könnt ihr mir irgendeine Marke empfehlen die gute Aquarien Led's verkauft?
 
Hi,

ich habe 30Watt LED-Strahler von Arcardia und bin damit sehr zufrieden.

Viele Grüße Phillip
 
Hallo Daniel,

wie kommst du drauf das ADA der größte Dreck bei LEDs ist?
Ich meine ich habe keine eigene, aber die Leuchte schon mal unter die Lupe genommen. Da fand ich sie nicht schlecht. Ob man den Preis zahlen will ist jedem selbst überlassen.

Gruß Christian
 
Hallo, Hohe Farbtemperaturen (Kelvin) bedeuten auch mehr Energie. (Hoch energetisches Licht)
Errrmmmm.... nein.

Warum? 'Weiße' LEDs sind blaue LEDs mit einem gelben Leuchtstoff - die Farbtemperatur ergibt sich aus dem relativen Verhältnis zwischen dem direkten blauen Licht aus der LED und dem durch den Leuchtstoff in's gelbe konvertierten Licht. Folglich gibt's bei höheren Farbtemperaturen auch nicht mehr Energie, sondern nur weniger Gelb. Bei klassischen Glühemittern hättest Du Recht, bei Leuchtstofflampen möglicherweise auch noch (die nehmen andere Leuchtstoffe bzw. -mischungen) - aber LEDs funktionieren anders.

Und zumindest bei Landpflanzen (für (Unter)Wasserpflanzen hab' ich noch nichts gefunden) scheint es so zu sein, daß der (breite) Peak des gelben Leuchtstoffes mehr Energie in den von den Pflanzen benutzten Rotbereich mitbringt als der (schmale) Peak der üblichen roten LEDs.

Gruß
Markus
 
Wasserpflanzen haben zwei Absorbtionsbereiche. Einer liegt im roten bereich, der andere im Blauen. Es hatsich gezeigt, dass WWasserpflanzen besonders gut im blauen bereich wachsen und ihre Rotfaerbung ausbilden. Wahrscheinlich hast diu recht, dass weniger die Farbtemperatur entscheidend bei Leds ist, sondern dass sie im blauen Spektrum besonders stark liefern und daher auch gut von Pflanzen angenommen werden. aber durch den gelben farbstoff müsste ja kurzwelliges licht in langwelligeres umgewadelt und somit auch ein energieverlust stattfinden.
 
Was macht man eigentlich wenn die LED's verbraucht sind? muss man dann die ganze Lampe ersetzen oder wie läuft das da? :/
 
Kommt auf die Lampe und Deine Löt- bzw. Bastelkünste an.

Die LEDs sollten normalerweise mit dem Kühlkörper verklebt oder aufgelötet sein, eventuell auch auf einer Platine aufgelötet, die dann mit dem Kühlkörper wie-auch-immer verbinden ist. Runter gehen die mit ausreichender Hitze (Backofen, Heißluftgebläse, Lötbrenner - kann ja dann nichts mehr kaputt gehen), neue drauf ist dann Dein Problem. Da ich bei den Aquarienleuchten, bei denen man an die LEDs dranzukommen scheint, bisher noch keine Optiken gesehen habe, fällt dieses (die Geometrie der LED muß zur Optik passen) Problem schonmal weg.

Aber: wenn die Leuchte gut designed (in technische Sinn - im Wesentlichen muß die Wärme weg) ist, dann haben die LEDs eine Lebenserwartung in der Größenordnung von 10'000 Stunden, also gute 2...3 Jahre. Ob Du angesichts der technischen Entwicklung dann neue LEDs einbauen willst oder doch lieber eine neue Leuchte kaufst, bleibt dann Dir überlassen.

Gruß
Markus
 
Huhu!
LED's 'verbrauchen' sich eigentlich nicht so. Wenns dem Lebensende der LED zugeht, wird sie meistens schwächer und fällt dann aus - das macht aber soweit nix, da die meisten LEDs als Streifen in Beleuchtungen angebracht sind. Da fehlen dann halt ein paar aber sonst ist noch gut.
Wenn dann mal viele oder alle LEDs vom Streifen hinüber sind, muss man zusehen, ob man den Streifen ersetzen kann. Die ganze Beleuchtung mit Kühlung, Glas usw würde ich nicht wegwerfen, die kann man ja wieder benutzen ^^

@LED Farben:
Ich hab über meinem Garnelen 40ger (~36L) eine Daytime Eco 40.2 mit (bewusst) 5000K und ich (und meine Pflanzen) sind mit der Lichtfarbe voll zufrieden.
 
Ich kann den ganzen "LED-Hype" (noch) nicht viel abgewinnen. Die Produkte sind sehr teuer und im Vergleich zur T5 Energiesparlampe ist die Stromersparnis auch nicht sonderlich hoch.

Kleines Beispiel: Eine 9 Watt Energiesparlampe macht ca. 700 Lumen bei 6500K. Eine gute LED macht pro Watt ca. 100-120 Lumen auch bei 6500K - soll heißen man braucht auch irgendwie 6-7 Watt. Eine Ersparnis von 2-3 Watt :( - Das holt man nie rein und wenn man dann noch die Anschaffungskosten mit einrechnet :heul2: - schlechter Tausch.

Und große Aquarien mit mehreren hundert Watt T5 Leisten in LED umrüsten wird sau teuer.

Das ändert sich aber recht schnell. In ein paar Jahren siehts (hoffenlich) anders aus.
 
Kleines Beispiel: Eine 9 Watt Energiesparlampe macht ca. 700 Lumen bei 6500K. Eine gute LED macht pro Watt ca. 100-120 Lumen auch bei 6500K - soll heißen man braucht auch irgendwie 6-7 Watt. Eine Ersparnis von 2-3 Watt - Das holt man nie rein und wenn man dann noch die Anschaffungskosten mit einrechnet - schlechter Tausch.

Hu Du, hier mag ich Dir widersprechen: Bei der Leistungsaufnahme hast Du sicher Recht. Allerdings kommen nicht 100% der 700 Lumen der Energiesparlampe ans Wasser, ein Teil wird nach oben wegbestrahlt und nicht komplett über Reflektor zurückgestrahlt. Darüber hinaus hat die LED eine deutlich höhere Lebensdauer (bei gescheiten LEDs, versteht sich). Über die Jahre hat man schon eine Ersparnis.
Ich gebe aber natürlich zu, dass bei dem genannten Beispiel (9 Watt Bedarf) wir hier über einen übersichtlichen Sparneffekt sprechen. Macht bei großen Lampen natürlich aber schon einen Hebel...
Beste Grüße, Carsten
 
Das LED Licht muss auch ans Wasser. Mit den gleichen Kelvin,Lumen und Abstrahlwinkel, müsste theoretisch die gleiche Menge an Licht ans/durch Wassser kommen, egal ob LED, Engergiesparlampe oder "Riesenkerze".

Aber egal, wollte nur anregen, dass eine LED nicht das letzte Maß ist und man sich überlegen sollte, ob es sinnvoll ist. Und ich rede hier nicht von den "billig" LED Leisten die auf 80 cm 10 Watt machen und trotzdem 80€ oder noch mehr kosten. Das ist totaler "Müll" und man wird enttäuscht sein wenn man sich bei Ebay oder so, sowas kauft.
 
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