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Microkrabbe - Limnopilos naiyanetri

Moin :)

Nee, halt, stopp!

In demselben Artikel steht auch, dass auch Tiere in einem Sumpfgebiet gefunden wurden, in dem es keine solche Wasserbelastung gibt... ich würde also jetzt nicht unbedingt das Wasser extra irgendwie mit Schadstoffen anreichern oder ähnliches. ;)

In Ergänzung zum Artikel kann ich noch sagen, dass sie durchaus mit ihren Scheren "irgendwas" aufnehmen und zur Mundöffnung führen. Allerdings habe ich das auch nur auf Ästen und Pflanzen und nicht auf dem Bodengrund beobachtet. Ob es Algen oder andere Kleinstpartikel sind, die sie dabei fressen, weiß ich nicht.

Mir scheint ein sattes Becken wichtig, ich gebe P+B um die Mikroflora anzuregen, habe aber auch schon (selten) beobachtet, dass sie gezielt nach den schwebenden Krümeln im Wasser "grabschen".


Lieben Gruß

Kirsten
 
War ja jetzt auch nur ein Denkansatz.

Habe nämlich auch vor mir welche zu holen.

Hat es schon mal jemand mit den beiden Konkurrenzprodukten zu den P&B probiert? Oder Mikrozell bzw mit Infusorien?

Das wäre doch auch mal ein interessanter Ansatz.

Gesendet von meiner Spülmaschine mit 7 Phasen Tabs
 
Hier mal ein großes Männchen von mir:
P9180011.jpg
Er trieb sich mal bei hellichtem Tage im AQ herum (na gut, unter einem Moosstein :D ). In meinem Bienenbecken geht's ihnen augenscheinlich gut, da füttere ich querbeet alles mögliche und irgendwas verwertbares wird für sie dabei sein.

P9180008.jpg

Mit einem Bienchen zusammen...
 
Hallo zusammen,

je mehr man über diese Tiere im Internet recherchiert, desto interessanter werden sie. Schon allein die Herausforderung der Nachzucht im Aquarium hat seinen Reiz. Es gibt dort schon diverse Untersuchungen und Tests (mit sehr schönen Macro Aufnahmen der Larven und ihrem Fressverhalten). Demnach werden u.a. einzellige Algen von den Larven aufgenommen und sogar wieder ausgeschieden, aber zum Überleben und Weiterentwickeln zu einer adulten Krabbe hat es wohl noch nie im Aquarium gereicht (auch wenn einige Shops mit einer Nachzucht eines ihrer Kunden werben, denen ich persönlich aber so nach den vorliegenden Informationen nicht viel Glauben schenken kann).

In den Artikeln werden die Wasserwerte in ihrem Ursprungsgebiet als sehr wechselhaft mit einigen Extremsituationen beschrieben. Im Sommer wird es wohl sehr warm und der Sauerstoffgehalt sinkt drastisch ab. Die Tatsache, dass die Tiere selbst sehr viel Nachwuchs produzieren, zeigt schon, dass es auch in der Natur aus unterschiedlichen Gründen eine sehr hohe Verlustrate geben muss. Somit wird in Natur nur ein sehr kleiner Teil des Nachwuchses auch wirklich das adulte Stadium erreichen. Leider werden die natürlichen Bedingungen (Bodengrund, Flora, Fauna, Wasserwerte, ...) der Krabben nicht hinreichend beschrieben. Dies ist aber für die weitere Erforschung der Nachzucht dieser Tiere wohl unerläßlich, da bisher niemand weiß, was die Larven genau brauchen, um zu einer adulten Krabbe zu werden.
 
Der Cent-Vergleich war ja ganz nett, mein eines Männchen kann man besser mit einem Euro vergleichen :hehe:
P9300771.jpg

Scheint so, als hätte er es sich dauerhaft unter dem Moospolster bequem gemacht. Er hockt tagsüber jetzt schon seit Tagen dort. Abends geht er wie gewohnt auf Streife...
 
Die Tatsache, dass die Tiere selbst sehr viel Nachwuchs produzieren, zeigt schon, dass es auch in der Natur aus unterschiedlichen Gründen eine sehr hohe Verlustrate geben muss. Somit wird in Natur nur ein sehr kleiner Teil des Nachwuchses auch wirklich das adulte Stadium erreichen.
Vielleicht ist es auch nur reine Statistik und die Überlebensrate ist sooo gering, dass in den Mengen, in denen man sie in einem Aquarium hält, einfach kein Tier mehr übrig bleibt? Nur so ein Gedanke.
 
Vielleicht ist es auch nur reine Statistik und die Überlebensrate ist sooo gering, dass in den Mengen, in denen man sie in einem Aquarium hält, einfach kein Tier mehr übrig bleibt? Nur so ein Gedanke.

Hallo,

es mag schon sein, dass aufgrund der Statistik nur sehr wenige Larven als Nachzuchten im Aquarium überleben könnten. Aber das bei allen Versuchen die Larven nach ca. 5-10 Tagen komplett versterben, zeigt doch eigentlich, dass etwas Wesentliches zum Weiterwachsen fehlt. Und das ist aus meiner Sicht nicht eine Frage der Statistik. In einem Aquarium werden ja auch bestimmte Rahmenbedingungen geschaffen, die in der Regel eine erhöhte Überlebenschance gegenüber der freien Natur schaffen.
 
Hmmm stimmt, da hast du wohl Recht. Mich interessieren die Krabben auch total, aber solange ich keine Ansätze habe, wie ich die Jungtiere durchbringen kann, werd ich es lassen. Mir behagt die Vorstellung nicht, dass ich die Tiere quasi ihrem Tod ausliefere.
 
Das thema mit dem futter scheint sehr interessannt. Hat jemand lust mal eine ladung alge (Spirulina, Chlorella, Nannochloropsis) zu brühen um die Zellstruktur aufzuspalten und die dann in einer spritze zuzgeben ?

Meine idee wäre wie folgt:
Vllt fressen die Larven oder auch ausgewachsenen Krabben ja totes Pflanzengewebe bzw. eben gespaltenes nahezu totes Gewebe...

Ich habe leider keine Microkrabben und somit auch keine Larven, überlege aber schon seit dem Video von KirstenC. mir welche zu holen.

Mfg Matze
 
Hallo,

hält einer von denen, die sie haben, die Mikrokrabben in einem filterlosen Becken?
Würde gerne ein paar in mein 12L-Fensterbrettbecken setzen.

Gruß, Tim
 
Hi!

*Thema vorkram*

Mann, wirklich schade, dass keine weiß, woran es liegt, dass sich die Larven nicht weiterentwickeln. Kann das nicht mal ein Biologe oder so klären, müsste doch eigentlich rauszufinden sein :?: :D
Würde auch gerne welche haben, aber ich persönlich will keine Wildfänge.
Deshalb hoffe, ich das es jemand schafft. :yes:

Gibt es zufällig irgendwas Neues?

lg
Kinka
 
Von mir ein auch eher negativer Erfahrungsbericht: Eingezogen waren etwa 14 Tiere - nach einigen Wochen hatte ich nur noch 5. Die haben sich lange gehalten, jede bewohnte ihren festen Platz und allein drei wohnten auf dem Filterschwamm - was das Reinigen desselben unmöglich machte, da die Biester sich extrem daran fest halten - ich habe sie jedenfalls nicht abgekriegt. Eine der Krabben hielt sich einige Monate. Eiertragende habe ich nie gehabt - leider leider. Meine waren auch mitunter Tagsüber zu sehen, vor allem die eine Krabbe, die alt geworden ist, patrouillierte regelmäßig durch das Becken als würde es ihr gehören. Zeitweise waren blaue Tigergarnelenkinder mit im Becken (die ich mit Pflanzen aus dem Hauptbecken eingeschleppt hatte) - die Tiere taten sich nichts. Weitere Infos zu dem Versuch (Haltung, Fütterungsversuche, Fotos) hier: http://www.diebrain.de/kr-krabben.html
PS: Die Fotos hier im Forum von den Microkrabben sind einfach irre - wie in aller Welt kriegt ihr das hin?
 
Mmh, schade. Naja, kann man nicht ändern.
Danke für den Link


Äh, etwas offtopic:
@kryptische: wie bist du mit "diebrain.de" denn verknüpft? Ich frage nur, weil die Seite mich immer am Anfang meiner Kaninchen-Ära begleitet hat. Und plötzlich treffe ich die Seite unerwartet hier wieder. Die Internet-Welt ist klein :hehe:. Alte Zeiten. *inErinnerungschwelg*
 
Ich habe auch keine Nachzuchten, die kleinen Krabben leben bei mir alle an Stammplätzen mit Garnelen im Becken und sieht man die nur morgends und abends mal...tagsüber sind sie einfach versteckt.Wieviel ich noch habe ist ne gute Frage, es sind mal 5 testweise eingezogen und in ihren Verstecken nicht immer auszumachen.

Letztends schwebte ein "Staubkorn" durchs Becken, daß etwas anders aussah als die Muschelkrebse, aber zu klein um da genaueres zu sagen...außerdem hatten andere ja auch schon Nachwuchs, der aber nie hochkam und ist bei mir sicher nicht anders.Ich mag die Kleinen, aber man hat nicht viel von ihnen und ich hoffe zumindest, daß sie sich auch ohne hochkommenden Nachwuchs halbwegs wohl fühlen.(würde aber auch keine mehr nachkaufen, eben weil nur Wildfänge vorhanden sind und die Fortpflanzung bis dato wohl noch nicht gelungen ist...man selbst von ihnen auch zu wneig mitbekommt)

Mehr kann ich auch nicht sagen...
 
Mir behagt die Vorstellung nicht, dass ich die Tiere quasi ihrem Tod ausliefere.
Deswegen werden bei mir keine neuen Microkrabben mehr einziehen...

Hmmmm....?

Ihr bestellt Euch keine Microkrabben, weil sie sich "in Gefangenschaft nicht fortpflanzen???

Dann dürfte man sich also auch keine Hamster (Einzelgänger) oder kastrierte Katzen als Haustiere zulegen, oder?


Ich habe mir jedenfalls bei Tom gerade 10 kleine Krabben für mein Fensterbrettbecken bestellt und freue mich schon total auf die Kleinen.

Gruß, Tim
 
Ich mag nicht sooo gerne Wildfänge. Wildfänge nur dann, wenn ich sie dann auch züchten kann.
 
Hmmmm....?

Ihr bestellt Euch keine Microkrabben, weil sie sich "in Gefangenschaft nicht fortpflanzen???

Dann dürfte man sich also auch keine Hamster (Einzelgänger) oder kastrierte Katzen als Haustiere zulegen, oder?


Ich habe mir jedenfalls bei Tom gerade 10 kleine Krabben für mein Fensterbrettbecken bestellt und freue mich schon total auf die Kleinen.

Gruß, Tim

Nö, ich mag es nicht, dass die Nachkommen dem Tode geweiht sind. Bin zwar auch kein Fan von Wildfängen, aber, wenn sie sich einfach nicht vermehren würden, wäre es für mich noch eher akzeptabel.
 
Des weiteren hat man bei reinen Wildfängen auch das Problem, daß man eben der Natur mehr entnimmt wegen ev. hoher Nachfrage als sie selbst produzieren kann für den Markt und die Natur, sprich so kann ganz schnell eine Art auch aussterben.

Und die ganzen Larven sterben immer ab...ist doch echt nicht schön.

Das hat nun defenitiv nix mit Deinen Beispielen zu tun und ist letztendlich ein unschlagbares Argument...weil eben Tierliebe auch was mit Artenschutz zu tun hat.
 
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