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Wer hat Erfahrungen mit Baytril bei innerem bakteriellem Infekt?

Hi Tom


erstmal für die, die das Produkt nicht kennen:

Baytril ist ein Antibiotika mit dem Wirkstoff Enrofloxacin. Ein Breitband gegen Bakterien/Keime.


Der Wirkstoff ist sehr gut allerdings wird dieses Produkt Oral oder parental zugeführt.Im gewissen Rahmen kann es auch übers Futter zugeführt werden.
Kalzium hemmt die Wirkung .

Ob es nun Übers wasser eher hilft oder schadet kann ich nicht sagen aber ich würde es nur Anwenden wenn man nix zu verlieren hat,ansonsten lieber zu anderen Lösungen greifen eventuell.

Gruss swen
 
ich nochmal.....

Hinzufügen möchte ich noch das man bedenken sollte das es kein Aquarium ohne Bakterien gibt :),bedeutet nicht die guten zerstören ;)
 
Hi,

Ich kenne Baytril jetzt auch nur aus anderen Bereichen (hatte mal Ratten), und ich habe noch nie etwas davon gehört, dass ein AB im AQ etwas zu suchen hätte. Damit machst du dir ja, wie DaFace schon schrieb, alles kaputt und nicht nur die Bösen. :(
 
Hallo,

man kann Baytril sehr wohl im Wasser anwenden. Ich hatte meine Axolotl damit behandelt,
allerdings in einem separaten Behälter, nicht im Aquarium und es hat geholfen.
Leider kann ich zum behandeln im Aquarium nichts sagen, sorry.

LG Petra
 
Eigentlich ist es nicht anderes als wie wenn man mit einem anderen Mittel behandeln würde was die Bakterien betrifft.
Für inneren bakteriellen Infekt soll es nicht besseres geben, dass Zeug wird auch Kühen, Schweinen, Hunden usw. gespritzt. Für unsere Wirbelose anscheinend völlig harmlos. Man bekommt das beim Tierarzt. Nach meiner googlerei sollte man 5% Baytril Injektionslösung auf ne Spritze aufziehen lassen. Pro 10 Liter AQ Wasser 1ml dosieren und einbringen (100ml kosten hier bei mir 48€ + MwSt.). Geht also vom Preis her.
 
wenn man es anwendet, was muss man bezüglich Wasserwechsel beachten nach der anwendung?
 
Ich habe es sehr erfolgreich eingesetzt, obwohl ich sonst nie Antibiotika nehme, auch nicht selbst. Aber hier war es sozusagen ein Notfall und ich habe es nicht bereut.
Ich hatte innerhalb einer Woche zweimal neue Tiere in meinen Cube mit Bees gesetzt, einmal Blue Bolts und einmal King Kongs.
Es starben mir dann innerhalb einer Woche erst eine Blue Bolt, dann eine von meinen Bees, dann noch eine, dann eine King Kong. Das hat mir dann gereicht, denn ich hatte auch schon Erlenzapfensud zugegeben, Wasserwechsel gemacht, und nachdem mir fast jeden Tag eine starb, noch dazu von meinen wenigen Shadows, hab ich auf Toms Rat hin das Baytril beim Tierarzt geholt. Ab ins Wasser, das Sterben hat sofort aufgehört und seitdem keine einzige Tote Garnele mehr. Das ist jetzt ca. 6 Wochen her. Wasserwechsel habe ich nach Gabe nach 3 Tagen 50% gemacht und danach weiter wie immer. Ich konnte keinerlei negative Auswirkungen entdecken, habe unzählige Babies im Becken, die auch alle putzmunter sind. Ich würde es auf jeden Fall wieder so machen, es war schnell und effektiv.
Danke auch nochmal an Tom für die umfassende Hilfe ! :*
 
Hallo zusammen,

vielleicht macht es Sinn, solche Behandlungen (die doch eh nur der letzte Weg sein können), ausserthalb des Becken durchzuführen. So kann man gezielter agieren und tötet nicht alles im Becken ab.
 
Hallo zusammen,

vielleicht macht es Sinn, solche Behandlungen (die doch eh nur der letzte Weg sein können), ausserthalb des Becken durchzuführen. So kann man gezielter agieren und tötet nicht alles im Becken ab.


naja, wenn man ein becken hat mit rund 60 tieren macht es wenig sinn die alle rauszufangen.... evt kann die infektion ja dann dennoch im becken sein!

weiß nicht, was sagen die fachleute dazu?
 
Hallo,

... vielleicht macht es Sinn, solche Behandlungen (die doch eh nur der letzte Weg sein können), ausserthalb des Becken durchzuführen. ..

das habe ich vor ein paar Monaten erfolglos versucht. Mein persönlicher Biologe erklärte mir, dass eine Behandlung der Tiere ausserhalb des Beckens wenig Sinn macht, wenn die pathogenen Keime im Becken sind.
 
Aber bin ich nicht nach erfolgter Behandlung resistent/immun gegen die kleinen Sch.......(Keime)?
 
Und behandeln wir mit Antibiotikum nicht Bakterien und nicht Keime?
 
Hallo Carsten,

die meisten Keime sind Bakterien, oft ubiquitäre Bakterien. Resistenzen entstehen i.d.R. bei zu häufiger Anwendung und vor allem bei z.b. wiederholt zu schwacher Dosierung. Man sollte nicht allzu leichtfertig mit solchen Mitteln umgehen.
 
also ich habe, nachdem ich von november bist letzte woche gute 50 tiere verloren habe, am 18-03-2013 baytril eingesetzt und seitdem keinen einzigen ausfall mehr. "toitoitoi"

ich hoffe das bleibt so! :grouphug:

Einen Besonderen Dank möchte ich hier an TOM aussprechen!!!!
 
Versuch läuft...
Kurz zur Ausgangslage.
Hatte seit Anfang Juni 15 Red Bee in einem 30er Cube.
4 Wochen lang ohne Probleme.
Danach Zukauf von 25 Red Bee.
Seitdem andauernde einzelne Ausfälle: mal eine am Tag, mal keine, mal zwei usw.
Nachdem ich alle möglichen anderen Fehlerquellen völlig ausschließen konnte, bin ich
in verschiedenen Foren auf Baytril gestoßen. Anscheinend wurden fast nur positive Erfahrungen damit gemacht.
Nun denn, ehe langsam aber sicher mein gesamter Bestand "draufgeht", lieber wenigstens etwas versuchen.
Zum Tierarzt, Baytril gekauft (1ml zu 35 Cent, allerdings empfahl der TA eine Dosierung von sage und schreibe
10ml pro Liter Beckeninhalt!!!).
Habe dann am 31.08. mit der Behandlung begonnen.
3ml Baytril 5% ins Becken verteilt. Fütterung fast komplett eingestellt.
Frisches Laub dazu.
Nach nunmehr 30 Stunden: bisher keine weiteren Ausfälle, Bees verhalten sich völlig normal.
Werde das Mittel noch weitere 24 Stunden drinlassen und dann mit dem Austragen (Wasserwechsel/Aktivkohle) beginnen.
Fortsetzung folgt, drückt mir die Daumen...
 
So, nach knapp 50 Stunden sieht es ganz gut aus.
Wenn hier jemand die Daumen gedrückt hat, hat es wohl (vorerst) geholfen.
Trotz täglich mehrfachem Absuchen des Beckens (kennt man ja...) keine weiteren Verluste festgestellt.
Habe soeben mit dem Austragen des Medikaments begonnen, sprich:
Wasserwechsel 50% (mit peinlich genau aufgesalzenem Osmosewasser, damit die Bedingungen für die Bienen möglichst gleich bleiben),
dazu den Filterschwamm entfernt und durch Aktivkohle ersetzt. Den Vorratsbehälter mit dem Siporax ebenfalls gereinigt.
Zwischendurch Nitrit kontrolliert: nix.

Mein weiterer Plan:
- täglich Nitrit kontrollieren
- in 2 Tagen: 25% Wasserwechsel, 1 Pumpenhub Dennerle FB7
- in 4 Tagen: 25% Wasserwechsel und Aktivkohle entfernen, Filterschwamm wieder rein, 1 Pumpenhub FB7
- in 6 Tagen: nochmals 25% Wasserwechsel, 1 Pumpenhub FB7
Folgende Fragen wären noch zu überdenken:
- reichen 4 Tage Aktivkohle?
- nehme ich nach der Aktivkohle den alten Filterschwamm (ausgewaschen) oder lieber gleich einen neuen?

Sollte das Ganze sooo "einfach" sein? Es wäre kaum zu glauben.
Werde jedenfalls weiter berichten.

PS: Bitte weiter Daumen drücken!
 
Wäre wirklich klasse wenn du weiter berichtest.
Ich wünsche dir und deinen Tieren das Beste.
 
Danke für die netten Wünsche, werde auf jeden Fall weiter berichten.

So, ein Tag ist nach dem Einsatz der Aktivkohle vergangen.
Nitritmessung negativ.
Garnelen verhalten sich völlig normal, keine Verluste festgestellt (jetzt schon 3 Tage am Stück
verlustfrei, das hatte ich lange nicht mehr...).
Exuvie gefunden, Häutung also erfolgreich.
So kann´s weitergehen!
Morgen dann 25% WW und FB7.
 
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