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Gerechtfertigte Preise für Kardinalsgarnele?

luis

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Garneleneier
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Hallo!

Da wir nun reichlich Nachwuchs bei unseren Kardinälen haben, und meine Tochter in einem Aquaristikverein ist, wollten wir die Tier auf der Börse die stattfindet verkaufen, nur stellt sich mir die Frage welchen Preis man verlangen kann, da dort keine angeboten werden hab ich desswegen keine ahnung, noch will ich dass meine tochter drauf sitzenbleibt.

Die Preise in diversen i-netshops und auch bei händlern find ich schon recht deftig...

Wären so 3-5 € ok für ca 1cm grosse Kardinäle?

mfg Luis
 
Hallo Luis,

du darfst ja nicht nen Händlerpreis mit nem privat Anbieter auf ner Börse vergleichen.
Hinter nem Händler steckt ein ganz anderer Kostenapparat.

5€ darfste auf jeden Fall verlangen.
Mit 1cm sind die kleinerbleibenden Kadinäle ja halbwüchsig,also völlig ok
 
Hallo!

super danke für die antwort, das mit den kosten von den händlern hab ich meiner tochter schon erklärt, darum hatten wir uns eigentlich auf 3-5 geeinigt je nach menge die jemand nimmt. danke mfg luis
 
Hi Luis,
stimme Chris zu, 5€ sind völlig angemessen. 3€ wär schon wirklich ein Superschnäppchen für Kardinäle. Aber es bleibt natürlich euch überlassen für wieviel ihr sie verkaufen wollt. Aber wie gesagt, über 5€ wird sich mit Sicherheit niemand beschweren ;-)
 
Hallo Luis,

es ist natürlich jedem selbst überlassen, für wie viel Geld er die Tiere weitergibt.

In deiner Preisgestaltung sollten sich aber einige Punkte wiederfinden.
Schön ist es sicher immer, wenn die Weitergabe der Tiere das Hobby auch finanziell unterstützen kann. Das ist bei einem Hobby aber kein muss.

Auch habt ja gewisse Aufwände die Tiere zu halten.

Zu berücksichtigen ist sicher auch der „haben will Effekt“ auf einer Börse.
Ist die Schmerzgrenze zu gering gewählt, werden viele deiner Tiere nicht überleben. Vergessen sind schnell die besonderen Bedingungen die diese Tiere brauchen. Temp und Wasser werden nur bei den wenigsten neuen Käufern zu Verfügung stehen. Und es wird womöglich negativ auf deine Tochter zurückfallen.

Börsenbesucher die grad Kardinal suchen, kennen aber die Preise und sind bereit auch diese zu zahlen.


Ich persönlich halte ein verramschen von Sulawesi Garnelen überhaupt nichts, das führt nur zu Problemen, und hier im Forum lesen wir dann wieder, Diese Tiere lassen sich nicht halten.

Wer sich ein bisschen umhört wird sicher schnell feststellen, dass auch bei Privaten angebotenen Kardinal, min 8eu angesetzt werden.
Kommt es dir weder auf die Tiere noch auf das Geld an, verschenke sie lieber über das Forum. Hier wirst du schnell Abnehmer finden. Die sich mit diesen Tieren auskennen.
 
Hallöle,

Hach ist das blöd. Ich kann irgendwie Luis verstehen, aber Svens Anmerkung ist natürlich absolut berechtigt.

Werden die Tiere zu marktüblichen Preisen angeboten, wird Luis´Tochter wahrscheinlich eher wenige Tiere verkaufen. Auf Börsen von kleineren Aquaristikvereinen ist die Kundschaft halt meist aus einem eng begrenzten regionalen Umfeld mit (oftmals) ebenso eng begrenztem Vorwissen. Da ist man auf Schnäppchenjagd.
Und es ist bestimmt frustrierend, den ganzen Tag auf einer Börse zu stehen, und fast nix zu verkaufen.
Wo und wann ist denn die Börse? Evtl. kommt ja der ein oder andere aus der Ecke und schaut dann nur wegen den Kardinal-Schnäppchen vorbei. Und das auch, wenn der der Preis nur knapp unter dem Martpreis angesiedelt ist. Ich red da von 6 bis 6,50 Euro. Aber eine Garantie ist das leider auch net.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hallo,

das wird eher am Publikum, als am Preis liegen. Ich gehe mal davon aus, dass Garnelenhalter wissen, dass die Kardinäle besondere Wasserwerte benötigen. Also sind sie für ein "Gemeinschaftsbecken" ungeeignet.
Sulawesi Halter, sollten diese Deutschen Nachzuchten für € 5-6 /St. je nach Menge, mit Kußhand nehmen !
Die Größe ist ok da weiß der Käufer wenigstens, dass er semiadulte Tiere hat. Mir ist auch kein Fall bekannt, dass es Probleme mit der Geschlechterverteilung gab.
Gerade bei jüngeren Tieren ist dies nicht so einfach ersichtlich und diese Frage wird beim Verkauf bestimmt auftauchen.
 
Hallo Luis,
die Kardinalsgarnelen sollten meiner Meinung nach gar nicht auf Börsen angeboten werden. Die meisten Börsenbesucher werden sich mit diesen Tieren nicht auskennen und kein geeignetes Aquarium vorbereitet haben.
Die Kardinalsgarnelen lassen sich sicher sehr gut über Online-Börsen oder hier im Marktplatz vermitteln, ohne unnötigen Transportstress und eventuelle Temperaturschwankungen.
Es gibt bestimmt auch Liebhaber in Deiner Nähe, die Abholen können.

Grüßle
Karin
 
Ja, bei Börsen hängt es wirklich meist an den Leuten. Kommt immer drauf an woran sie interesse haben.
Ich würde den Preis eher bei 6 Euro rum ansetzten und wenn einer 10 Stück oder so nimmt schenkst ihm halt noch 2 dazu...
So irgendwie...
Zu gering sollte der Preis nicht sein. Sonst kommen die Tester, die sich nicht auskennen und nicht informieren und es ist eine Frage der Zeit bis sie verstorben sind.

Verschenken würde ich sie auch nicht. Auch nicht hier im Forum, denn hier melden sich dan auch Sulawesi-Anfänger... :-)

Versuch es auf der Börse oder stell sie sonst wo rein im Internet. Schreibst dazu, dass es nur an selbstabholer ist etc...
Die bekommt man schon verkauft.
 
Hallo Luis,
die Kardinalsgarnelen sollten meiner Meinung nach gar nicht auf Börsen angeboten werden. Die meisten Börsenbesucher werden sich mit diesen Tieren nicht auskennen und kein geeignetes Aquarium vorbereitet haben.
Die Kardinalsgarnelen lassen sich sicher sehr gut über Online-Börsen oder hier im Marktplatz vermitteln, ohne unnötigen Transportstress und eventuelle Temperaturschwankungen.
Es gibt bestimmt auch Liebhaber in Deiner Nähe, die Abholen können.

Grüßle
Karin

Wieso sollte man die Tiere nicht anbieten? So eine Börse ist auch immer "sehen und gesehen werden". Vielleicht findet man Kontakte zu Haltern, die bereit sind sich mit den Tieren zu beschäftigen und eventuell später Tiere abnehmen. Geht doch nicht nur um das stinknormale Verkaufen sondern auch irgendwie um den menschlichen Kontakt oder sehe ich das falsch? Sollte man nicht immer vorher klären, ob man die Tiere an den jeweiligen Interessenten abgibt (ich würde schon Fragen stellen, bevor ich Tiere abgebe)? Ist ja jetzt nicht so, dass jemand gezwungen wäre da seine Tiere zu verkaufen (ist nur ein Hobby und kein Gewerbe).
 
Hallo Knaa,
diese Garnelenart mag´s gern kuschlich warm :). Die Börsen sind im Frühjahr und im Herbst, da ist´s meist nicht kuschlich. Den menschlichen Kontakt bekommt man auch über´s Verkaufen in Online-Börsen. Und Interesse für Kardinalsgarnelen auf Börsen zu wecken, damit sie beim nächsten Mal verkauft werden können...das würde ich meinen Nachzuchten nicht zumuten. Der Nachzuchten-Verkauf über´s Internet ist da um vieles einfacher und für die Tiere nicht so stressig.
 
Hallo Knaa,
diese Garnelenart mag´s gern kuschlich warm :). Die Börsen sind im Frühjahr und im Herbst, da ist´s meist nicht kuschlich. Den menschlichen Kontakt bekommt man auch über´s Verkaufen in Online-Börsen. Und Interesse für Kardinalsgarnelen auf Börsen zu wecken, damit sie beim nächsten Mal verkauft werden können...das würde ich meinen Nachzuchten nicht zumuten. Der Nachzuchten-Verkauf über´s Internet ist da um vieles einfacher und für die Tiere nicht so stressig.

Das ist deine Sicht der Dinge und doch recht subjektiv (genau wie meine Meinung). Auch auf einer Börse kann man einen Heizstab ins Becken hängen oder gibts da keinen Strom (Stromkosten sind halt das Problem des Veranstalters)? Börse bedeutet natürlich Stress für die Tiere aber das bedeutet der Transport beim Onlineverkauf auch (nur Selbstabholung befreit die Tiere nicht vom Stress, da blendest du nur deinen Stress aus). Menschlichen Kontakt über Onlineverkauf zu erlangen halte ich für ein Gerücht, ausgenommen ist der einmalige Kontakt beim eventuellen Abholen der Ware (entfällt beim Versand). E-Mail ist kein menschlicher Kontakt, wie ich ihn meine (Face-to-Face).

Deine Argumentationskette bezüglich der Weckung von Interesse und dem Leid deiner Nachzuchten kann ich absolut nicht nachvollziehen. Nehmen wir an ich biete 15 Kardinäle auf der Börse an und verkaufe 10. Für die restlichen 5 interessiert sich ein Anfänger, der keine Ahnung von den Tieren hat und ich merke das im Gespräch (wie willst du das bei einer Onlinebörse erfahren?). Dann kann man dieser Person durchaus empfehlen sich in das Thema einzulesen und bei weiterhin bestehendem Interesse vorschlagen sich später Tiere direkt beim Halter abzuholen (idealerweise die 5 Tiere). Das Alles ist Online absolut nicht gegeben.
 
Hi

Ihr solltet auf der Börse ein selbsterstelltes Merkblatt über unbedingt einzuhaltende Haltungsbedingungen dem potentiellen Käufer vor dem Kauf aushändigen, wo auch alle nogo´s vermerkt sind. Das ist zwar kein Allheilmittel, hilft aber den Kreis der Käufer auf - hoffentlich - verantwortungsbewusste einzuschränken. Damit tut ihr für die Garnelen mehr, als sie einem Händler zu geben, der wahrscheinlich nicht nur weniger dafür zahlt, sondern auch nicht sich beim Käufer rückversichert. Im Übrigen sind auch höhere Preise kein Mittel gegen unsachgemäße Halter, die einfach nur "habenwollen", während sorgfältige, aber finanzschwache - z.B. Jugendliche abgeschreckt werden. 3-5€ halte ich für OK.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Knaa,
vermutlich hast Du noch nicht viele Tiere über Online-Börsen vermittelt :). Und jepp, Heizstäbe gibt´s auch auf Börsen *g*. Trotzdem ist Abholung bei Kardinalsgarnelen vorzuziehen, erspart man den Tieren dadurch doch einmal Umsetzen und damit verbundene Temperaturschwankungen. Oder würdest Du das Zuchtbecken mit zur Börse schleppen?
 
Hallo Knaa,
vermutlich hast Du noch nicht viele Tiere über Online-Börsen vermittelt :). Und jepp, Heizstäbe gibt´s auch auf Börsen *g*. Trotzdem ist Abholung bei Kardinalsgarnelen vorzuziehen, erspart man den Tieren dadurch doch einmal Umsetzen und damit verbundene Temperaturschwankungen. Oder würdest Du das Zuchtbecken mit zur Börse schleppen?

Zu deiner Argumentation bezüglich der Häufigkeit der Onlinevermittlung meinerseits schreibe ich lieber nichts, da sie mehr als sinnfrei ist.

Sicher ersparst du den Tieren 1x umsetzen aber Stress bleibt Stress und der ist auch bei der Abholung gegeben. Ob sich der Stresslevel nun dadurch erhöht, dass sie 1x weniger umgesetzt werden wage ich zu bezweifeln. Auch du wirst Tiere per Versand verkaufen und das ist in meinen Augen ein ähnlicher (vielleicht höherer) Stressfaktor als der Verkauf auf einer Börse.
 
Hey Karin & knaa,

kann Eure beiden Argumente nachvollziehen.

Aber für die Tiere ist es nicht nur der Tranportstress, den sie ausgesetzt werden, sondern sie...
- werden sie vom Ursprungsbecken in den Transportbeutel umgefüllt
- dann vom Beutel in das Ausstellungsbecken
- dann wieder in den Transportbeutel
- und anschliessend entweder ins Ursprungs- oder in das neue Becken zurück

D.h. sie müssen sich 4 mal !!! an andere Wasserwerte und Bedingungen gewöhnen.
Und für Sulawesis ist das schon sehr viel, da sie deutlich empfindlicher auf Veränderungen reagieren. Denke mal es gibt selten einen Transport - sei es Selbstabholung oder Versand - bei dem nicht eines oder mehr Tiere, spätestens nach 1-2 Tagen der Umgewöhnung das zeitliche Segnen. Spreche da nicht nur aus eigener Erfahrung.
Deshalb würde ich meine Sulawesis so etwas (Börsenausstellung) nicht zumuten wollen. Denn durch dieses häufige Umgewöhnen, behaupte ich mal, bleibt es bestimmt nicht nur bei 1-2 Tieren.
 
Wenn ich Tiere abhole vom Züchter, dann fängt er die Tiere aus dem Haltungsbecken, setzt sie in den Transportbeutel. Bei mir setze ich die Tiere in einen Behälter mit dem Wasser und gewöhne sie langsam an mein Wasser. Dann werden sie ins Becken umgesetzt. Ich zähle also 3x umsetzen und 1x "neues" Wasser.

Gehen die Tiere per Versand weg, dann dauert die Reise unter was auch immer für Bedingungen mindestens 24h.

Bei einer Börse fische ich meine Tiere aus dem Becken, nehme Wasser aus dem Becken mit (so groß sind die Becken auf einer Börse meist nicht) und setze sie auf der Börse darin ein. Ein Käufer bekommt einen Beutel mit dem Wasser. Nach sagen wir 1h ist er zu hause und gewöhnt seine Tiere ein. Ich zähle: 4-5x umsetzen und 1x "neues" Wasser.

Es entfallen mindestens 15h Transport.

Wer mag mir das jetzt bitte ausrechnen, was mehr und was weniger Stress verursacht? Das ist eine Rechnung, die absolut subjektiv ist und daher aus meiner Sicht keinerlei Diskussion bedarf. Es können Tiere bei beiden Aktivitäten versterben, das ist unbestritten.
 
Mal eure ganze Diskussion nicht betrachtet, ich hätte Interesse an den Tieren. LG, Andi
 
Ich zähle also 3x umsetzen und 1x "neues" Wasser.
hehehe uups :o kleiner Rechenfehler

Mir gehts es ja gar nicht um kurze/langeTransportwege - nur um das reine Umsetzen. Egal ob das jetzt 2 oder 3 mal gemacht wird.

Denn Sulawesis sind dbzgl. mehr als nur Sensibelchen. Bei jeder Umsetzaktion sollten die Tiere ein paar Tage, noch besser 2 Wochen im neuen Becken "stehen", ehe man sicher sein kann, dass die Tiere es überstanden haben. Anders könnte ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren...

1. den (eigenen) Tieren zu liebe
2. aus Verantwortung dem Käufer gegenüber

Wenn ich auf ne Börse geh - selbst in nem gut eingefahrenen Börsenbecken- dann die Tiere heut einsetze, evtl. Morgen Verkauf usw...sry aber Sulawesis verzeihen das nicht. Nicht nur in dieser Eigenschaft sind Sulawesis einzigartig^^
 
Nun ja, nur so mal als Zwischeneinwurf:
Auf einer Boerse in den Niederlanden kosteten die Kardinaele Stueck 4,50 Euro und lagen wie auch alle anderen Garnelen bereits oder immer noch im Beutel auf einem Tisch. Nix Heizstab, nix Becken.

Aber das waren Leitungswasser Nachzuchten. Die stehen hier bei vielen Hollaender gut im Leitungswasser.

Ich denke, man kann die auf Boersen verkaufen, sollte aber den entsprechenden Anforderungen der Tiere nachkommen.
Gruss
Jens
 
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