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Wofür dieses häufige Wasser wechseln?

Also 1l auf ca.50 l Wasservolumen und dazu noch langsam reintröpfeln lassen kann für die Tiere kein Stress sein...
Mir persönlich gefällt es auch gut, da ich mit Litermaß und Schläuchlein arbeite und keinen Eimer oder andere Utensilien baruche. Überlaufen kann auch nix. Ein Liter raus, ein Liter rein.
Und wenn Tiere nach dem Wasserwechsel herumflitzen würden, wollen sie wohl raus, oder?:D

Aber es gibt nunmal meist vernünftige Argumente für verschiedene Methoden und die Praxis zeigt, das es verschiedene Lösungen gibt.

Eine super Filterung ist natürlich optimal.
Hab ich aber nicht....
Ich habe viele, viele Luftpumpen versucht und kann das leiseste Gebrumme nicht ertragen...:(
 
Obwohl es meinen Bienchen eigentlich gut zu gehen schien (54l Becken, Soil) kam der Nachwuchs nicht hoch.
Mir gab jemand den Tipp, es mit täglich kleinen Wasserwechseln zu versuchen. Auf einem Stammtisch traf ich noch zwei weitere Personen, bei denen mit dieser Strategie auch endlich Bienennachwuchs hoch kam.
Also ich mache bei dem 54l Becken täglich 1-1,5l TWW mit angepasstem Wechselwasser und lasse es langsam einlaufen.
Seitdem habe ich Nachwuchs, der hoch kommt. Und endlich Spaß daran.
Zuvor habe ich etwa 8l wöchentlich gewechselt (angepasste Werte, langsames Einlaufen lasen) und die Jungtiere verschwanden immer...

Hallo Laura,
das würde aber wieder zu dem Beitrag von Jan passen, dass nämlich durch die Schwankungen beim Wasserwechsel die Werte verändert werden und dadurch der Nachwuchs Probleme bekommt.

Moin ...

... oder aber dafür, dass der "Soil" bei langen Intervallen für den Nachwuchs wichtige Verbindungen bindet, die bei "täglichen", kleinen Wechseln besser zur Verfügung stehen.
 
Hallo,

ich hab es jetzt nur überflogen.

Aber mal eine Frage wie schnell läuft euer Wechselwasser denn ins Becken, wenn ihr wechselt??

Ich wechsel 2x die Woche 10%........

Im Moment sehr erfolgreich
 
Ich denke, es kommt auf das Tier, die Zucht und auf das Futter drauf an.

In der Natur gibt es ja kleinere "Becken", in welchen kein Wasserwechsel durchgeführt wird. Dort wird auch nicht gefüttert und alles funktioniert. Oder sehe ich das falsch und hab ein Denkfehler?

Und Nitrat wird mit Schwimmpflanzen/schnell wachsenden Pflanzen schnell aufgebraucht und "verschwindet" bzw. wird stark gesänkt oder?

Danke :)

Auf jeden Fall ein sehr interessantes Thema und Frage, die ich mir selbst auch so oft stelle. Meiner Meinung nach gibt es so viele Parameter die da zusammen spielen, dass man pauschal nicht sagen kann ob und wie viel WW sinnvoll/gut sind.

Grüße
A-Jim

Edit meint:
Hab ich nun lange für den kurzen Beitrag gebraucht, so viele neue Antworten.
 
Von unten nach oben:

Hallo Dirk,
das kann gut sein. Da ich mit Soil auf die Nase geflogen bin, ist er erstmal raus und ich beschäftige mich nicht mehr so intensiv damit.

Hallo Jan,
habe dich falsch verstanden.

Hallo Holger,
kann ich nicht sagen, weil ich damit noch keine Erfahrung habe. Bei mir habe ich festgestellt, dass ganz große und gar keine Wasserwechsel nicht zum Erfolg führen. Sieht aber jeder anders.
 
Moin ...

... oder aber dafür, dass der "Soil" bei langen Intervallen für den Nachwuchs wichtige Verbindungen bindet, die bei "täglichen", kleinen Wechseln besser zur Verfügung stehen.


Hi Klabauter,

das kann schon sein, aber das kann nicht den Unterschied zwischen wöchentlichen und täglichem Wasserwechsel machen, da ich mit reinem VE-Wasser, leicht aufgehärtet (GH 0 KH 5) wechsele. Nur am Wochenende gibt es Tetra Vital.
 
Hi Laura

@Also ich mache bei dem 54l Becken täglich 1-1,5l TWW mit angepasstem Wechselwasser und lasse es langsam einlaufen.

Wenn wirklich im Wasser Stoffe entstehen, die für Garnelen schädlich sein sollen, dann bringt ein so geringer Wasserwechsel gar nichts. Du verdünnst ja diese Stoffe lediglich um 2-3%. In der Zwischenzeit haben sie sich aber wieder neu gebildet. Gut an Deiner Methode ist, dass harte Einschnitte oder krasse Änderungen vermieden werden, aber was Du damit erreichst, ist, dass das Wasser lediglich etwas langsamer altert. Du hast praktisch Altwasser! Wenn es mit Deinen Garnelen trotzdem gut klappt, sage ich als Verfechter von low technic und Altwasser: siehste!!! Richtig ist aber auch, dass jemand, der chronisch zu viel füttert, WW machen oder aber seine Füttergewohnheiten ändern sollte.

MfG.
Wolfgang
 
Hi Klabauter,

das kann schon sein, aber das kann nicht den Unterschied zwischen wöchentlichen und täglichem Wasserwechsel machen, da ich mit reinem VE-Wasser, leicht aufgehärtet (GH 0 KH 5) wechsele. Nur am Wochenende gibt es Tetra Vital.

Hi Laura,

... alles klar, deswegen mag ich ja die Zweizeiler als Antworten immer so, da fehlen immer die besten Informationen ... :D;)

Nachtrag: Deine GH & KH glaube ich Dir nicht ganz ... :confused:
 
Zur Keimdichte:
Es ist häufiger zu lesen, dass durch zu wenige Wasserwechsel die Keimdichte steigt.
Ob sie bis ins unendlich steigt kann ich nicht sagen. An anderer Stelle wurde jedoch berichtet, dass in Becken mit einem niedrigen pH-Wert die Keimdichte kleiner ist.

Daraus schließe ich, dass ich bei einem niedrigen pH-Wert weniger Wasserwechsel machen muss. Ist diese Vermutung richtig?
Leider kann man die Keimdichte nicht so leicht messen, aber vielleicht hat einer von euch Erfahrung damit.
 
Aber mal eine Frage wie schnell läuft euer Wechselwasser denn ins Becken, wenn ihr wechselt??

Ich wechsle 10l in einer Stunde (54er-Becken).
Alles andere ist aus zeitgründen schwer praktikabel.
Hierbei konnte ich beobachten, wie Bienen-Jungtiere die vor dem Wechsel gesellig auf einem Blatt gesessen haben, eine Stunde später tot auf dem Boden lagen.

1. Ich kann mich nicht auf Sulawesi-Garnelen beziehen, ich kenne deren Ansprüche nicht.

Es ging auch weniger um die Bedürfnisse der Pfleglinge, sondern um den „Dreck“ den 100 adulte Tiere machen.
Sulawesi-Inlandagarnelen können hinsichtlich ihrer Ansprüche weder mit Bees, noch mit Kradinalsgarnelen verglichen werden.
 
Hallo,

vielleicht liegts daran, bei mir laufen 5 Liter in ca. 4 Stunden ein.
Das ist ja nur 1/10 der Menge in einer Stunde wie bei dir.

vg
 
Hi,

das ist ein interessantes und auch schon seit Jahren kontrovers diskutiertes Thema.
Ich kann nur sagen, dass es bei mir mit den Bees besser klappt, wenn ich regelmäßige wöchentliche Teilwasserwechsel mache.
Die Bedingungen bei mir sind: Neutraler Bodengrund, kleine Aquarien (25 bis 60 Liter), teilweise relativ viele Garnelen pro Aquarium und damit auch entsprechend viel Futter, Schwammfilter bzw. Mattenfilter, pH-Wert um oder knapp über 7 und (vermutlich auch nicht so ganz unwichtig) weiches Leitungswasser, das ich nicht behandeln muss, sondern so verwenden kann, wie es aus der Leitung kommt.
Das sind bei mir die Gegebenheiten, bei denen ein wöchentlicher Wasserwechsel zu besseren Ergebnissen führt. Ohne diese Wasserwechsel werden bei mir deutlich weniger Jungtiere groß.
Sicher kann man das nicht verallgemeinern und unter anderen Bedingungen kann es mit weniger Wasserwechseln möglicherweise sogar besser laufen.
Darum gibt es auch zum Wasserwechsel so viele verschiedenen Meinungen.
Ich kann deshalb nur sagen, dass bei mir die regelmäßigen wöchentlichen Wasserwechsel positive Auswirkungen auf die Garnelen haben.

Viele Grüße
Peter
 
Es ging auch weniger um die Bedürfnisse der Pfleglinge, sondern um den „Dreck“ den 100 adulte Tiere machen.
Sulawesi-Inlandagarnelen können hinsichtlich ihrer Ansprüche weder mit Bees, noch mit Kradinalsgarnelen verglichen werden.

Moin Jan,

i.O. - hatte Dich schon richtig verstanden, wollte nur darauf hinweisen, dass hinsichtlich Sulawesi-Garnelen über keinerlei "Erfahrung" verfüge ... um sinngemäß den ollen Sokrates aus Platons Apologie zu zitieren.

Bezgl. "Dreck" und der Besatzdichte: Ich habe es leider derzeit nicht greifbar hier, aber es gab m.W. nach eine vergleichende Arbeit im Zuge einer Wasserrahmenrichtlinie in Hessen (waren auch Biologen der Uni Marburg beteiligt), in der die Wasserbelastung durch Stoffwechselprodukte zwischen Fischen und z.B. Niederen Tieren verglichen wurde, bezogen auf das Körpergewicht. Die Belastung ist demnach mit Fischen nicht zu vergleichen, lapidar ausgedrückt kommt bei Garnelen eher eine erhöhte "Mulmproduktion" zum Tragen, und die ist nicht unbedingt als schädlich zu betrachten, da spielt eher wieder irgendwann die Bakteriologie eine Rolle.
 
@Dirk

erwischt....:o

KH 0
GH 5 (ca.)
 
Jetzt mal eine andere andere Frage manche von euch schreiben sie lassen 5l über 5 Std hinweg einlaufen, wie geht das?
Selbst wenn ich nen CO2 schlauch nehme schaff ich die 5l in 10 Minuten.
Oder ist es doch weniger ein Einlaufen und dafür eher ein Hinzuschütten?
Ich hab übrigens keine festen ww Rituale aber meistens sind es 30% 1x mal in der Woche, will zwar immer weniger und öfter aber eh ich mich versehe sind 4-5l Raus aus dem Cube.

Gruß
 
Ich nutze einen dünnen Schlauch Co2 oder Luftschlauch mit einem kleinen Hahn am ende. Den brauche ich zum eingewöhnen aber nutze ihn auch zum Wasserwechsel. Einfach Kanister oben aufs AQ und reinlaufen/tröpfeln lassen. Macht das Ding ja von allein und macht keine Arbeit.

Gruß

Nici
 
... Jetzt mal eine andere andere Frage manche von euch schreiben sie lassen 5l über 5 Std hinweg einlaufen, wie geht das?
Selbst wenn ich nen CO2 schlauch nehme schaff ich die 5l in 10 Minuten. ...

Na ja, Du kannst ja auch eine Klemme auf einen 4/6-Schlauch setzen ...

Nachtrag: Nici & Mirco warens schon schneller ...
 
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