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Blackout und Aquaristik

Brackiefan

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26. Jan 2021
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In meinem beruflichen Umfeld sind in den letzten Wochen massive Umbauarbeiten vorgenommen worden, um Labor und Praxen während eines Blackouts zumindest bedingt einsatzfähig zu halten.
Das hat zu reichlich Mittagspausen-Diskussionen unter den Kollegen geführt und ich habe mit Erstaunen festgestellt, das 90% meiner deutschen Kollegen noch nie längere Zeit ohne Strom auskommen mussten (ich bin in einer US Blizzardregion aufgewachsen und empfinde winterliche Stromausfälle als eher normal).
Daraus haben sich einige kleine Workshops ergeben (wie z.B. "Kochen und Backen mit Teelichtern" und "Warmes Wasser als Psychopharmaka") und eben auch die Frage, wie man seine Haustiere heil durch einen Notstand bringt.

Wir haben früher unsere Aquarien mit Strohsäcken gedämmt. Das funktioniert wunderbar, ist aber nicht wirklich wohnzimmertauglich.

Ich habe jetzt angefangen meine Becken in Neopor-Platten zu verpacken (auch im Hinblick auf steigende Strompreise).

Ula-Becken im Blackout-Modus:

20211111_105105.jpg

Die Oberseite bekommt noch eine Haube aus mehrfach gelegter Noppenfolie, um einige Liter Luft in den Dämmbereich mit einzuschließen. Als Wärmequelle würde eine warmwassergefüllte Pet-Flasche dienen.

Ula-Becken im Energiesparmodus:

20211111_111900.jpg

Ich finde das optisch durchaus vertretbar und wenn niemand im Hause ist, kann die fordere Dämmplatte auch davor bleiben.

Ich mache das natürlich nicht bei jedem Becken, einige meiner Tiere sind durchaus kältetollerant.

Und nun der Grund für diesen Thread:
Macht ihr irgendetwas in dieser Richtung und wenn ja, was? (Auf die besten Ideen kommt man ja meistens nicht selbst ...).

LG
Karin
 
… einige meiner Tiere sind durchaus kältetollerant …
Ich meine, alle meine Mitbewohner sind das bis runter auf ca. 21°C. Und Schwankungen bis (weiß ich nicht) haben bisher auch nichts ausgemacht.

Mein "Problem" liegt aber eher bei zu hoher Temperatur. Ich habe für zwei Becken zwei verschiedene Thermostat-Heizer, einer zum Einstellen, einer auf 25°C fest eingestellt.
Unsere Wohnung ist mit regelbarer Fußbodenheizung (Wärmepumpe)ausgestattet. Da dürften ein paar Stunden ohne Strom (noch nie erlebt) keine große Rolle spielen. Aber wir haben es im Wohnzimmerbereich gern etwas wärmer. Und im Sommer werden es bis zu ca. 32°C. Wenn dann die Heizstäbe in Betrieb sind (und die Thermostate reagieren oft sehr verzögert) [strike]bekomme[/strike] bekäme ich eine Fisch- und Garnelensuppe würde ich die Heizung nicht ganz außer Betrieb setzen. Dann mache ich zwischen 23° und … 27°C gar nichts. Bei deutlich über 27°C über längere Zeit (auch noch nie passiert) würde ich wenige Eiswürfel ins Becken geben.

Hätte ich ein Problem mit zu niedrigen Temperaturen, würde ich bei Stromausfall eine "Wärmflasche" einlegen, vorausgesetzt aus der Leitung gibt es noch warmes Wasser.
 
Spannendes Thema! Einer der Gründe, warum wir erst nach dem letzten Umzug Aquarien bekommen haben, war, dass in der alten Wohnung gerne mal Strom und Heizung ausgefallen sind (ja, das geht auch in deutschen Großstädten). Dafür dann im Sommer auch mal an die 40 Grad Innenraumtemperatur herrschten.
In der neuen Wohnung ist uns das noch nicht passiert. Auch der Sommer blieb brav bis 28 / 30 Grad Innenraumtemperatur.

Als alter Hysteriker habe ich aber einen Stapel Styropor und Noppenfolie im Keller, um im Winter im Notfall zumindest eins der beiden Aquarien "einpacken" zu können. Allerdings noch nicht so kunstvoll vorbereitet wie du. ;)
Und sowieso Heizungen auf 21 Grad im Winter (die Wohlfühltemperatur der Menschen = Raumtemperatur liegt bei etwa 19 Grad).

Außerdem habe ich eine kleine Luftpumpe, die ich über eine Powerbank betreiben kann, um Luft in zumindest eins der beiden Becken zu pumpen - und damit so etwa 24 Stunden überbrückt bekäme, bis alle Powerbanks des Haushalts leer sind (oder 3 - 4 Nächte, wenn ich die Luftpumpe nur nachts benutze).
Die Oxydatoren zählen für mich auch in die stromlose Vorsorge.

Ansonsten für den Sommer Lüfter mit Temperatur-Fühler.
Plus für eine kurze Zeit ohne Strom: Omsosewasser-Eiswürfel, PET-Flasche mit gefrorenem Wasser, aquarientaugliche Kühl-Akkus. Das Kühlfach von Kühlschrank schafft ohne Strom je nach Außentemperatur 12 - 24 Stunden im Minusbereich.

Wobei meine Neos und ein Teil der Fische eher mit Kälte klar kommen. Das sollte zur Not auch mal bis 18 Grad klappen. Darunter hätte ich Sorge bei den Danios.
Die großen Schnecken wiederum vermutlich eher mit Wärme. Über 25 Grad streiken dann die Fische.

Als Wärmequelle würde eine warmwassergefüllte Pet-Flasche dienen.
Da hätte ich Sorge, dass das Wasser zu warm würde. Erst heiß machen, dann mit Thermometer kontrolliert abkühlen lassen? Auf wie viel? Und dann erst in die Flasche / ins Becken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Das Isolieren von Aquarien wird noch Schule machen, wenn die Energiepreise weiter anziehen. Wobei ich dann eher zu Holzbecken tendieren würde. Stromausfälle haben wir hier jedes Jahr mal für 1-2 Stunden, das letzte mal morgens um kurz vor 7, das war lustig, alle standen halbnass oder -trocken im Bad und dann war der Saft weg.:party2: Vorbeugende Maßnahmen wegen meinen Becken habe ich bisher nicht ergriffen, da ich kein Becken beheizt habe. Sollte mal ein Sauerstoffmangel auftreten, was eher unwahrscheinlich ist, werde ich einfach die Hälfte Wasser ablassen um die Sauerstoffversorgung zu verbessern. Zu warm wird es bei mir im Keller auch nicht.
 
Hallo,

@Gyuri,

ich meinte einen Stromausfall von mehreren Tagen bis Wochen, vorzugsweise bei Frost und einstelligen Temperaturen im Haus.
Die Medaka vertragen auch längerfristig Temperaturen um 4°C - alle anderen würden dabei die ewigen Jagdgründe aufsuchen.

@spielkind7,
ich habe in einem 25l Becken mit Moina-Zuchtansatz (aus Eiern - sehr spannend!) ein wenig herum experimentiert.
Das Wasser in der PET-Flasche war nur etwas mehr als handwarm und hat das Becken bei 16°C Zimmertemperatur für 5 Stunden bei 20° gehalten. Bei niedrigeren Temperaturen würde ich das Wasser etwas wärmer machen und die Wechselfrequenz erhöhen. Muss man dann austesten.
Auf jeden Fall hat sich ein batteriebetriebenes Termometer mit Temperaturfühler als praktisch erwiesen, um die Temperatur von außen ablesen zu können.
Für stundenweises Belüften und Beleuchten habe ich ebenfalls Batterie-Geräte - dass geht dann, solange der Batterievorrat reicht ...

LG
Karin
 
Hei uns is im Januar mal für 6 Std. der Strom ausgefallen.
Da meine Becken bis auf eins nicht beheizt sind, hatte ich da keine Bedenken.
Nur das eine...das von den Kardinalsgarnelen/Tylos hat mir Sorgen gemacht...
Wir haben einen Kachelofen und da hab ich mit einer Metallschüssel das Wasser drin warm gemacht und bin immer runtergesaust, hab die nächsten 2 Liter abgefüllt und das Warme reingegossen..ich wußte ja nicht, wie lange das geht...
Im Keller wird es in Jan/Feb in Bodennähe 15 Grad kalt...aber bei mir sind die Tiere nach Temperaturbedürftigkeit in die Becken verteilt...
Das war auch beim Stromausfall kein Problem..es dauer ewig, bis ein 54er oder 112er die Wärme verliert.
Im Winter hänge ich die unteren Becken mit dicken Handtüchern zu und hab auch Styroporplatten, um die Kälte vom Heizungszuluftschacht umzuleiten.
Diesjahr hab ich mal Luftpolsterfolie bereit gelegt um das Sulabecken grundsätzlich über Nacht einzupacken..mal dem Heizer etwas helfen..sonst plagt er sich so...
Boa..heute morgen hatte einer meiner Medakakübel draußen eine dünne Eisschicht...darunter sah man die Red king "rumschweben" Aber alles gut...Morgen werd ich den Pott abfischen.soll aber wieder etwas wärmer werden die nächsten Tag um erneut abzustürzen...
VG Monika
 
Sollte mal ein Sauerstoffmangel auftreten, was eher unwahrscheinlich ist, werde ich einfach die Hälfte Wasser ablassen um die Sauerstoffversorgung zu verbessern. Zu warm wird es bei mir im Keller auch nicht.
Was soll das bringen? Der Verbrauch bleibt gleich und die Oberfläche auch.

ich meinte einen Stromausfall von mehreren Tagen bis Wochen, vorzugsweise bei Frost und einstelligen Temperaturen im Haus.
In dem Fall dürften Dir die Tiere egal sein.
Du würdest primär am eigenen Überleben interessiert sein.
 
Aus Spargründen ist im Erdgeschoss der Ölofen noch aus. Zimmertemperatur ca. 15°, AQs bei 17° und 16°.
Die Aquaelplatinheizung im 55l Becken, eingestellt auf 24° schafft es nicht höher wie 17°, deshalb gabs ne Styroporummantelung aus dem Originalkarton des 55l AQs. Fazit: Wassertemperatur jetzt auf 19° und Beckenheizung weiter auf Dauerbetrieb.
20211111_194310.jpg
LG Winni
 
@Bluesky,
dann bin ich nicht die Einzige mit Styroporblocks in der Bude ...:hurray:

@Mephistopheles,
definitiv nicht!
Ich habe das 30 Jahre lang etwa jeden zweiten Winter er- und überlebt.
Alles eine Frage der Vorbereitung. Das einzige, was mir bei einer solchen Situation in Deutschland Sorgen machen würde, wäre die Panikreaktion meiner Mitmenschen. Weil sich eben kaum jemand hier damit auseinander setzt ... (und damit angemessen vorbereitet).

LG
Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja..is bekannt...zb. auch für diverse Garnelenrettungen...da nimmt man einen Eimer mit 5cm Wasser statt einen vollen Eimer. Was den Sauerstoff aber auch wieder ausreichend macht, ist Filter putzen und Boden mulmen..dabei wird einem dann durch die Bewegung auch selber warm:hehe: sofern einem im Eiskalten Wasser nicht die Finger abfrieren...Man könnte das Wasser ja auch auf dem Stöfchen der Teekanne erwärmen...sofern sowas noch im Hause ist...
VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:
@cheraxfan & @Mowa
Das kommt in der Aquaristik-Schule erst in der 4. Klasse. Im Namen von allen, die wie ich noch in der 2. Klasse sind und mit den Grundrechenarten kämpfen, ein ehrlich gemeintes DANKE! :sign:

@Brackiefan
Ich bin froh, dass du das "überlebt haben" gesondert aufgezählt hast. Ich dachte, es wäre schon wieder Zombie-Alarm und hab's verpennt. :leaving:
 
Moin,

Es ändert sich das Verhältnis zwischen Inhalt und Oberfläche, dadurch steigt die Sauerstoffsättigung.
Durch Absenken des Wasserspiegels ändert sich zwar das Volumen des Wasserkörpers aber nicht der Sauerstoffverbraucherbrauch, wenn sich die gleiche Anzahl von Verbrauchern (Tiere, sauerstoffzehrende Bakterien, nachts Pflanzen) im Wasser befindet.
Die absolute Menge des in Wasser gelösten O2 ist aufgrund des niedrigeren Wasservolumens geringer.
So kommt es im ersten Augenblick sogar zu einer höheren Sauerstoffabnahme im Wasserkörper.

Sobald der gelöste Sauerstoffpartialdruck sinkt, kommt es zu einer Diffusion an der Grenzfläche (Wasseroberfläche)
Die Diffusionsgeschwindigkeit ist dabei abhängig von der Wassertemperatur und der Partialdruckdifferenz (ΔpO2 Luft/Wasser)
Die absolute Menge des neu gelösten O2/t ist bei gleicher Diffusionsgeschwindigkeit lediglich abhängig von der Größe der Grenzfläche.
Der Diffusionsvorgang läuft nach Halbwertzeiten, also einer e-Funktion ab. Nach einer bestimmten Zeit t hat sich ΔpO2 halbiert, nach 2 t geviertelt u.s.w., geht also asymptotisch gegen 0 (vereinfachte Betrachtung ohne Verbraucher)
Unter der Oberfläche kommen zum weiteren Ausgleich innerhalb des Wasserkörpers Diffusion und Konvektion zum Tragen, wobei der Diffusionsanteil mit kleiner werdendem ΔpO2 zugunsten des Konvektionsanteils abnimmt.
Die zur Konvektion benötigte Bewegung ist minimal. Es reicht schon ein von der Sonne beschienener Bereich und ein Schattenbereich.
Was an der Oberflächen nicht durch Diffusion reinkommt, kann in tieferen Bereichen auch nicht durch Diffusion und Konvektion weiterbefördert werden.

Bei einem vollständig gefüllten Aquarium sinkt die Menge des gelösten O2 langsam ab (wird verbraucht)
Dadurch steigt ΔpO2 Luft/Wasser langsam an und die Diffusion an der Oberfläche beginnt.

Bei reduziertem Wasserstand sinkt die Menge des gelösten O2 etwas schneller.
Dadurch steigt ΔpO2 Luft/Wasser ebenfalls an und die Diffusion an der Oberfläche beginnt.

Der O2-Verbrauch ist in beiden Fällen gleich groß (identische Verbraucher), also werden sich beide betrachteten Diffusionsvorgänge auf die gleiche Diffusionsgeschwindigkeit einpendeln, da genau soviel O2 eindiffundiert, wie auch verbraucht wird und da sich die Größe der Grenzfläche nicht vergrößert hat (kugelförmiges Goldfischglas jetzt mal außen vor)

Wer es genau wissen möchte, dem empfehle ich die Promotionsarbeit "Über die Löslichkeit und Lösungsgeschwindigkeit des Sauerstoffes in Flüssigkeiten" von Tadeusz Audykowski, eidgenössische technische Hochschule in Zürich, 1949
https://docplayer.org/56636463-Uebe...gkeit-des-sauerstoffes-in-fluessigkeiten.html
Die Einheiten sind natürlich heute etwas gewöhnungsbedürftig, da z.B. mmHg (also Torr) heutzutage nicht mehr so gebräuchlich sind - 1949 halt.
Interessant sind hierbei der komplette allgemeine Teil I und II und der spezielle Teil II "Lösungsgeschwindigkeit des Sauerstoffes in Flüssigkeiten."

Aber eigentlich dachte ich das sei aquaristisches Grundwissen. :)
Es ist eher ein weiterer aquaristischer Mythos, der irgendwann mal behauptet wurde und seitdem immer wiederholt wird, ohne dass mal jemand drüber nachdenkt oder die Behauptung mittels einer Sauerstoffmessung überprüft.
Es ist wie so oft: Wenn man es immer wieder im Netz liest, muss es wohl richtig sein und wird nicht hinterfragt.
Ich bevorzuge jedenfalls naturwissenschaftliches Grundwissen gegenüber "aquaristischem Grundwissen".

Es gibt 2 einfache Möglichkeiten, um die Sauerstoffversorgung bei Stromausfall zu verbessern:
1. Temperatur runter. Dadurch kann das Wasser mehr O2 lösen und die Tiere verbrauchen aufgrund des reduzierten Stoffwechsels weniger O2.
2. Luftgefüllte Gefäße mit der Öffnung nach unten in Bodennähe (also Paffrathschalen ohne Luftzufuhr), die ab und an manuell belüftet werden (einfach rausnehmen und wieder rein). Dadurch wird die Größe der Grenzfläche erhöht.

Schönen Gruß
Markus
 
Hallo,

@Gyuri,

ich meinte einen Stromausfall von mehreren Tagen bis Wochen, vorzugsweise bei Frost und einstelligen Temperaturen im Haus.
(…)
Oh - Sorry :?: An solche drastischen Bedingungen hatte ich in der Tat nicht gedacht.
ABER
Unter solchen Bedingungen würde ich überhaupt kein Aqarium mehr betreiben wollen.
Ausgesprochene "Kaltwasser-Becken" haben mich noch nie interessiert.

Egal, was ich mir für Tiere halten wollte: wenn ich deren gewohnten Lebensraum nicht dauerhaft sicherstellen könnte, würde ich es lieber sein lassen.
 
Hallo @Gyuri,

das sehe ich auch so.
Mir ging es nur darum, den Gedanken "Was wäre wenn..." einmal durchzuspielen.
Es kann sehr beruhigend sein, im Notfall einen Plan zu haben (was natürlich nicht bedeutet, dass der dann auch funktioniert).


Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Thema Sauerstoffmangel nie so differenziert beschäftigt habe.
Bisher habe ich immer auf Oberflächenbewegung, herunter kühlen (falls nötig) oder große Wasserwechsel (bei CO2 Überschuss) gesetzt - und das hat auch gereicht.
Die Wassermenge zu reduzieren (mal unabhängig davon, ob das im Bezug auf Sauerstoffsättigung Sinn macht) wäre bei Kälte keine Option für mich, da die Temperatur durch das Einbringen einer Wärmequelle dann noch mehr schwanken würde.
Wir haben früher bei solchen Gelegenheiten Luftschläuche in die Aquarien gehängt und meine Brüder und ich haben regelmäßig die Runde gemacht und in die Schläuche gepustet.
So banal das klingt - es hat funktioniert.

LG
Karin
 
Unter solchen Bedingungen würde ich überhaupt kein Aqarium mehr betreiben wollen.
Ausgesprochene "Kaltwasser-Becken" haben mich noch nie interessiert.
Achtung Spaß:
Och, sei doch nicht so. Wie wäre es mit einem Eismeerbecken mit Polarkrill. Das würde doch in unsere Wirbellosengarde passen. Schön mit Schnee und Eisbrocken dekoriert.
Dafür könnte man ein Freßnapf-Lebendfutterkühlschrank mit Glastür nehmen und ein Becken darin aufstellen :D . Wahrscheinlich würde ich beim betrachten jedesmal Gänsehaut bekommen :hehe: .
 
Vielleicht klang mein Geschreibsel kritischer als ich es gemeint habe. :zeit:
Aber wohnte ich in einer Gegend, in der Strom tage- oder gar wochenlang ausfallen kann, würde ich mir z.B. erst gar kein "Warmwasser"-Aquarium her tun.
Das könnte man auf andere Tiere und andere Hindernisse genauso übertragen.

OK - sich Gedanken machen, wie man schnell mal seine Aquarienbewohner vor Kälte, Dunkelheit, Sauerstoffmangel, Wasserreinigung … (absoluter "lock-down", Erdbeben, Vulkanausbruch oder gar dass einem der Himmel auf den Kopf fällt ;) ) schützt, ist ja nicht falsch.
Genauso kann ich mir "Ausnahmezustände" vorstellen, bei denen das Füttern zum Problem werden könnte.

Mit anderen Worten: Je mehr man überlegt, desto schlimmer kann es kommen … :leaving:
 
Moin,
mal ein ganz nettes Hallo in dieses Forum und an alle die hier geschrieben haben.

Das ist ein sehr interessantes Thema, was leider mehr in das Bewusstsein rücken wird, wenn die Strompreise weiter steigen werden! Schon jetzt denke ich das manche das ein oder andere Becken leer lassen werden.
Doch die fachlich gute Isolierung finde ich auch bei Wärme gut und Idee Holz Aquarium oh das wäre ein Traum, der sich wohl nie mehr erfüllen wird.
Aber bei mir stehen drei Fluval Flex bei einer Raumtemperatur von 20,4 Grad haben die Becken im Moment 23,3 Grad ohne Heizung.
Sollte die Temp aber fallen mache ich die Heizer wieder rein.

In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag.
gruß guido
 
Da stimme ich Dir zu, mit solchen was-wäre-wenn Gedanken kann man sich den ganzen Tag vergiften
Und meistens reicht die Phantasie dann doch nicht aus, um genau das Problem, das einen erwischt, schon vorherzusagen:banghead:
Von daher...gut das man nicht weiß, was kommt...
Was sehr schön ist, ist wenn man einen Aquarienverein oder so wie hier, eine Örtliche Whatsappgruppe im Hintergrund hat...
Da hilft man sich bei diversen Problemen gerne aus...übernimmt auchmal Tiere in Notfällen und "lagert" sie, bis der Besitzer wieder kann...
Auch Krankheit kann einen mal treffen, nicht nur Naturgewalten und kaputte Technik...
VG Monika
 
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