Get your Shrimp here

Projekt: 700 Bienengarnelen-Nachkommen in kurzer Zeit

Wasser hat nichts mit Mikrobiologie zu tun, 90% Wasserwechsel sollte man regelmäßig machen, stell den PH Wert für Taiwaner höher in Richtung 7 und halte den Leitwert hoch, härte das Wasser stärker auf, kippt KH mehr rein ins Becken, dann werden deine Bienen/Taiwaner glücklich.
Hallo , was hat der Wasserwechsel mit dem Ph Wert zu tun ?
Ist der so wichtig ?

Wenn jede(r) im Auftrag oder auch nur unbewusst diese Falschinformationen verbreitet, dann wird die Mehrheit es irgendwann schon für Wahrheit halten. Man muss es nur immer wieder machen.
Jeder ist in unseren Fall nicht Du, und auch nicht ich oder?

Tipp von meiner 11jährigen Nichte, die gerade im Homeschooling fürs Referat eine Eins erhalten hat: "Kannst du ihr nicht den Tipp geben, sie könne doch nach Wasser und Mikrobiologie googlen? " Ich sagte, es ist ein Herr...

Warum soll es deine 11 jährige Nichte können, wenn der Onkel es nicht begreift ?

Wer nicht versteht, dass nicht das Erreichen eines absoluten Wertes das Ziel ist, sondern der Weg zur Kontinuität, zur Stabilität, das Halten eines annähernd guten Wertes wichtiger ist, der wird immer wieder vor Problemen stehen.

Welche Probleme ? Ich freue mich jedes Jahr aufs Paarungsschwimmen .

Übrigens, Überfütterung ist, wenn man mehr isst, als vom Körper abgebaut wird. Man wird dann automatisch stark dicker mit der Zeit.
Aber nichts für Ungut... Wir wollen doch zeigen, dass es woanders netter zugeht. Aber ich wünsches es mir nichtsdestotrotz nicht, dass du deine Drohung wahrmachst, doch noch ausfallender zu werden

Überfütterung geht vorne rein und ( ich hoffe auch bei Dir ) hinten raus .
Wenn dann statt 10% der Pampers, 70% gewechselt werden, würde Dein Hintern sich freuen .
Den Garnelen gefällt es jedenfalls.
LG
 
Moderiert:
Hallo puschel,

Hat hier nicht jeder verstanden dass du mit Bienenneuling nicht grün wirst und andersrum?

Es gibt in der Garnelenhaltung, wie hier schon vielfach beschriebenen wurde und einige deswegen sogar hier gelandet sind, unterschiedlichste Ansätze. Kann man das nicht akzeptieren oder will man es nicht?

Mir persönlich gefällt der Tonfall hier in keinster Weise.

War da nicht das gleiche Hobby welches uns verbindet, wenn auch mit verschiedenen Formen und Denkweisen?

In diesem Sinne... Seid lieb zueinander...

Vg
 
Hallo Bine,
Bin voll bei Dir.
Ich verstehe einfach nur nicht den Sinn dieses Threads ?
Vielleicht kannst Du mich aufklären.
LG Reiner
 
Bine, da stimme ich dir voll und ganz zu. In Foren sollte man vor allen Dingen seine eigenen Erfahrungen weitergeben, sowohl positive als auch negative. Nur daraus können andere Aquarianer einen Nutzen ziehen. Zu verallgemeinern ist und bleibt immer ein zweischneidiges Schwert, gerade in unseren Hobby.
In diesem Sinne, seid lieb zueinander.
Ich sage dies mit meiner Lebenserfahrung mit jetzt 67 Jahren.
LG Winni
 
Hallo reiner,

Ich sehe hier eine persönlich Aquariumvorstellung einer Methode die , ich glaube, selten so öffentlich gezeigt wurde.

Ich habe mein Englisch etwas aufgebessert und im www gestöbert. In anderen Ländern ist das scheinbar garnicht so selten. Kann aber natürlich auch nur Zufall sein weil ich danach gesucht habe ;)

Vg
 
Hallo Ihr Lieben,
Ich würde doch niemals diese Strategie als falsch hinstellen.
Aber ich empfinde die Anzahl der Garnelen auf die Beckengrösse bezogen jetzt nicht so toll, das gerade Neueinsteiger auf die Idee kommen, wenig Wasserwechsel, viel Futter dann noch Makroelemente nachzudüngen und damit fertig.
Was mich einfach stört, ist das Leute sich hier wichtig machen zu versuchen, und dann und das ist der Punkt mir was von pH Wert, Wasserwechsel e.t.c. erzählen.
Ich lege gar keinen Wert auf Massenvermehrung .
Habe Becken, da läuft es, in anderen stagniert es.
Im nächsten Jahr ist es wieder andersrum.
Aber das hier ist doch sorry, ...
LG Reiner
 
Hi Reiner,
reg Dich nicht so auf. Als ich vor 10 Jahren mal anregte man könne Soil ja auch mit Osmosewasser beschicken, das man vorher entsprechend aufgehärtet hatte, war der Teufel los, ich würde wissentlich meine Garnelen einem fast sicheren Säuretod entgegenschicken und hätte gar keine Ahnung von Wasserchemie. Der Säuresturz sei vorprogrammiert. Heute machen es alle. :hehe:
In den meisten Dingen gehe ich nicht konform mit dem was so verbreitet wird und habe auch tapfer Jahre lang dagegen geschrieben, es nützt nichts. Es nützt nichts wenn man was von einem funktionierenden Kleinbiotop erzählt, das man entsprechend erhalten muß und zwar entsprechend der gehaltenen Tierart und nicht entsprechend wie sich Romantiker ein Aquarium vorstellen. Es ist sinnlos wöchentlich große Mengen Wasser zu wechseln und das frische Wasser dann wieder mit Dünger vollzupumpen, das glaubt aber keiner der es macht, weil er es woanders anders gelesen hat. Nachdem ich dann irgendwann Alles 10-mal erzählt hatte habe ich aufgegeben, es nützt nichts. :no:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr Lieben,

sicherlich hat jeder so seine eigenen Methoden und Herangehensweisen im Hinblick auf Fütterung und Wasserwechsel etc. Meiner Meinung nach soll jeder dass machen, was Er/Sie für richtig hält. Bei mir sind es 10% WW wöchentlich bei eher sparsamer Fütterung und Zimmertemperatur. Für einen Anfänger würde ich das auch so empfehlen. Nächträgliche Anpassungen an die WW- und Futtermenge können schrittweiße erhöht werden, amn muss einfach ein Gefühl dafür bekommen.
Für mich ist klar: Viel Futter--> viel WW und sparsames Füttern--> weniger WW.

LG Adrian
 
Bei mir sind es 10% WW wöchentlich bei eher sparsamer Fütterung und Zimmertemperatur.
Sorry das ich jetzt ausgerechnet Dich zitiere, Du warst halt da.:D Das ist wieder so ein Ausspruch der brandgefährlich ist, weil zu allgemein, ich habe kein Problem zu glauben das es stimmt und so bei Dir auch funktioniert. Aber wie groß ist das Becken, wie stark der Besatz, wie wird gefiltert und nicht zuletzt wieviel ist für Dich wenig Futter und wie warm ist Dein Zimmer. :D
 
Sorry das ich jetzt ausgerechnet Dich zitiere, Du warst halt da.:D Das ist wieder so ein Ausspruch der brandgefährlich ist, weil zu allgemein, ich habe kein Problem zu glauben das es stimmt und so bei Dir auch funktioniert. Aber wie groß ist das Becken, wie stark der Besatz, wie wird gefiltert und nicht zuletzt wieviel ist für Dich wenig Futter und wie warm ist Dein Zimmer. :D
Brauchst dich nicht zu entschuldigen, das regt doch erst die Diskussion an :)
Ich wollte hier nicht ins Detail gehen um nicht zu weit auszuholen, aber wenn du schon fragst :D : 54L, zwischen 15-100 Tieren, Zentraler Kompressor an Luftheber, jeden 2ten Tag so viel wie in wenigen Stunden gefressen wird (vor der Nacht werden die Reste rausgeholt) nur einmal pro Woche Proteine, Temperaturen schwanken übers Jahr von 18-22°C.

LG
Adrian
 
Moin,
mehr Futter = mehr Wasserwechsel
mehr Futter = mehr Garnelen

Meine Meinung dazu ohne u.a. auf das Thema Filterung einzugehen, womit man den fehlenden Wasserwechsel etwas kompensieren kann (da spreche ich dann aber nicht von einem PAT-mini ;-).

Ich kann übrigens Reiner/ Puschel gut verstehen. Wenn Quatsch geschrieben wird muss man das deutlich sagen. Das kann natürlich teilweise auch unhöflich wirken, ist aber wichtig.

Gruß
Dirk
 
Bei wenigen Garnelen braucht man nicht täglich zu füttern. Ich habe deshalb auch gerne viel Laub im Becken, das belastet das Wasser nicht und schafft den Garnelen eine dauerhafte und naturnahe Nahrungsquelle. Generell ist weniger aber mehr bei Garnelen.
 
Moin,
Wenn Quatsch geschrieben wird muss man das deutlich sagen. Das kann natürlich teilweise auch unhöflich wirken, ist aber wichtig.
in dem Fall, dass es unhöflich wirkt, ist es das meistens auch.
Das hat noch nie eine Diskussion weitergebracht.
Es ist schlechter Stil und ich denke, dass ein großer Teil der so argumentierenden im richtigen Leben nicht so agiert.
 
in dem Fall, dass es unhöflich wirkt, ist es das meistens auch.
Hallo,
natürlich sind meine Antworten irgendwie unhöflich , aber ich finde besser unhöflich , als wie unargumentiert diesen "Sch..." hier stehen zu lassen .
Wenn mir hier jemand seine " Strategie " zur Massenvermehrung vorstellt und das Rad ( was eigentlich alles alte überholte Strategie ist ) neu erfinden zu müssen, dann möchte ich Dich sehen , wenn es z.B. um Thema Apistogramma geht .
Verzeih mir doch unsere private Händlerdiskussion auch wenn Du 4 Jahre mehr Lebenserfahrung hast wie ich .

LG sendet Reiner
 
Kommt diese Empfehlung mit dem extrem geringen WW nicht noch aus der Zeit, als es keine (oder kaum) Osmoseanlagen in privater Hand gab und die Leute ihr hartes Leitungswasser mit Soil sozusagen im Becken "enthärtet" haben? Dann kommt es zu extremen Schwankungen bei der Härte (GH und KH) und natürlich pH, was die Garnelen nicht vertragen. Aber das Problem hat sich doch mit Osmosewasser eigentlich erledigt?

Ich finde es generell spannend wie unterschiedlich die Ansätze in der Haltung sind. Kritik finde ich auch nicht schlimm, solange es höflich bleibt.
 
Saskia, das mit WW und wieviel ist bei Leitungswasser tatsächlich nicht so wie bei Osmosewasser. Mein Beispiel: Das Wasser kommt mit Nitrat 29,..ml aus der Leitung, bei PH 7,3, KH 5 und GH 10-12, also mittelhartes Wasser. Nachdem ich am Anfang schön brav relativ viel gewechselt habe je Woche, kamen die Algen durch den Nitrat Überschuss durch die Wechselerei. Nach ca. einem Jahr begann ich die Menge zu reduzieren von ca. 50% auf zunächst 40%,zwei Monate später auf 30% und nochmal drei Monate auf 20%. Seither gibt's keine Algen mehr, den Tieren geht's trotzdem gut und die Pflanzen wachsen auch sehr gut. Ich war auch schon 14 Tage in Urlaub ohne zu füttern und ohne WW. Als ich zurückkam hatte ich die besten Wasserwerte ever.
Soweit meine Erfahrungen mit meinem Leitungswasser.
LG Winni
 
Dann sind deine Erfahrungen mit WW und Leitungswasser ganz anders als meine, Winni. Mein LW ist sehr weich (GH5-6, KH 4) und Nitrat ist kaum nachweisbar. Ich wechsle so ca. 60%/60%80%, also ungefähr wie im GT empfohlen, und komme damit sehr gut klar. Auch meinen Flusen macht es nichts aus, nach den 80% sind noch genauso viele da wie vorher. Irgendwelche "Schockhäutungen" oder Ausfälle hatte ich auch nicht. Mein Besatz ist relativ hoch (so 80-100 im "Blauen" Becken, deutlich über 100 im White Pearl Becken) und ich füttere nur einen Bruchteil der empfohlenen Menge. Ich habe den Eindruck, dass die Tiere gerade nach einem großen WW aktiver sind. In dem einen Becken ärgern mich Fadenalgen, in dem anderen sind gar keine lästigen Algen. Woher der Unterschied kommt weiß ich nicht. So wenig Wasser wechseln wie du würde ich mich nicht trauen.
 
Saskia, deshalb gilt die Devise bei Leitungswasser :
Leitungswasser ist nirgends gleich und jeder muss für sich herausfinden, welche Menge Wasser optimal beim Wechseln ist. Gerade dies ja der große Unterschied zu Osmosewasser, das immer gleichbleibende Werte aufweist, wenn man richtig aufsalzt.
Trotzdem stellt sich hier aber dann die Frage, ob die Nelen nicht zu sehr "verweichlicht" werden, im Gegensatz zu Nelen, die auch mal Schwankungen der Wasserwerte mitmachen müssen.
LG Winni
 
Ich wechsel seit 15 Jahren wöchentlich 20% und nicht mehr. Alles läuft super
 
Trotzdem stellt sich hier aber dann die Frage, ob die Nelen nicht zu sehr "verweichlicht" werden, im Gegensatz zu Nelen, die auch mal Schwankungen der Wasserwerte mitmachen müssen.
Also mein Aquarienwasser ist von den Werten her nicht so viel anders, etwas weicher und der pH ist niedriger. Aber das Wechselwasser ist in jedem Fall eine ganze Ecke kühler, weil es über Nacht in der Dusche steht. Ich denke es ist wichtig für die Robustheit der Tiere, dass man sie nicht in Watte packt. Inwiefern das bei Hochzuchten noch möglich ist, kann ich nicht beurteilen. Meine Taiwaner ziehen wahrscheinlich nächste oder übernächste Woche ein. Es kann natürlich sein, dass ich da eines Besseren belehrt werde. Wobei ich bei 10 oder 12 Tieren auf 30l auch keine 80% wechseln werde.
 
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