Get your Shrimp here

Rekordwachstum?

Deleted member 35826

GF-Mitglied
Mitglied seit
20. Mrz 2020
Beiträge
730
Bewertungen
332
Punkte
10
Garneleneier
32.117
Vor … sagen wir mal … 48 Stunden war da noch gar nichts.

Gestern, kurz vor dem "Zapfenstreich" (Licht aus) sah ich diese grauen Bürsten - und zwar überall im Aquarium verteilt.
IMG_20210214_112744.jpg IMG_20210214_112817.jpg
Die Bilder habe ich erst jetzt gerade mit dem Handy gemacht und etwas verkleinert.

Auf dem rechten Bild sieht man Fadenalgen, von der vorderen Mooskugel ausgehend; die stören mich aber weniger. Bisher konnte ich die Fadenalgen immer für längere Zeit entfernen.
Aber die grauen "Bürsten" bereiten mir Sorgen, weil ich die nicht so einfach schnell mal wegmachen kann.

Irgendwo, so glaube ich mich zu erinnern, habe ich vor gar nicht so langer Zeit Bilder von vielleicht diesen Algen gesehen, kann sie aber nicht mehr finden.

Weiß wer was darüber zu berichten? Einen guten Rat vielleicht?
 
Hallo Gyuri,
dies sind Büschelalgen. Kann dir nur sagen das diese Alge am schlechtesten ist zu bekämpfen. Ich hatte die einmal in einem AQ und es dauerte ewig bis ich die wieder raus bekommen habe. Mir wurde sehr viel Wasserwechsel empfohlen!
Viel Glück das du sie schnell wieder raus bekommst!
 
Mit Wasserwechsel hatte ich es noch nie, so lange die mit Teststreifen ermittelten Parameter alle im grünen Bereich waren.
Vorgestern erst schaute ich mir die Werte an … und war erfreut, dass der KH°d-Wert von 15 bis 20 auf ca. 10 sank. Durch häufige Wasserwechsel wird er wieder steigen, weil so kommt bei mir das Wasser aus der Leitung. Allerdings kann ich gerade auf einen größeren Vorrat von destiliertem Wasser zurückgreifen, was ich "normal" andernorts brauche.
Da werde ich doch gleich mal 10 Liter wechseln.

btw: müssen die befallenen Blätter (primär Cryptocorynen) entfernt werden? :confused:
 
Hallo Gyuri
Ich hatte die Pinselalgen auch mal. Ich habe zuerst immer die befallenen Blätter radikal entfernt. Als sie dann aber auf die Anubia auf meiner Wurzel Übergriffe und ich die Wurzel aus dem Wasser nahm und einfach den Tisch stellte und nach dem WW vergaß sie wieder ins AQ zu tun (war 3 Stunden draußen):
_20200210_224542.JPG
Anblick beim Zurücksetzen ins AQ. Puffflair war angesagt, sprich die Rotalgen waren durch die Luftkur abgestorben und machten ihrem Namen alle Ehre.und meine Nelen machten sich über sie her.
Ich habe dann noch Versuche angestellt, wie lange befallene Blätter in der Luft bleiben müssen, damit Pinselalgen absterben, Ergebniss mindestens 2 Stunden, besser 2,5 Stunden.
Die Wurzel der Pflanze sollte dabei aber im Wasser sein.
LG Winni
 
Hallo @Alle,
ich halte das für Bartalgen.
Die Farbe und das plötzliche Auftreten sind typisch.
Welche von diesen Alge ist aber im Prinzip egal - der Grund ist der selbe:
Deutliches Mißverhältnis im Bereich NPK und Eisen.
Ich würde die befallenen Blätter entfernen, deutlich öfter Wasser wechseln und die Düngung (per Tröpfchentest) kontrollieren.
Ein benebeln mit Wasserstoffperoxid hilft auch - aber nur, wenn du deine Wasserwerte in Ordnung bringst.
LG
Karin
 
Mit Wasserwechsel hatte ich es noch nie, so lange die mit Teststreifen ermittelten Parameter alle im grünen Bereich waren.
Ich selbst habe Bart- und Büschel-/Pinselalgen.
Pinsellalgen sind gegenüber Bartalgen Kindergeburtstag. Die bekommst Du mit häufigen Wasserwechseln und reduziertem Düngen (weniger als die halbe Dosis 2 x/Woche bei Lichtanfang) weg. Falls Du Eisen extra düngst, laß es mal für Wochen weg. Algen speichern das Eisen.
Und was das Wassermessen angeht da mußt Du Dir merken, daß es sehr viele Stoffe im Wasser gibt, die wie gar nicht messen, die aber auch stören. Da hilft nur Wasserwechseln mit Wasseraufbereiter. Mit Wasserwechseln bekommst Du auch die Anteile gestorbener Algen raus. Die sind maßgeschneiderte/artgerechte Nahrung für neue Algen.
Wasserwechseln ist fast immer die beste und schonendste Medizin.

sah ich diese grauen Bürsten
Diese hellgrauen Bürsten wachsen nicht in Pinselform oder in Büscheln. Das sind KEINE Pinsel-/Büschealgen und auch keine Bartalgen.
Die Bartalge hast Du scheinbar rechts daneben auf dem Moos. Die ist leicht kräuselig und hart. Fadenalgen sind nicht hart und ziehen ihre Bahnen immer mit der Stömung, ählich wie Haare beim Schwimmen im Wasser.

Was Du da als hellgraue Bürsten hast bewegt sich warscheinlich auch mit dem Wasser, ähnlich wie das Salzwasseranemonen tun. Wenn man die anfaßt fühlen die sich auch nicht pflanzlich an, eher wie Gedärm (wohl der Namensgeber von diesem Glitschzeugs). Ich befürchte, das sind Süßwasser-Pflanzentiere, so wie diese ganzen Salzwasser-"Pflanzen", die, die so mit dem Wasser so rumwabbern.

Die hatte ich auch mal. Ich konnte die auf keine Algentötungsart kleinkriegen, außer durch STÄNDIG abzupfen. Die sind wohl auf Dauer störempfindlich :boxing_smiley: . Also mechanisch ärgern:ausla: .
Ich befürchte schwer, das sind Darmalgen. Die haben meinen Bestand Anubia b.n."Bonsai" und meine Bucephalandra "Lamandu" zerstört. Das sind ganz böse Nahrungs- oder Energieräuber.
Als sie dann weg waren sind sie nie wieder gekommen. :hurray:
 
Huhu,
- Ich schließe mich Brackiefan an. Mein Tipp Bartalge. in Alkohol färbt sie rot. Sonst wäre auch eine Froschlaichalge möglich.
Beide profitieren von einem zu hohen Eisengehalt im Vergleich zu den anderen Makronärhstoffen.
Ich würde mit EC einnebeln oder ein paar Wochen lang radikale Wasserwechsel über 50% machen.

Da schein Gyuri aber kein Fan von zu sein:switz:
 
Da hilft nur Wasserwechseln mit Wasseraufbereiter.
Wasseraufbereiter würde ich im konkreten Fall von Algenbekämpfung weglassen. Es dürfte sich schwierig gestalten, die Wasserwerte mittels optimierter Pflege und Düngung in Ordnung bringen, wenn so ein Wasseraufbereiter wahllos die Hälfte chelatiert. Ich würde so nie ein Gefühl dafür bekommen, wann ich am grünen Punkt angekommen bin, weil diese Chemieflasche alles verfälscht.
 
Wasseraufbereiter würde ich im konkreten Fall von Algenbekämpfung weglassen. Es dürfte sich schwierig gestalten, die Wasserwerte mittels optimierter Pflege und Düngung in Ordnung bringen, wenn so ein Wasseraufbereiter wahllos die Hälfte chelatiert.
Ich mache ja nur die Wasseraufbereitung mit mineralischen Aufbereitern, nicht mit chemischen Chelatierern, zur Reinigung gegen Kupfer, Chlor oder so Zeugs im Wechselwasser. Ich mache keine Wasseraufbereitung zwecks Wasserwerte. Ich denke Gyuri macht auch keine Aufbereitung für Wasserwerte. Dies vorbereitet in Kanistern und den abgesetzten Rest nicht ins Becken sondern weg schütten.
Und ganz ohne Düngung werden die Algen schlimmer statt besser weil die Pflanzen schwächer werden.
 
Ich schließe mich Brackiefan an. Mein Tipp Bartalge
Lebende Bartalgen sind grün und nicht hellgrau wie auf dem Foto von Gyuri an dem Blattstengel. In zwei Tagen gewachsen sind Bartalgen nicht tot. Ich verstehe echt nicht, warum dies Zeug als Bartalge deklariert.
 
Weil Bartalgen das Chlorophyll häufig erst mit fortschreitendem Wachstum aufbauen und grau starten ...
 

Anhänge

  • 20210214_220650.jpg
    20210214_220650.jpg
    266,8 KB · Aufrufe: 20
  • 20210214_220650.jpg
    20210214_220650.jpg
    266,8 KB · Aufrufe: 19
Egal wie das Zeug heißt … ich hole es raus und wechsle die nächste Zeit brav Wasser.

Übrigens: in der letzten Zeit habe ich die Themperatur von 23 auf 21°C gesenkt.
Und: Leistung der Pumpe hat schon wieder nachgelassen. Die grauen Algen hängen auch in den Düsen der Pumpe drin.
 
So ein "alter Hut" :leaving:
Leistung der Pumpe hat schon wieder nachgelassen. Die grauen Algen hängen auch in den Düsen der Pumpe drin.

Die Leistung der Original-Fluval-Pumpe des Fluval 57L wurde nie mehr richtig so wie sie anfangs war, trotz mehrmaliger Reinigung. (Das hatte jedoch auch mit dem Filterschwamm zu tun.)
Darauf besorgte ich mir eine Eheimpumpe mit ähnlichen Abmaßen, aber mehr Leistung und andere Filtermedien … und bin seither glücklich.

Wie auch immer, derartige Algen sind bisher nicht mehr aufgetaucht.
 
Zurück
Oben