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Welche Möglichkeiten bei zu hartem Wasser?

atzaka

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Garneleneier
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Hallo Allerseits,

ich hätte eine Frage bezüglich der Wasserhärte...
Da ich Umgezogen bin und nun im Raum Würzburg lebe durchquert im Moment die härt des Wassers meine Pläne einer Garnelenfarm.... :(

Die Härte im Durchschnitt liegt hier bei sage und schreibe 37°dH ...

Wie sollte ich so eine Härte am besten "bekämpfen" was sind meine Alternativen und was würde mich das kosten?

Vielen Dank für eure Antworten!!
 
Hallo,

Bei solchen astronomischen Werten ist eine Umstellung auf Osmosewasser wirklich empfehlenswert, das staubt doch sicherlich schon, wenn du den Wasserhahn aufdrehst, Flüssigbeton und so? Also, so eine Osmoseanlage, das ist kein Hexenwerk. Bei Anbietern wie osmose-billiger kannst du brauchbare Komplettanlagen schon für an die 50 Euro erstehen. Dazu benötigst du nur noch ein Leitwertmessgerät (10-20 EUR) und Aufhärtesalz (GH+, GH/KH+ oder Sulawesisalz, je nachdem welche Garnelen du später mal halten möchtest). Abhängig vom Wasserdruck könnte evtl. noch eine Druckerhöhungspumpe nötig sein, um den nötigen Arbeitsdruck für die Anlage zu liefern.
Alles in allem kommst du verhältnismäßig günstig weg. Dann hättest du die Sicherheit, dass du genau das Wasser hast, das deine Shrimps benötigen, und du weißt, was drin ist.
 
Hallo,

Bei solchen astronomischen Werten ist eine Umstellung auf Osmosewasser wirklich empfehlenswert, das staubt doch sicherlich schon, wenn du den Wasserhahn aufdrehst, Flüssigbeton und so? Also, so eine Osmoseanlage, das ist kein Hexenwerk. Bei Anbietern wie osmose-billiger kannst du brauchbare Komplettanlagen schon für an die 50 Euro erstehen. Dazu benötigst du nur noch ein Leitwertmessgerät (10-20 EUR) und Aufhärtesalz (GH+, GH/KH+ oder Sulawesisalz, je nachdem welche Garnelen du später mal halten möchtest). Abhängig vom Wasserdruck könnte evtl. noch eine Druckerhöhungspumpe nötig sein, um den nötigen Arbeitsdruck für die Anlage zu liefern.
Alles in allem kommst du verhältnismäßig günstig weg. Dann hättest du die Sicherheit, dass du genau das Wasser hast, das deine Shrimps benötigen, und du weißt, was drin ist.
Besser kann man es nicht formulieren, ich bin auch der Meinung, dass Osmosewasser bei den Ausgangswerten alternstivlos wäre.
Die Anlagen aus Bienes Beitrag kann ich dir auch empfehlen, je nach Wassermenge macht halt 50,75 oder 100GDP Membran Sinn. Ich würde eine mit Manometer nehmen, damit du siehst, wie hoch der Druck ist. Über 3 Bar sollte man laut den Filtern und Membran nicht gehen.
 
Hallo,

Bei solchen astronomischen Werten ist eine Umstellung auf Osmosewasser wirklich empfehlenswert, das staubt doch sicherlich schon, wenn du den Wasserhahn aufdrehst, Flüssigbeton und so? Also, so eine Osmoseanlage, das ist kein Hexenwerk. Bei Anbietern wie osmose-billiger kannst du brauchbare Komplettanlagen schon für an die 50 Euro erstehen. Dazu benötigst du nur noch ein Leitwertmessgerät (10-20 EUR) und Aufhärtesalz (GH+, GH/KH+ oder Sulawesisalz, je nachdem welche Garnelen du später mal halten möchtest). Abhängig vom Wasserdruck könnte evtl. noch eine Druckerhöhungspumpe nötig sein, um den nötigen Arbeitsdruck für die Anlage zu liefern.
Alles in allem kommst du verhältnismäßig günstig weg. Dann hättest du die Sicherheit, dass du genau das Wasser hast, das deine Shrimps benötigen, und du weißt, was drin ist.

Hi Biene, Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Ich hatte vor Blue Dream Garnelen in einem ca. 50l Becken zu halten.. Aber so wie sich das anhört wird das "spezial Equipment" ja dann fast genauso teuer wie das Aquarium mit Inhalt :/
 
Ja, das ist in der Anschaffung ein kleiner Haufen Geld, für manche sogar sehr viel Geld. Aber auf der anderen Seite ist das eine Investition, die wirklich lange hält und sich auszahlt. Du hast ganz einfach die Sicherheit und kannst zielgenau an feinsten Stellschräubchen drehen, und so die wirklich perfekten Bedingungen zaubern.

Und ganz nebenbei schmeckt auch Tee und Kaffee mit weicherem Wasser deutlich besser als mit deinem Rieselkalk. ;)
 
Beachte aber, vor allem eine billige Anlage aber auch eine Direct-Flow Anlage filtern nie 100%, also das passiert generell nicht, aber eine etwas bessere Anlage schafft 95%, eine schlechtere kommt nicht an die 90% ran, da bleibt also u.u. noch so viel "Rest" übrig, dass das Aufsalzen garnicht mehr nötig ist :D Vor allem wenn die KH ähnlich hoch ist bleibt schnell eine rest-kh von noch wenigen Grad. Bei Bienen- und Taiwanern auf jeden Fall nicht zu verachten
 
Ja, das ist in der Anschaffung ein kleiner Haufen Geld, für manche sogar sehr viel Geld. Aber auf der anderen Seite ist das eine Investition, die wirklich lange hält und sich auszahlt. Du hast ganz einfach die Sicherheit und kannst zielgenau an feinsten Stellschräubchen drehen, und so die wirklich perfekten Bedingungen zaubern.

Und ganz nebenbei schmeckt auch Tee und Kaffee mit weicherem Wasser deutlich besser als mit deinem Rieselkalk. ;)

Na das kann ich mir vorstellen!! Wer trink schon gern Staub :kotzi:

Aber ich kann mir das mit dem Osmosewasser garnicht richtig vorstellen... wie genau muss ich die Werte dann beibehalten? und wie oft muss man das Wasser dann überprüfen und neu salzen und härten oder wie man da sagt? Die Stoffe die man dazugeben muss sind doch bestimmt auch recht teuer und man braucht eine Menge oder?

Und kann ich die Garnelen auch LANGSAM an hartes Wasser gewöhnen?
 
Beachte aber, vor allem eine billige Anlage aber auch eine Direct-Flow Anlage filtern nie 100%, also das passiert generell nicht, aber eine etwas bessere Anlage schafft 95%, eine schlechtere kommt nicht an die 90% ran, da bleibt also u.u. noch so viel "Rest" übrig, dass das Aufsalzen garnicht mehr nötig ist :D Vor allem wenn die KH ähnlich hoch ist bleibt schnell eine rest-kh von noch wenigen Grad. Bei Bienen- und Taiwanern auf jeden Fall nicht zu verachten

Hi Julian,
wie gesagt, ich wollte eigentlich Blue Dream halten, da ich sie total hübsch finde und ich überall gelesen habe, dass Neocaridina davidi ziemlich robust und anfängerfreundlich sind.

Oder gibt es noch robustere Burschen?
 
Huhu,

nein Neocaridina kannst du alle nehmen, dafür brauchst du auch keine teure Anlage (nur aus Kompfortgründen die nicht zu unterschätzen sind!)
 
aber ich dachte mir, dass 37°dH doch auf jeden Fall auch für diese Art viel zu viel ist?! Und ich will ja auch, dass sie es einigermaßen gut haben und Nachwuchs zeugen!
 
Aber ich kann mir das mit dem Osmosewasser garnicht richtig vorstellen... wie genau muss ich die Werte dann beibehalten? und wie oft muss man das Wasser dann überprüfen und neu salzen und härten oder wie man da sagt? Die Stoffe die man dazugeben muss sind doch bestimmt auch recht teuer und man braucht eine Menge oder?
Keine Angst, das dröseln wir auf.
Wenn du einen Wasserwechsel planst, schmeißt du vorher deine OA an und produzierst die benötigte Menge Osmosewasser. Je nach Porengrad der Membrane erreichst du eine Rückhaltequote von 90, 95, 99... %. Mit einem Leitwertmessgerät kannst du das nachmessen. Meine OA bspw. schafft etwa 5-10%, d.h. bei einem theoretischen Leitwert des Leitungswassers von 200µs hat das Osmosewasser dann noch 10-20µs.
Das Osmosewasser wird direkt im Eimer aufgesalzen. So eine Dose Aufhärtesalz kostet nicht die Welt, und da du nur ein Messlöffelchen voll brauchst, reicht sie auch sehr lange. Das Wasser wird auf den Zielwert aufgesalzen. In der Dosierungsanleitung steht, wieviel du nehmen solltest. Irgendwann hat man den Dreh aber schnell raus und weiß, ob es ein gestrichener oder gehäufter Messlöffel sein muss. Zeigt dein Leitwertmessgerät den Zielwert an, ist das Wasser fertig und kann ins AQ.
Nachmessen musst du nicht, i.d.R. bleiben die Werte im AQ bis auf marginale Abweichungen stabil.
 
Und was ist der Unterschied zwischen Osmosewasser und destiliertem? Destilation von Wasser ist ja deutlich unkomplizierter oder nicht? und würdest du julian zustimmen dass ich einfach eine "schlechtere" OA kaufe die nicht alles filtert und dann nicht mehr salzen muss? bzw direkt das Osmosewasser nutzen kann?
 
Und was ist der Unterschied zwischen Osmosewasser und destiliertem?
Der Unterschied liegt im Herstellungsverfahren. Destwasser wird industriell hergestellt. Osmosewasser über eine Umkehrosmoseanlage (UOA). Letztere ist haushaltsfreundlicher, ich kenne niemanden, der daheim Destwasser herstellt.

und würdest du julian zustimmen dass ich einfach eine "schlechtere" OA kaufe die nicht alles filtert und dann nicht mehr salzen muss? bzw direkt das Osmosewasser nutzen kann?
Ich rate eher zu einer besseren UOA, die mehr Partikel aus deinem Wasser herausfiltert und dir reineres Wasser liefert. Du weißt nie, was deine Wasserwerke alles reinmischen, oft nicht einmal angekündigt. Je besser deine UOA arbeitet und filtert, desto sicherer kannst du dir sein, dass dein Wasser wirklich nur das enthält, was du willst und beifügst. Ein Vertrauen auf die passende Restkonsistenz des Osmosewassers aus einer schlechteren Anlage ist Russisch Roulette.
 
37°dGH ist echt Wahnsinn und ich dachte ich hab schon Flüssigbeton mit meinem ~20°. Was hast du dann? Wahrscheinlich Beton in Säcken wie ausm Baumarkt :)
Osmoseanlage sollte der einzig wahre Weg sein für dich.
Mit Sicherheit wird die eine oder andere Garnele deine Wasserwerte überleben aber willst du das wirklich ausprobieren?
Du kannst dich in deiner Umgebung mal umhören ob bei dir Garnelen im Leitungswasser gehalten werden.
Optimale Werte fördern aber im Endeffekt das Wohlbefinden und sicher auch die Vermehrungsrate.
Wenn du die Garnelenanlage wirklich willst guck dich um, lese viel und lass dich von Leuten mit Osmoseanlage beraten.
Ich zb plane ja auch schon seit einiges zeit eine Garnelenanlage und habe mir ausgerechnet was der Spaß kostet.
Bei mir kommen 70€ für die Osmoseanlage auf 25€ für das Leitwertmessgerät und nochmal rund 30€ für reichlich Aufhärtesalz.
Das wär die Erstanschaffung. Nach 6 Monaten wechselst du dann die beiden kleinen Filter kosten so rund 15€ würde ich schätzen.
gehen wir beim Aufhärtesalz mal davon aus das du Neocaridinas halten willst. Somit brauchst du Bee Shrimp GH/KH+ oder ähnliches.
Damit kommst du bei der 30€ Portion auf 3750L bei Nutzung nach Anleitung.
Das sollte ne ganze Weile reichen.
Das sind 125€ für die ersten min. 6 Monate garnelengerechtes Wasser.
Du kannst dir Osmosewasser natürlich auch im Aquariumladen kaufen wenn es das bei dir gibt.
Aber da musst du auch mit 1-3€/10l rechnen.
 
Hast Du ev. mal geschaut über ebay Anzeigen, ob jemand aus Deiner Nähe Neocaradina Garnelen hält im selbem harten Wasser und das erfolgreich...wenn ja, würde ich mir erstmal dort welche kaufen und es so probieren.Läuft das nicht, würde ich auch zu einer Osmaosanlage raten.

Ich selbst habe hier mit gut 20 Härte schon recht viel Kalk im Wasser, aber die Garnelen/Neocaradina kommen damit gut klar.

Woher hast Du den den Härtewert?(selbst gemessen, vom Wasseranbieter, sicher das er stimmt?)
 
Hallo,

ich kann das Osmoseproblem nicht wirklich nachvollziehen. Das Ganze nur mal in Zahlen gedacht:

Wenn wir von einem 50L Becken ausgehen, so reden wir hier von etwa 35L Wasser. Wer macht ein Becken schon randvoll. Bei 15L Wasserwechsel erreicht man einen Austausch von ca. 42% der Gesamtwassermenge. Völlig ausreichend für dein langfristigen Betrieb des Beckens, wenn man sonst keinen Blödsinn macht.

Nehmen wir also mal folgendes Vorgehen an:

Der Wasserwechsel erfolgt wöchentlich mit 15L Wasser, 1x im Monat werden 20L gewechselt. Das macht also 65L Osmosewasser im Monat.
Laut Herstellerangabe benötigt man 2g Saltyshrimp GH/KH+ um 10L Osmosewasser garnelengerecht zu machen. Das macht also 13g im Monat, oder 156g im Jahr.
Zur Sicherheit geben wir nochmal 2 100% Wasserwechsel für unvorhergesehene Ereignisse zu. Das sind bei insgesamt 70L Wasser nochmal 14g Aufhärtesalz.

Das macht zusammen einen geschätzten Verbrauch von 170g Aufhärtesalz im Jahr. Setzt man die 750g als Rechengrundlage an, so kostet das Gramm Aufhärtesalz 5,32 Eurocent. Übers Jahr kommen so 9,04 Euro zusammen.


Eine Einsteigerosmoseanlage kostet um die 50€. Mit einer teureren Anlage wird das Wasser auch nicht besser. Auch die Rückhalteraten der Osmoseanlagen unterscheiden sich nicht wirklich, da das Verfahren immer das Gleiche ist. Lediglich die maximal pro Zeiteinheit zu behandelnde Wassermenge ist von Membran zu Membran unterschiedlich. Die treibende Kraft hinter der Osmoseanlage ist immer der Wasserdruck. Der muss vorhanden sein. Ist er es nicht, so benötigt man eine Druckerhöhungspumpe.

Es ist auch völlig egal, ob das Osmosewasser hinterher mit 30µS oder 15µS aus dem Schlauch kommt. Zum Beweis für diese Behauptung lasse ich mal die Anwendungsanleitung des Saltyshrimp GH/KH+ zu Worte kommen:

Zitat:
"Dosierung
Osmosewasser, Regenwasser, vollentsalztes Wasser etc. mit Shrimp Mineral GH/KH+ bis ca. 6 °dGH und/oder einem Leitwert von ca. 300 +/- 50 µS (Mikrosiemens) aufhärten, das entspricht ungefähr einem gestrichenen Messlöffel (ca. 2 g) auf 10 Liter Wasser."

300µS +/- 50µS entspricht einer akzeptablen Abweichung von 1/6, das sind 16,67%. Dagegen sind die Restmineralien bei 15µS im Osmosewasser nun wirklich zu vernachlässigen.

Wenn man jetzt noch diese Zahlen mal im Hinterkopf behält, während man auf der Suche nach einem Leitwertmessgerät ist, so wird dem interessierten Beobachter auch klar, dass selbst die +/- 5% Genauigkeit des 8€ Leitwertmessgeräts von Opa Wu aus der Bucht für das Aufsalzen von Osmosewasser locker hinreicht.

Nach 6 Monaten wechselst du dann die beiden kleinen Filter kosten so rund 15€ würde ich schätzen.
Das halte ich, ehrlich gesagt, für absolut überflüssig. Der Sedimentfilter mit seinen 15 Micron, soll Schwebestoffe aus dem Wasser filtern, um die Membran zu schützen. Mmmh, ein Filter funktioniert solange, wie noch Wasser hindurch geht. Warum sollte ich den Filter also nach Kalender rauswerfen?
Ein Aktivkohlefilter um organische Verbindungen zu adsorbieren? Mmmh, da reichen mir die Vorgaben der Trinkwasserverordnung locker.

Es gibt also keinen wirklichen Grund, jedes halbe Jahr ein Drittel des Gesamtwerts der Osmoseanlage für neue Filter umzusetzen.


Unterm Strich ist man für rund 100€ also auf die nächsten 4 Jahre mit Wasseraufbereitungsequipment versorgt. Wozu also noch großartig Umwege gehen, oder durch Versuch und Fehler noch Fehlschlag und Enttäuschung riskieren?


VG vom Himalaya
Yeti
 
Das halte ich, ehrlich gesagt, für absolut überflüssig. Der Sedimentfilter mit seinen 15 Micron, soll Schwebestoffe aus dem Wasser filtern, um die Membran zu schützen. Mmmh, ein Filter funktioniert solange, wie noch Wasser hindurch geht. Warum sollte ich den Filter also nach Kalender rauswerfen?
Ein Aktivkohlefilter um organische Verbindungen zu adsorbieren? Mmmh, da reichen mir die Vorgaben der Trinkwasserverordnung locker.

Es gibt also keinen wirklichen Grund, jedes halbe Jahr ein Drittel des Gesamtwerts der Osmoseanlage für neue Filter umzusetzen.

VG vom Himalaya
Yeti

ich gehe hier von der Bedienungsanleitung aus.
Danke für die Ergänzung.
Damit liegt man ja dann noch einiges unter meiner Berechnung.
Wobei ich beim Leitwertmessgerät auf etwas Hochwertiges setze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
das "destillierte" Wasser aus dem Laden ist in Wirklichkeit entmineralisiertes, also "entsalztes", Wasser. Echtes destilliertes Wasser über kondesierten Wasserdampf herszustellen, wäre wahrscheinlich viel zu teuer für den Hausgebrauch.
Wäre mir aber schon für ein kleines Becken zu nervig, immer die Behälter ranzuschleppen, und macht auch unnötig Müll, wenn man keine mehrfach befüllbaren Kanister nimmt. In dem Moment, wo man wirklich regelmäßig auf enthärtetes Wasser angewiesen ist, lohnt sich eine Osmoseanlage. Eine schöne Rechnung hat der Yeti ja schon gemacht :)
 
Hallo,

ich würde sagen, die Meinungen gehen alle in eine Richtung. Ich schließe mich da an.
Ok, da ich pro Woche 170 Liter Wasser brauche und wenig Druck auf der Hausleitung habe, besitze ich natürlich eine größere UOA, die dann auch 70 l/h produziert und eine eingebaute Druckerhöhungspumpe hat.

Für ein kleines Aquarium muss das nicht sein. Finde heraus, wie hoch der Druck auf der Leitung ist. Bei mir fällt er zeitweise unter 3 bar, da macht eine UOA ohne Pumpe... nichts mehr. Also meine kleine Hobby 160 tropfte nur noch. Das ist dann nicht Sinn der Übung. :nono:

Im Normalfall reicht so eine kleine Anlage aber aus und sie hat den Vorteil, dass man sie mit einem (meistens mitgelieferten) Adapter an den Wasserhahn anstöpseln kann. Nach Gebrauch einfach wieder abbauen und verstauen. Meine kleine passte auf ein Tablett, welches perfekt auf dem Waschtisch auflag... das war wirklich kommod. Aber heutzutage für meinen Bedarf eben nicht mehr ausreichend.

Filterwechsel... ich messe nach 6 Monaten Betrieb das Osmosewasser nach (den Leitwert). Es kommt eigentlich mit etwa 15 µs da heraus. Nach etwa 7 Monaten hat das Wasser bei meiner Anlage dann jedoch einen Leitwert um 120 µs und das heißt für mich: Filterwechsel. Zumindest der Sedimentfilter sieht dann auch schlimmer aus, als der Filter einer aufgerauchten Zigarette...

Ich habe allerdings auch grottenschlechte Brühe hier aus der Leitung sprudeln. Mag sein, dass bei unbehandeltem Trinkwasser der Filtersatz wesentlich länger hält. Einfach messen. :zopf:

LG
Tanja (hatte anfangs auch "Angst" vor all dem Geplantsche und dem Aufwand. Aber nein: es ist total simpel und der Aufwand hält sich in Grenzen.)
 
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