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20 L Becken - seltener Wasserwechsel und geringe Fütterung besser?

Robulla

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16. Sep 2018
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Hallo,
habe seit ca. 1 Monat wieder ein 20L Cube in der Einlaufphase. Eingezogen sind 7 Red Fire
Garnelen und ein paar kleine Turmdeckelschnecken. Weiterer Besatz (bis auf event.
Nachwuchs) ist nicht geplant.

Die langläufige Meinung ist ja, das man in so kleinen Becken 50% Wasserwechsel alle 7 Tage
durchführen sollte. Andererseits gibt es ja eingie, die sagen das so kleine Becken schwierig
stabil zu halten sind und deswegen nur geringen Besatz empfehlen, selten Füttern und nur
alle paar Wochen "einen Schluck" Wasser wechseln. (Nach dem Motto: weniger ist mehr)

Bisher habe ich gemerkt das der 50% Wasserwechsel immer (jedenfalls kurzfristig) etwas
Stress für die Garnelen bedeutet. Oft merke ich 1 Tag später das sich eigene Garnelen
gehäutet haben.
Ist das bei den Red Fire unbedenklich, oder sollte ich lieber alle 3 Tage 25% Wasser wechseln
bzw. weniger?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
meiner Erfahrung nach brauchen Pflanzen und Garnelen den regelmäßigen Wasserwechsel. Solange die Wasserqualität in Ordnung ist, kann man damit nichts falsch machen.
Der Wasserwechsel regt die Garnelen zuHäutung und Paarung an, das ist soweit normal und in Ordnung. Dass sie etwas lebhafter nach einem Wasserwechsel sind, kommt daher, dass der Stoffwechsel und damit die Hormonproduktion der Garnelen angeregt werden. Paaren können sie sich übrigens nur kurz nach der Häutung, um den Bestand zu erhalten ist es daher nicht verkehrt, die Vermehrung durch regelmäßige Wasserwechsel in Gang zu halten.
Kleine Becken sind an sich nicht schwieriger stabil zu halten, wenn man weiß, was man tut.
 
Hallo

Ich gebe Stachelmaus da recht , ich gehöhre auch zu den viel Wasser wegselern .
Wichtig ist das das Wegselwasser anährend die gleiche Temperatur hat wie das Wasser im Becken . Sonst kann es zu schokheutung kommen. Das wäre dann tatsächlich eher schädlich für die Tiere.
Bei den Besatz von 7 Garnelen brauchst du außer Laub eigentlich nichts füttern . Vileicht alle 14 Tage mal Mineralfutter . In dein 20 L Kübel passen einige Garnelen ich hab in meiner Techniklosen Vase 24 L Volumen schon 120 Tiere gehabt ohne Probleme .
Du sist da ist Luft nach oben .

LG Steffy
 
Hallo,
Garnelen sollte man regelmäßige Wasserwechsel gönnen, in der Natur leben sie ja meist in fließendem Wasser, d.h. im ständigen Wasserwechsel:hehe:, wie viel und in welcher Temperatur, dazu hat jeder seine Meinung, geht von 10-80% die Woche, und von angepasst bis möglichst kalt, wobei das auch vom Besatz abhängt. Bei red Fire würde ich mir um die Temperatur aber nicht all zuviel Sorgen machen, man sollte es ja ohnehin eine Weile stehen lassen ( wenn man mit Leitungswasser arbeitet ) das sollte dann schon Passen, und bei 20L sind Wasserwechsel von 30-50% in der Woche ja auch nicht wirklich ein Problem.
Gruß
Michael
 
Ich gehöre zu den Wenigwasserwechslern. Das funktioniert aber nur dann, wenn das System bereits sehr stabil ist. Ob ein so kleines Becken wirklich jemals stabil läuft, kann ich noch nicht sagen.
Meine beiden 54 l Becken laufen seit ca. 5 Jahren ohne Filter mit Wasserwechseln von ca 60 % alle halbe Jahr (vorher 2 Jahre mit Filter). Das Wasser , das ich wechsele ist klar und riecht angenehm, hell bernsteinfarben. Die Platy und Redfirepopulation bleibt nach dramatischer Erstvermehrung konstant, so dass ich davon ausgehe, dass es den Tieren gut geht.
Seit 10 Monaten pflege ich nun auch ein 25 l Garnelenbecken. Die ersten drei Monate habe ich wöchentliche Wasserwechsel gemacht. Teilweise hat das Wasser gestunken und war trüb. Dann habe ich teilweise 50% und mehr gewechselt. Danach habe ich allmählich auf 2 Wochenintervalle mit 20%Wasserwechsel reduziert. Urlaubsbedingt habe ich dann 6 Wochen keinen Wasserwechsel gemacht. In dieser Zeit haben die Garnelen die Vermehrung eingestellt. Ob das ein Zeichen dafür ist, dass das Becken nun seine ideale und damit stabile Population erreicht hat oder damit, dass die Garnelen unter der Wasserqualität und dem Futtermangel in meiner Abwesenheit gelitten haben, muss ich erst durch Beobachtung herausfinden.

Das Betreiben eines Beckens als stabiles System mit wenig Futter, wenig Wasserwechsel etc. erfordert es zumindest in der Anfangszeit, dass man deutlich mehr Zeit als man für die Wasserwechsel bräuchte, in Beobachtung investiert.
 
@ Münchner Wasser
Dein Schreiben
Die Platy und Redfirepopulation bleibt nach dramatischer Erstvermehrung konstant, so dass ich davon ausgehe, dass es den Tieren gut geht.


Urlaubsbedingt habe ich dann 6 Wochen keinen Wasserwechsel gemacht. In dieser Zeit haben die Garnelen die Vermehrung eingestellt. Ob das ein Zeichen dafür ist, dass das Becken nun seine ideale und damit stabile Population erreicht hat

Mir scheint die Garnelen fühlen sich irgenwie nicht sonderlich wohl sonst würden sie sich ja vermehren.
Die oben geschilderte Haltung ist nichts für Anfänger da schon ein paar mal zu viel füttern oder andere Fehler das ganze sehr schnell zum kippen bringt.Und ich kann für mich nicht nachvollziehen was an WW so schlimm,schwer oder anstrengend sein kann das ich sie nur 1 mal im Jahr und da für 50%machen würde!
Natürlich "überleben" sie solche Bedingungen ,genauso wie zb
Caridiner in Leitungswasser auch "überleben" und sich da auch nicht richtig Fortpflanzen da "etwas" nicht passt.(Ihr wichtigster Lebensgrundstoff nämlich Wasser)
Wenn ich beobachte wie Vital erfrischt und freudig meine Garnelen in derzeit 6 Becken nach einem großen wöchentlichen WW herumflitzen, und die Vermehrung richtig gut läuft.Viele Schadstoffe ausgetragen wurden und die Tiere schön groß und gesund werden ,denk ich nicht sooo falsch mit diesen Haltungsbedingungen zu liegen.
 
@ Münchner Wasser
Dein Schreiben





Mir scheint die Garnelen fühlen sich irgenwie nicht sonderlich wohl sonst würden sie sich ja vermehren.
Die oben geschilderte Haltung ist nichts für Anfänger da schon ein paar mal zu viel füttern oder andere Fehler das ganze sehr schnell zum kippen bringt.Und ich kann für mich nicht nachvollziehen was an WW so schlimm,schwer oder anstrengend sein kann das ich sie nur 1 mal im Jahr und da für 50%machen würde!
Natürlich "überleben" sie solche Bedingungen ,genauso wie zb
Caridiner in Leitungswasser auch "überleben" und sich da auch nicht richtig Fortpflanzen da "etwas" nicht passt.(Ihr wichtigster Lebensgrundstoff nämlich Wasser)
Wenn ich beobachte wie Vital erfrischt und freudig meine Garnelen in derzeit 6 Becken nach einem großen wöchentlichen WW herumflitzen, und die Vermehrung richtig gut läuft.Viele Schadstoffe ausgetragen wurden und die Tiere schön groß und gesund werden ,denk ich nicht sooo falsch mit diesen Haltungsbedingungen zu liegen.
 
Hi,
Die langläufige Meinung ist ja, das man in so kleinen Becken 50% Wasserwechsel alle 7 Tage
durchführen sollte. Andererseits gibt es ja eingie, die sagen das so kleine Becken schwierig
Ich wechsel bei meinen Neos 2/3 des Wassers einmal die Woche.
Und einmal im Monat 90%, da durch die Verdunstung der Härtegrad des Wassers steigt.
 
Moin,

auch ich bin bisher am besten gefahren, wenn ich großzügige WW mache. In meinen 9 Garnelenbecken tausche ich 50% jede Woche aus, in dem kleinsten davon (13 l brutto) sogar 70-80%. Alle Aquarien sind komplett mit Technik ausgestattet, also passende, teils überdimensionierte Filter und Beleuchtung, für den Winter Heizstäbe.

Und doch: Als 2017 meine Urlaubsvertretung die Geschichte mit dem Füttern übertrieben hatte (aber 50% WW Intervalle einhielt), verlor ich rund 70% meiner Garnelen.

Möchte damit sagen: Großzügige WW sind kein Garant für stabile Aquarien - grobe Fehler verzeiht auch ein 50 Liter Tank nicht.

Mäßige Fütterung ist wirklich wichtig, denn was nicht gefuttert wird, gammelt vor sich hin.

LG
Tanja
 
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