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pH-Wert zu niedrig?

Bastian1337

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Hallo Leute,

ich benötige eure Hilfe zum Thema pH-Wert in meinem 30l Becken mit Bienengarnelen.

Ich hatte längere Zeit viel Erfolg mit Garnelen-Nachwuchs (aus 20 Garnelen sind über 100 Stück geworden).

Seit einigen Tagen sitzen viele der Garnelen jedoch teilweise ungewöhnlich träge herum. Das Rot der Tiere sieht ziemlich blass aus, das Weiß ist teilweise sehr löchrig/durchsichtig. Die Turmdeckelschnecken haben farblose/weiße abgeplatze Stellen, welche auch nach Korrosion aussehen.

Aktuell habe ich nur einen Stäbchentest, dieser zeigt für den pH-Wert ein sehr helles Gelb. Ich vermute deutlich unter dem Minimalwert pH 6,4 auf der Skala. Einen Tröpfchentest werde ich schnellstmöglich kaufen.

Am Becken selbst habe ich nichts verändert und seit einem Jahr immer regelmäßig Wasserwechsel gemacht:
  • Osmosewasser mit Bee Shimp GH+ auf 250µs aufgesalzen
  • 3 Tage nach Wasserwechsel messe ich ca. 280µs im Becken
  • keine aufhärtenden Steine o.Ä. im Becken

Kann hier ein zu niedriger pH-Wert wirklich das Problem sein? Was kann ich dagegen tun?
Soweit ich dies verstehe, soll der KH für die Bienen möglichst klein sein. Jedoch sinkt dadurch der pH-Wert? Eine Stabilisierung (womit auch immer?) würde den KH erhöhen, was dann jedoch nicht optimal für die Garnelen ist?

Ich bin aktuell ratlos, welche Maßnahme hier helfen würde. Könnt ihr mit einen Rat geben?

Grüße,
Bastian
 
Hallo Bastian.

Hast du eine extra co2 versorgung im Becken?
Wenn ja kannst du die abhängen, co2 senkt den pH Wert teilweise enorm.
Schnelle abhilfe kann auch sein, mehr Wasserbewegung zu verursachen (Pumpe auslass verstellen) oder Sprudelstein. damit sollte der Ph steigen.

10µs pro Tag kann durchaus normal sein, ist auch kein Grund sich sorgen zu machen.
Viele Garnelen machen viel Mist, und in wirlichkeit werden beim Leitwert ja nur die gelösten (leitfähigen) partikel im Wasser gemessen.

KH 1-2 ist übrigens für Bienen absolut problemlos dauerhaft machbar, perfekt wäre KH 0, das ist aber gar nicht mal so wichtig wie viele meinen.

//Edit:
Um es einfacher zu sagen:
KH und Co2 bilden ein Gleichgewicht, pH ist "nur" das Ergebnis der Gleichung.
Wenn du KH erhöhst und Co2 gleich bleibt steigt der pH
Weniger KH, mehr Co2 --> (viel) weniger pH

Somit ist die Lösung um den pH bei 0° KH zu senken Co2 durch erhöhte Wasserbewegung auszutreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mike,

danke für deine Anworten.

Ich habe keine extra CO2-Versorgung im Becken. Wasserbewegung habe ich durch die Pumpe zwar, aber nur unterhalb der Oberfläche. Die Oberfläche ist üblicherweise ruhig und oft von einer Kahmhaut überzogen.

Dies ist also nicht optimal?
Die Pflanzen wuchern gut, was wohl auf ausreichendes CO2 hindeutet? Jedoch soll es (auch) den Garnelen gut gehen, somit werde ich den Pumpenauslass höher setzen und so die Wasserbewegung an der Oberfläche erhöhen.

Dies könnte schon helfen?

Grüße,
Bastian
 
Kahmhaut? Das könnte dein Problem sein. ---> Schleunigst los werden, danach Ursachenforschung. (zu viel Futter?)
Küchenkrepp oder Zeitung auf die Oberfläche legen, feuchtes Papier entsorgen. Wiederholen bis Kahmhaut weg.

Zu geringer Gasaustausch über die Oberfläche, Pflanzen die in der Nacht O2 verbrauchen und in Co2 umwandeln, 100 Garnelen die Co2 produzieren.
Mit KH 0,5 und ph ca. 6 bist du bei 15mg / L Co2 im Becken. Ein Traumwert für alle Pflanzen im Becken, durch den damit verbundenen niedrigen pH Wert allerdings schädlich für die Bienen.

Pumpe hoch stellen, damit du eine leichte Wellenbewegung über das ganze Aquarium hast.
Wenn möglich den Deckel des Aquariums vorrübergehend abnehmen bzw leicht zur Seite schieben, das erhöt auch den Gasaustausch.
Wie lange beleuchtest du das Becken? Wenn du keine Algenprobleme hast, kannst da ruhig eine Stunde dran hängen, in der die Pflanzen Co2 in Sauerstoff umwandeln.

Sobald Co2 auf ~4mg / L gesunken ist, ist auch der PH wieder bei gesunden 6.5°
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt die Pumpe nach oben gestellt, jetzt bewegt sich die Oberfläche und die Kahmhaut ist deutlich zurück gegangen. Mal sehen, ob es besser wird.

Ca. 8 Stunden am Tag ist ist das Licht an. Algenprobleme habe ich nicht. Mit der Beleuchtungszeit werde ich somit auch experimentieren.

Danke,
Bastian
 
Was Beleuchtung angeht liest man dann und wann mal, dass Pflanzen bis zu 10 Stunden pro Tag Photosynthese betreiben,somit co2 in Sauerstoff wandeln.

Ich persönlich beleuchte meine Becken von 9 bis 12 und von 15 bis 22 Uhr, habe nirgends (mehr) Probleme mit Algen, und den Tieren geht es auch gut.

Ich denke in deinem Fall kannst du die Dauer ruhig auf 10 Stunden drehen, Mittagspause ist wegen vermindertem Algenwachstum von Vorteil.
Bei so vielen Änderungen zu Gunsten des ph Werts würde ich den übrigens in den nächsten Tagen scharf beobachten, du willst ja nicht plötzlich zu viel ph haben.
 
Moin,
man kennt den genauen PH-Wert doch überhaupt nicht,also finde ich Ratschläge zur Änderung nicht wirklich sinnig.
Sich extra das CO² aus dem Becken hauen kann ich auch nicht nachvollziehen ... das ist selbst bei Kh 0 vollkommen unnötig.
Wieso sollte ein PH von unter 6,4 nicht gut für die Garnelen sein? In welcher Glaskugel steht,dass durch die Maßnahmen sich der PH bei 6,5 einpendelt?
 
natürlich kennt er den genauen ph wert nicht, aber wenn er "deutlich" unterhalb des Messbereichs seiner Stäbchen geht muss das für jeden Grund genug sein um seinen ph auf einen für die Bienen gesunden Wert zu heben.
der "gesunde" wert liegt bei 6.0 bis 7.5 --> angestrebt also 6.5 als richtwert für die Teststreifen die minimal 6.4 anzeigen können.
Von einem einpendeln ist nicht die Rede, nur dass er mit KH 0 bzw 0,5 bei ca. 4 mg CO2 den gewünschten ph von 6.5 erreicht. (KH, PH und CO2 stehen in einem festen mathematischen Verhältnis)

Glaskugel im Anhang.
 

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Du wirfst hier einfach mit Zahlen um dich, die zum einem fiktiv sind und zum anderen nix damit zu tun haben,was sich letztendlich im Aquarium abspielt.
Glaubst Du wirklich,dass der PH ausschliesslich von der KH und CO² beeinflusst wird? Mit deiner Tabelle kommst Du in der Praxis nicht weit ;)

Ich bleibe dabei,Du rätst zu irgendwelchen Maßnahmen ohne irgendetwas über die wirklichen Wasserparameter zu wissen. Es ist weder der genaue PH,KH noch CO² Wert genannt worden,aber Du hast die Lösung gefunden,indem nun das wohl spärlich vorhandene CO² auch noch ausgetrieben würdest???
 
Ich stimme dem zu, das ist völliger Blödsinn. In dem Becken befindet sich ein aktiver Soil, der zieht den PH-wert künstlich runter. Da kannst du lange belüften damit sich da was nach oben verschiebt.

Um den PH würde ich mir keine Sorgen machen und schon gar nicht um Kh Gh oder sonstwas. Ein PH wert von 5 - 5,5 wird problemlos gut vertragen. Es wird dir kaum gelingen gegen den Soil gegen regeln zu wollen.


Ich vermute ehr, dass etwas anderes nicht vertragen wird. Hast du etwas am Becken geändert? Neue Einrichtungsgegenstände oder Pflanzen eingebracht? Gegen die Kahmhaut solltest du etwas machen.
 
Fiktive Zahlen? Bestätigte 0° KH (durch Soil + Osmosewasser) und PH "deutlich unter 6.4". CO2 muss nicht genannt werden, da der fehlende Wert dank dem logischen Zusammenspiel der drei Werte präzise genug berechnet werden kann.
Der PH wert wird natürlich nicht nur, jedoch hauptsächlich vom KH / CO2 Verhältnis beeinflusst.
Andere Möglichkeiten und Gründe warum ich sie ausschließe:
  1. Soil senkt den PH? ---> Soil senkt den PH dadurch, dass es KH "bindet" und langsam auf 0 reduziert. Durch gleichbleibende CO2 Sättigung wird damit der PH gesenkt. Nach 1,5 Jahren Betrieb des Beckens mit Osmosewasser + GH+ hat der Bodengrund noch nie gearbeitet und hat jetzt bestimmt nicht plötzlich damit angefangen.
  2. Streifentest ungenau? --> Ausgeschlossen. dem ersten Posting des TE entnehme ich, dass der Wert vorher gepasst hat.
  3. Streifentest zu alt? ---> Mögliches Argument, jedoch durch plötzliche Verhaltensänderung in der Garnelen in zusammenhang mit gesunkenem PH Wert entkräftet.
  4. Wert durch Nitrat gedrückt? --> möglich, jedoch unwahrscheinlich weil das Becken seit 1.5 Jahren läuft, somit vermutlich nicht überfüttert wird und regelmäßig für gute Wasserqualität gesorgt wird, sonst gäbe es keine Vermehrung der Garnelen. Außerdem: Bepflanztes Becken, in sowas den PH durch Nitrat so weit zu drücken grenzt an ein Wunder.
  5. Trotzdem zu viel Nitrat? --> ausgeschlossen, der TE hätte ansonsten eine Algenplage.
  6. ... Zu viel Nitrat? --> ausgeschlossen, Nitrat steigt nicht sprunghaft, Bastian schildert aber ein verändertes Verhalten der Garnelen seit einigen Tagen, nicht Wochen.
  7. ... und was ist mit den Schnecken??? ---> Schnecken vertragen mit einigen Ausnahmen (PHS z.B.) eine KH nahe 0° eher schlecht, weil ihnen das Wasser dsa benötigte Kalzium entzieht. speziell die "oberen" Windungen der TDS leiden darunter und lösen sich teilweise auf. kein Grund zur Besorgnis.
  8. Eventuell zu viel Co2? ---> Möglich, lass uns doch mal die Möglichkeiten durch gehen:
  • Externe Co2 zugabe? --> Nein
  • Besatz? ---> Möglich: 100 Bienen die Sauerstoff in Co2 umwandeln. das ganze auf 30 Liter ergibt ein herrliches gewusel :)
  • Bakterien? ---> Möglich: Bei 100 Bienen entsteht viel Mist. Je mehr Mist desto mehr Bakterien um den Mist zu verwerten.
  • Unzureichender Gasaustausch durch Oberflächenbewegung? --> Möglich, nachgefragt, bestätigt.
  • Pflanzen? --> Wandeln nachts Sauerstoff in Co2 um, möglicherweise zu wenig Beleuchtung um das entstehende Defizit auszugleichen?
Desweiteren vermindert eine vorhandene Kahmhaut den Gasaustausch beträchtlich und trägt außerdem nichts zum biologischen Gleichgewicht bei. Somit der Tipp die Kahmhaut zu entfernen.
Mit "Becken besser belüften und Kahmhaut entfernen" kann man nichts falsch machen, und ist laut meiner Schlussfolgerung die Lösung des Problems.

Wenn jemand einen besseren Lösungsansatz hat soll er den bitte vortragen. Ich wende hier nur meine begrenzten Chemiekenntnisse an, kann damit natürlich falsch liegen und bin keinem böse wenn er mich korrigiert ;)
 
Hey


Fiktive Zahlen? Bestätigte 0° KH (durch Soil + Osmosewasser) und PH "deutlich unter 6.4". CO2 muss nicht genannt werden, da der fehlende Wert dank dem logischen Zusammenspiel der drei Werte präzise genug berechnet werden kann.
Der PH wert wird natürlich nicht nur, jedoch hauptsächlich vom KH / CO2 Verhältnis beeinflusst.
Andere Möglichkeiten und Gründe warum ich sie ausschließe:
  1. Soil senkt den PH? ---> Soil senkt den PH dadurch, dass es KH "bindet" und langsam auf 0 reduziert. Durch gleichbleibende CO2 Sättigung wird damit der PH gesenkt. Nach 1,5 Jahren Betrieb des Beckens mit Osmosewasser + GH+ hat der Bodengrund noch nie gearbeitet und hat jetzt bestimmt nicht plötzlich damit angefangen
Ja, es handelt sich um einen aktiven Bodengrund. Diese senkt durch Huminsäure und Tanine den PH. Er bindet die KH auch nicht sondern die KH wird durch die Säuren aufgelöst. Ein Soil ist IMMER aktiv und säuert das Wasser an, deshalb muss er auch regelmäßig getauscht werden. Selbst bei vermeintlicher KH 0. Deine Formel kannst du deshalb vergessen, der Soil beeinflusst den PH erheblich (ähnlich wie Torf). Und die KH ist nie 0, sondern nur nicht mit herkömmlichen Tests nachweisbar, aber für deine Formal ist es ausschlaggebend ob wir KH 0,2 , 0,1 oder 0,3 haben. Außerdem haben wir den PH- Wert doch gar nicht! Er ist deutlich unter 6,4 und nicht klar bestimmt, also arbeitest du mit fiktiven Zahlen und kannst nichts berechnen. Außerdem puffert Soil. Ein ADA Africana stellt ihn z.B. auf 4,5 ein, ein ADA Amazonia bei 5,5 - 6. Soil ist dafür gemacht den PH zu senken.
  1. Streifentest ungenau? --> Ausgeschlossen. dem ersten Posting des TE entnehme ich, dass der Wert vorher gepasst hat.
Auch davon hat der TE nichts geschrieben, wir wissen nicht ob der PH vielleicht schon immer dementsprechend niedrig war. Vielleicht wurde vorher nie gemessen weil nie etwas war.
  1. Streifentest zu alt? ---> Mögliches Argument, jedoch durch plötzliche Verhaltensänderung in der Garnelen in zusammenhang mit gesunkenem PH Wert entkräftet.

  1. Wert durch Nitrat gedrückt? --> möglich, jedoch unwahrscheinlich weil das Becken seit 1.5 Jahren läuft, somit vermutlich nicht überfüttert wird und regelmäßig für gute Wasserqualität gesorgt wird, sonst gäbe es keine Vermehrung der Garnelen. Außerdem: Bepflanztes Becken, in sowas den PH durch Nitrat so weit zu drücken grenzt an ein Wunder.
  2. Trotzdem zu viel Nitrat? --> ausgeschlossen, der TE hätte ansonsten eine Algenplage.
  3. ... Zu viel Nitrat? --> ausgeschlossen, Nitrat steigt nicht sprunghaft, Bastian schildert aber ein verändertes Verhalten der Garnelen seit einigen Tagen, nicht Wochen.
Quatsch, Nitrat ist ansich kein Problem für Garnelen und der PH-Wert ist bei Soil völlig normal.
  1. ... und was ist mit den Schnecken??? ---> Schnecken vertragen mit einigen Ausnahmen (PHS z.B.) eine KH nahe 0° eher schlecht, weil ihnen das Wasser dsa benötigte Kalzium entzieht. speziell die "oberen" Windungen der TDS leiden darunter und lösen sich teilweise auf. kein Grund zur Besorgnis.
Häufig leiden Schneckenhäuser wenn etwas im Bodengrund fault. Hier wäre das verhalten interessant.
  1. Eventuell zu viel Co2? ---> Möglich, lass uns doch mal die Möglichkeiten durch gehen:
  • Externe Co2 zugabe? --> Nein
  • Besatz? ---> Möglich: 100 Bienen die Sauerstoff in Co2 umwandeln. das ganze auf 30 Liter ergibt ein herrliches gewusel :)
  • Bakterien? ---> Möglich: Bei 100 Bienen entsteht viel Mist. Je mehr Mist desto mehr Bakterien um den Mist zu verwerten.
  • Unzureichender Gasaustausch durch Oberflächenbewegung? --> Möglich, nachgefragt, bestätigt.
  • Pflanzen? --> Wandeln nachts Sauerstoff in Co2 um, möglicherweise zu wenig Beleuchtung um das entstehende Defizit auszugleichen?
Nein, definitiv nicht, wenn es so leicht wäre so hohe Co2 Werte zu erzeugen, hätten wir alle keine Co2 Anlage. Schau dich mal im Forum um wie viele ihre Garnelen bei Soil und Co2 Werten von 20-30mg halten. Die erreichst du so nie. Es ist meistens nur im hardcore Pflanzenbecken ein Problem, dass morgens nicht genug Sauerstoff vorhanden ist, aber nicht dass wir zu viel Co2 haben.
Desweiteren vermindert eine vorhandene Kahmhaut den Gasaustausch beträchtlich und trägt außerdem nichts zum biologischen Gleichgewicht bei. Somit der Tipp die Kahmhaut zu entfernen.
Mit "Becken besser belüften und Kahmhaut entfernen" kann man nichts falsch machen, und ist laut meiner Schlussfolgerung die Lösung des Problems.

Wenn jemand einen besseren Lösungsansatz hat soll er den bitte vortragen. Ich wende hier nur meine begrenzten Chemiekenntnisse an, kann damit natürlich falsch liegen und bin keinem böse wenn er mich korrigiert ;)


An den TE: Ohne mehr Infos kann man da leider nicht helfen. Wir haben hier einen Fragebogen, fülle diesen doch mal aus :) Ich vermute ehr, dass der Bodengrund fault oder ein Gegenstand Stoffe abgibt. Gegen die Kahmhaut solltest du tatsächlich etwas machen.
 
Ich habe seit einem Jahr nichts mehr geändert. Keine neuen Pflanzen oder Einrichtungsgegenstände. Einzig die Zahl der Garnelen ist deutlich gestiegen und die Pflanzen wuchern.
Nitrat ist laut Teststreifen i.O. Algen habe ich keine (jetztes Jahr konnte Fadenalgen durch Anpassung der Beleuchtungsdauer bekämpfen).

Was meint ihr mit aktivem Soil? Ich benutze den feinen Dennerle-Garnelenkies, hier sollte eigentlich nichts faulen. Ich hatte anfänglich diesen Dennerle Deponit Mix unter dem Kies. Diesen habe ich aber komplett entfernt, da wir damals langsames Garnelensterben durch Fäulnis vermutet haben. Nach der Entfernung ging es dann los mit dem Garnelennachwuchs.

Die Kahmhaut war eigentlich schon länger da, mal mehr mal weniger. Ich hatte gelesen, dass Diese unkritisch sei. Daher hatte ich mir hier zunächst keine weiteren Gedanken gemacht.

Ich habe seit vorgestern die Pumpe nach oben gesetzt, dass es eine deutliche Oberflächenbewegung gibt und auch die Beleuchtungszeit verlängert. Momentan ist wieder emsiges Treiben im Becken, so wie man es sich wünscht. Ob dies schon durch die Veränderungen kommt, kann ich nicht sagen. Eine merkliche Veränderung am pH-Teststreifen kann ich (noch) nicht erkennen. Ich werde die nächsten Tage abwarten.

Falls der pH-Wert sich nun tatsächlich verbessern sollte, kommen dann die blassen Farben (Rot bzw. Weiß) zurück?

Grüße,
Bastian
 
Hey,

auch Kies kann anfangen zu gammeln. Ich würde nach Gammelstellen kontrollieren und vor allem nicht am PH wert rumspielen. Dieser hat sich in dem Becken so eingependelt und das Ganze kann nach hinten losgehen. Die Bienen lieben einen leicht sauren PH Wert, wenn dieser jetzt zu schnell zu hoch steigt wird das nicht gut ausgehen. Ich tippe entweder auf Sauerstoffmangel oder gammel, aber am PH sehen ich keinen Problem. Meine Bienen vermehren sich problemlos bei PH 5 und sind putzmunter.
 
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