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Chrystal Red sterben

Die Planzen habe ich gewässert mit Leitungswasser ohne Dünger und stehen auf der Fensterbank.
Nun sind überall "Spinnweben".
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Aber wenn auch Bakterien dabei sind (muss mal untersuchen) wie sieht man ob es
keine "guten" nitrifizierende sind sondern schädigende..?
 
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Aber wenn auch Bakterien dabei sind (muss mal untersuchen) wie sieht man ob es
keine "guten" nitrifizierende sind sondern schädigende..?

Hallo, wären echte pathogene Keime vorhanden und das in potenter Anzahl, so wären längst Garnelen krank. Das Eiweiß würde sich zersetzen (denaturieren). Das erkennt man an an Verfärbungen (Weiß, rot, milchig).
Neben den echten pathogenen Keimen gibt es auch eine ganze Menge die beides können. Sie können sich bei geschwächten Tieren aus deren Zelen mit Ressourcen versorgen. Manche schädigen den Organismus mit Gift. (toxische Pathogenität)
Natürlich können auch verschiedene Keime gleichzeitig auftreten, was keine Seltenheit ist.

Wie wirke ich mit einer florierenden Mikrofauna schädigenden Keimen entgegen:

1. Einige toxisch pathogene Keime arbeiten in sauerstoffarmen Bereichen.
Z. B. Schwefelbakterien. Versorgt man den Bodengrund gut mit Sauerstoff und Lebewesen, die organisches Material zersetzen (Mikrowürmchen, TDS und ähnliches)fehlt es den Bakterien an Lebensraum und Nahrungsgrundlage.
Sehr sehr gut für den Bodengrund sind meine seither geliebten Cryptocorynen. Sie versorgen den den Kies sehr gut über ihre Wurzeln mit Sauerstoff. In ihrem Wurzelnetz soll ein wahres Ökosystem existieren. Dies gilt abgestuft sicherlich für viele wurzelnde Pflanzen. Mulm absaugen würde dieses Gleichgewicht erheblich gefährden. Ich mache es nie. (vollständig bepflanzte Becken)
http://www.heimbiotop.de/Mulm_im_Aquarium.html

2. Neue Becken mit Filterschlamm aus eingefahrenen Becken animpfen.
Hierfür drückt man einen Filterschwamm in einer Wasserschüssel aus. Die braune Brühe kippt man ins neue Becken. Darin sind alle wichtigen Mikroorganismen enthalten, sie besiedeln sofort das Substrat und verhindern so die Besiedlung mit potenziell schädlichen Keimen.
Ich wiederhole diese Prozedur im ersten Monat wöchentlich. Anschließend kann besetzt werden. Es klappt wunderbar. Probiert es mal aus ;)
 
An der Yellow Fire welche nur noch die kurzen Fühler hat war kein häutungsspalt sichtbar und keine Farbe verloren.

Nur wenn die Garnelen tot sind, werden diese im innern weiß und haben einen Spalt hinterm Rückenpanzer, weiter unten nicht.
Im Kies sind wohl durch die Planzen kleine Würmchen 34mm die wie Regenwürmer aussehen und sich auch so bewegen.

Vermutung war halt das ein Keim die Tiere geschwächt hat und diesem dann beim Häuten es nicht mehr geschafft haben.
Aber heute habe ich einen "Lauf" - schon das 4te Exhuvie und alle leben noch!!
 
Deine Beschreibung passt auf Häutungsprobleme.
Für mich keine Infektionssymptome. Das wäre erfreulich. Denn Häutungsprobleme sind recht leicht in den Griff zu bekommen.

Vielleicht ist die Fütterung zu Eiweißreich.

Helfen können Ballaststoffe durch Laub und etwas kühlere TWW.
 
Habe keinen Ausfall mehr seitdem die Pflanzen raus sind.
Füttern tue ich schon länger kaum noch extra. 2-3 Crusta Gran die Woche bei 10 Garnelen.

Beim Wasserwechsel wir doch aber gesagt wenn der Temperaturunterschied mehr wie 2° beträgt könnten die sich Schock-häuten.

Habe gestern die Planzen abgespült und in neues Wasser gestellt.
Nun sind die wieder voll mit weißen Fäden die alles überspannen.
5 bis 10cm lang
 
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:hurray: seitdem die Pflanzen raus sind gab es keinen Ausfall mehr.
Und die Yellow Fire hat sich vor paar Tagen gehäutet.
Sogar die Antennen sind etwas nachgewachsen (5mm)
 
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