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Wasserwechsel ist wichtig !

Ich zitiere mal aus dem Link:

"Der Leitwert stieg von 300 auf 800 um dann bei 800 konstant zu bleiben"

Bei 800 feiern Taiwaner sicherlich ne Party...
 
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Eigentlich steht da-
"
Der Leitwert stieg erst von 300 auf 800 µS/cm, wurde dann konstant, der pH fiel, stieg wieder auf 7 und blieb dann konstant, die GH stieg an von 10 und blieb dann konstant bei etwa 20°dGH.
Die KH fiel langsam von 6 auf 2 und blieb dann bei 2°dKH. Der Mulm nahm zu, die Pflanzen mussten reduziert werden, um Schwimmraum für die Fische zu schaffen! Die Katastrophe blieb aus! Kein Fisch starb, keine Pflanze ging ein! Die Ergebnisse der Messungen und Beobachtungen verstand ich zunächst nicht!
und da versteht man auch wo die Werte herkommen.

http://bienengarnelen-info.de/interview-mario-portera/

Ist wahrscheinlich auch blödsinn,is klaa.

Werd' mich auch nicht weiter zu diesem Thema äußern und ich brauch mich hier auch nicht für meine Meinung Rechtfertigen.
 
Peter,

Ich bin dankbar für andere Ansichten und freue mich auf konstruktive Auseinandersetzung mit den sachlichen Argumenten.
Ich kann verstehen, wenn du dich hier in eine Devensivsituation gedrängt fühlst. Ich denke aber, dass dies so nicht gemeint ist und eigentlich Interesse besteht deine Argumente zu hören.

Ich würde mich also freuen, wenn du hier weiter teilnimmst und ggf. über den ein oder anderen Post einmal hinwegsiehst.
 
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huhu,

die Problematik liegt wohl an den Setups an sich.

Hand aufs Herz. Die wenigsten (mich inbegriffen) kennen die tatsächliche wasserchemie im becken. es ist unser hobby und wir sind nicht alle chemiker/physiker oder biologe vom beruf.
wir glauben an das, was für uns plausibel erscheint, und wenn dann noch eine mehrheit positiv von häufigen und großen wasserwechseln spricht ist man selber schnell dabei.

schwierig wird es es hierbei auch bei den quellenangaben. wie überall gibt es quellen für pro und contra.

ich für meinen teil, bin von den studien zur "allgemeinen" aquaristik weg und schaue mir lieber den lebensraum unserer zöglinge an.
wenn ich lese, dass meine garnelen ursprünglich aus bächen oder fließenden gewässern kommen, liegt es auf der hand, dass sie wasserwechsel mögen.
hätte ich garnelen aus stehenden gewässern, käme vielleicht auch eine "altwasser"-haltung für mich in betracht.

da ich aber dem tierschutz verfallen bin, steht hier immer das wohl und der natürlichste lebensraum unserer tiere an erster stelle. bequemlichkeit und glaube an zweiter.
 
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Danke für das Interview. Das kannte ich noch nicht.

Pauschal kann man weder sagen, dass es nötig noch, dass es unnötig ist. Das kommt auf viele Dinge an und auch auf die Beckengröße. In dem Fall des Interviewten Forumsmitglieds ist es so, dass er nur 2x pro Woche füttert und 80L AQs verwendet. Da wird ja dann auch recht wenig eingebracht.

Ein anderer Faktor, der nicht zu unterschätzten ist, ist die Einzigartigkeit unserer Becken. Jedes AQ ist ein Unikat für sich. Selbst, wenn man hier zwei identische AQs starten würde, würden diese sich wahrscheinlich nicht wie eineiige Zwillinge entwickeln. Das ist auch der Grund, warum die Meinungen so zwiegespalten sind. Jeder macht andere positive und auch negative Erfahrungen. Dazu kommen dann so Leute, wie ich z.B., die am Anfang viel in Foren lesen und sich der dort herrschenden Meinung anschließen und es so versuchen. Irgendwann hat man dann genug eigene Erfahrungen gesammelt um vernünftige Entscheidungen zu treffen.

Ich finde es falsch zu sagen 50% WW pro Woche ist Pflicht genauso wie ich es falsch finde, wenn man einem Neuling empfiehlt, 10% des Wassers alle 2 Wochen zu wechseln. Generell bin ich aber der Meinung, dass es sehr schwierig ist mit keinen bis kleinen WW ein AQ erfolgreich zu betreiben. Während große WW nicht schädlich wirken (wenn die Wasserqualität stimmt), so können keine oder kleine WW sehr wohl Schäden bewirken. Daher denke ich, dass speziell Anfänger mit kontinuierlichen großen WW besser fahren werden.
 
und ggf. über den ein oder anderen Post einmal hinwegsiehst.

Das mache ich schon lange so und das sogar mehrmals Täglich und noch öfter als Wasserwechsel.:sign: ;) :hehe:

Hätten Aquarianer schon immer alle das gleiche getan wären wir heute noch am Anfang.:sign: ;)

Es waren fast immer die "Querdenker" und "Andersmacher" die für die Anstöße in die richtige Richtung sorgten, und das nicht nur in der Aquaristik.;)

Ich möchte ja auch nicht das jetzt jeder aufhört Wasserwechsel zu machen oder sonstwas, sondern lediglich ab und zu mal den ein oder anderen Denkanstoß geben, damit man evtl. dem ein oder anderen "Rätsel" auf die Spur kommt.:sign:
 
Bei Marios Methode bitte nicht vernachlässigen dass die Becken über einen Bodenfilter mit 2 nachgeschalteten Aussenfiltern das Wasser aufbereitet werden. Hat mit Altwasseraquaristik eher wenig zu tun, verlängert aber natürlich die Wasserwechsel Intervalle enorm.
 
huhu,

die Problematik liegt wohl an den Setups an sich.
wenn ich lese, dass meine garnelen ursprünglich aus bächen oder fließenden gewässern kommen, liegt es auf der hand, dass sie wasserwechsel mögen.
Hallo,
dann frage ich mich schon lange hier als Leser solcher Einsichten,
warum dann diese Garnelen in kleinen starren und teils Wassergläsern gehalten werden.
Steht da das Tier im Hintergrund, wichtiger ist eine tolle sterile Unterwasserwelt welche
die Pflanzen in den Vordergrund rückt und alles für das Auge tut, aber nicht das erstgenannte
für das Tier?
Wenn ich einen Fisch in ein Habitat setze was seinem Ursprung nicht entspricht, dann gibt es einen
Aufschrei. Bei den Garnelen, die oft wohl aus Fließgewässern kommen, sprich auch ein entsprechend
langes Becken und entsprechende Strömung mögen oder vielleicht brauchen, da ist die Welt so in Ordnung?
Das wollte ich schon öfter mal schreiben, hier aber bot es sich so richtig an.
Aber vielleicht mache ich mir als Fischaquarianer mit nur ein paar Garnelen auch zu viele Gedanken.
Meine Fächergarnelen fühlen sich in jedem Fall wohl in ihrem Bachbecken.


Gruß

Erich
 
Ich finde es falsch zu sagen 50% WW pro Woche ist Pflicht genauso wie ich es falsch finde, wenn man einem Neuling empfiehlt, 10% des Wassers alle 2 Wochen zu wechseln. Generell bin ich aber der Meinung, dass es sehr schwierig ist mit keinen bis kleinen WW ein AQ erfolgreich zu betreiben. Während große WW nicht schädlich wirken (wenn die Wasserqualität stimmt), so können keine oder kleine WW sehr wohl Schäden bewirken. Daher denke ich, dass speziell Anfänger mit kontinuierlichen großen WW besser fahren werden.

Und das ist der Punkt. Wenn ein erfahrener Aquarianer wie Peter, und seine Aquareinbewohner, mit Altwasserbecken gut zurecht kommen - heisst das noch lange nicht, daß der Newbie mit seinem 10l Cube mit etwas Moos und Bienengarnelen drin das genauso machen kann. Das sind die Fälle, wo's schief geht und die dann im "unerklärlichen Garnelensterben" Bereich landen.
 
Eine Sache lässt sich aber nicht abstreiten: Ziel muss es trotz Wasserwechsel sein ein möglichst funktionierendes Ökosystem und damit auch naturnahes Habitat zu ermöglichen.
Ich sehe unter diesem Gesichtspunkt gerade das immernoch weit verbreitete Mulmabsauge sehr kritisch. Denn was verhindert zuverlässiger das Faulen von Futterresten als ein gesunder Mulm mit all seinen wichtigen Mikroorganismen? Gerade Altwasserbecken laufen ja nur ohne derartige Eingriffe gut. Ich denke dass man zumindest das auf jeden Fall als positiv mitnehmen muss!
 
Hi :)
Dazu hätte ich auch noch eine Frage. Ich wechsel in meinem 25l Red Bee becken mit Osmosewasser und allem drum und dran Jede Woche ca. 40- 50 %. Ich habe allerdings schon von vielen Züchtern gehört dass die Junggarnelen dass nicht so gut vertragen und es zu vermehrten ausfällen kommen könnte ?! Stimmt das ?
lg
 

Auch interessant was er zum wasserwechsel sagt
 
er sagt dies ja aber mit dem Vermerk, dass dies nur in dem entlassbecken so ist. sonst ist seine eigene Aussage gegenteilig.
regelmäßig 50%/Woche und alle 3-4 Wochen gern 80%.
 
Wenn ein erfahrener Aquarianer wie Peter, und seine Aquareinbewohner, mit Altwasserbecken gut zurecht kommen - heisst das noch lange nicht, daß der Newbie mit seinem 10l Cube mit etwas Moos und Bienengarnelen drin das genauso machen kann.
Und das ist der Punkt.
Ich empfehle das niemandem und sage einem Newbie nicht - "du mußt das so machen und dan funktionierts garantiert ohne Probleme".

Aber genau das wird in div. post's mit 50% Wasserwechsel/Woche so suggeriert - "du mußt jede Woche min. 50% Wasserwechsel machen, brauchst dies und das und dann funktioniert das Aquarium perfekt ohne Probleme".

Beides kann funktionieren und beides kann schiefgeh'n und darauf wollte ich mal hinweisen.:cheers2:

Es gibt für ein "Biotop" einfach keine "Funktionsgarantie" und die wird es auch nie geben.:sign:
 
Hallo,
dann frage ich mich schon lange hier als Leser solcher Einsichten,
warum dann diese Garnelen in kleinen starren und teils Wassergläsern gehalten werden.
Steht da das Tier im Hintergrund, wichtiger ist eine tolle sterile Unterwasserwelt welche
die Pflanzen in den Vordergrund rückt und alles für das Auge tut, aber nicht das erstgenannte
für das Tier?
Wenn ich einen Fisch in ein Habitat setze was seinem Ursprung nicht entspricht, dann gibt es einen
Aufschrei. Bei den Garnelen, die oft wohl aus Fließgewässern kommen, sprich auch ein entsprechend
langes Becken und entsprechende Strömung mögen oder vielleicht brauchen, da ist die Welt so in Ordnung?
Das wollte ich schon öfter mal schreiben, hier aber bot es sich so richtig an.
Aber vielleicht mache ich mir als Fischaquarianer mit nur ein paar Garnelen auch zu viele Gedanken.
Meine Fächergarnelen fühlen sich in jedem Fall wohl in ihrem Bachbecken.


Gruß

Erich

DAS ist ein grundsatzproblem der Menschheit, welche sich seit jahrtausenden tiere unterwürft.
aber du schneidest dir ja selber ins bein mit deinen fischen ;)

aber zurück zum thema:
ich rate einem newbie auch lieber zu 50% und mehr wasserwechseln, gerne auch mit einem ausrufezeichen dahinter.
denn oft ist es nicht alleine die unwissenheit, sondern vielmehr die bequemlichkeit/faulheit die einige daran hindert größere wasserwechsel zu machen.
dennoch muss es letztlich jeder selber wissen. am besten merkt man es doch an dem verhalten seiner garnelen. sind sie aktiv und vermehren sich bestenfalls, liegt die wahrscheinlichkeit, dass es ihnen gut geht doch um einiges höher, als wenn sie in einer ecke hocken und ruhig sind.
 
dennoch muss es letztlich jeder selber wissen. am besten merkt man es doch an dem verhalten seiner garnelen. sind sie aktiv und vermehren sich bestenfalls,

:thumbsup: du hast es erfasst, steht aber nicht in direktem Zusammenhang der Wasserwechselmenge.

Zwei kleine Beispiele die sich durch "Andersmacher" rauskristallisierten sind Nitrat und Eiweiß.

Beides wurde IMMER verteufelt und als "Garnelenkiller" dargestellt.

"Heute" weis man beides, in gewissen Grenzen, positiv zu nutzen und zu schätzen.:sign: ;)
 
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