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Sinn und Unsinn von Wasseraufbereiter

Hi,

ich finde das interessant. Also ich habe früher immer Wasseraufbereiter genutzt.
Aber vor ein paar Monaten habe ich damit aufgehört und bisher nicht negatives feststellen können.
Der Hauptpunkt war bei mir der, dass ich das Leitungswasser sowieso stehen lasse, damit also das Chlor raus ist und ich früher eben wie Du sagtest den Wasseraufbereiter rein habe, und direkt danach den Dünger ... hätt ich mir dann wohl auch sparen können... :banghead: aber man lernt ja nie aus ...
Ich habe Ihn also hauptsächlich weggelassen, damit die Pflanzen ein paar mehr Spurenelemente / Mineralien / "gute Sachen" bekommen und nicht weil ich dachte der ist schädlich.
 
Wasseraufbereiter ist nur für einen GUT und zwar für die GESCHÄFTE. Die Verkaufen den um gewinn zu machen, für mehr taugt der nix. Für die Otto normal Verbraucher, wie wir es sind, macht er nur den Geldbeutel Leichter mehr nicht.

Genauso wie diese Sinnlose einfahr Zeit der Aquarien. Wenn man sie gleich besetzt und zwar verfünftigt, passiert überhaupt nix. Im Gegenteil, man unterstützt sogar das Bakterien Wachstum dadurch.
 
Ich habe die Lösung nicht gezielt hergestellt. Ich hab Wasser, das offensichtlich Probleme machte getestet. Es hatte diese Konzentration an Kupfer. Zuvor war gegen pünktchenkrankheit behandelt worden. Ich vermute dass die Konzentration auch mit dem Medikament zu tun hatte. Als aufbereiter habe ich aquasafe benutzt. Der wert blieb gleich. Woran das lag kann ich nicht sagen.
 
Ich kann selbst bestätigen, dass Wasseraufbereiter (zumindest der von Dennerle) sehr wohl in der angegebenen Menge wirkt. Unsere Schnecken wären fast am kupferhaltigem Leitungswasser verendet und schon am nächsten Tag nach Einsetzen des Wasseraufbereiters erholten sie sich.
Anscheinend nutzen hier viele den Easy Life Wasseraufbereiter. Auch wir haben uns, da sich der Dennerle Probe-Aufbereiter dem Ende neigte eine große Packung vom Easy Life Filtermedium bestellt. Das Zeug wird ja bis zum Himmel geheiligt. Schon beim ersten Wasserwechsel mit diesem fast göttlichen Zeug war eine der Schnecken schon sichtlich mitgenommen. Wir wollten es noch nicht sofort auf das Filtermedium schieben also haben wir eine Woche gewartet. Dann beim nächsten Wasserwechsel mit dem Easy Life Filtermedium kam der hammer: Absolut alle Schnecken zogen sich zurück. Einen ganzen Tag lang. Am nächsten Tag hat es uns dann gereicht und wir haben die letzten Tropfen der Dennerle Wasseraufbereiter-Probetube reingemacht (15 Tropfen). Siehe da, nach weniger als 5 Minuten guckten die ersten Schnecken wieder raus und etwa 30 Minuten später ist alles wieder so, als wäre nichts gewesen.

Also verbreitet bitte nicht so einen nonsens, das Wasseraufbereiter (bei kupferhaltigem Wasser) nichts taugen.

*Text entfernt*

[mod]Wir wollen doch hier niemanden beleidigen, oder? Üble Nachrede kann sehr teuer werden. Gruß, Wolke[/mod]
 
Moderiert:
Hallo,

welchen Kupferwert hattest du denn und welche Symptome zeigten sich bei den Tieren?
Ich sollte mich vielleicht etwas moderater ausdrücken:

Wasseraufbereiter sind Chemie. Sie sollen bestimmte Stoffe binden, binden aber auch andere nützliche Substanzen und können ggf. Zellwände und Membranen angreifen.
Eine dauerhafte Anwendung gerade wenn auch Mikrodünger eingesetzt wird kann kontraproduktiv sein.

Wenn man bei Kupferrohren kaltes Wasser zapft und reinplätschern oder das Wasser abstehen lässt, sind Kupfer und Chlor kein Thema mehr. Ein Aufbereiter somit unnötig.
Neben deinem Fall in dem er Symptome zu lindern schien, gibt es auch unzählige wo es nichts mehr brachte.

Anstatt dieses Mittel ins Becken zu kippen, mache ich mir Gedanken wo diese schädlichen Stoffe herkommen und schließe es auf diesem Weg aus.
Riecht das Wasser nach Chlor, würde ich es auch mit Aufbereiter nicht verwenden. Fische bzw. gerade die Kiemen können sofort schaden nehmen.
 
Also ursprünglich haben wir ungefiltertes Leitungswasser für das Nano Aquarium verwendet, da uns jemand, der selber Schnecken und Garnelen hat sagte, dass er auch problemlos normales Leitungswasser verwendet. Da wir es nicht besser wussten wunderten wir uns sehr, dass die Schnecken so lange gebraucht haben um sich "einzugewöhnen", wie wir erst dachten.

In dem Beutel, in welchem wir sie erhielten waren sie putzmunter. Wir haben den Beutel erst verschlossen ins Aquarium gemacht, damit sich die Temperatur anpassen konnte. Danach haben wir alle 15-30 Minuten ein bisschen Wasser in den Beutel getreufelt. Der ganze Vorgang hat ein paar Stunden gedauert, bis wir sie dann vorsichtig einsetzten. Eine der Posthornschnecken ist nach kurzer Zeit dann etwa 10cm gekraucht, bis sie dann plötzlich umgefallen ist. Es sah dann so aus als versuchte sie angestrengt sich aufzurichten, wobei sie ihren Körper streckte und dann kopfüber wieder einzog. Im Nachhinein betrachtet (da ich die Ursache jetzt kenne) sah es ein wenig krampfartig aus. Die Posthornschnecken lagen dann alle nur auf der Seite und zogen sich ab und zu zurück oder guckten raus.
Die Turmdeckelschnecken zogen sich, nach einem kleinen Rundgang, ganz zurück.

Da wir zu diesem Zeitpunkt leider weder von dem Kupfer in unserem Wasser wussten, noch den nötigen Kupfertest hatten, gingen wir nach ein paar Tagen mit Wasserproben zu Fressnapf. Dort testete ein Mitarbeiter unser Wasser auf Kupfer und Silikat. Als wir sahen, dass beides im Wasser vorhanden war haben wir uns die zwei Tropfentests gleich mitgenommen (die fehlten uns noch in unserem Testkoffer).

Zu Hause angekommen haben wir sofort den Dennerle Wasseraufbereiter eingesetzt. 60 Tropfen für die Erstbehandlung von 30 Litern, plus 5 Tropfen zur Sicherheit (eine leichte "Überdosierung" soll unschädlich sein). Die armen Schnecken waren bis zu diesem Zeitpunkt immerhin schon 5 Tage in diesem verseuchten Wasser, da wollten wir nichts riskieren. Und siehe da, noch am selben Abend schaffte es eine der Schnecken sich zu drehen. Am nächsten Tag schneckte sie schon im Becken herum, die anderen dann nach und nach auch. So ging dann alles 3 Wochen lang gut und die Schnecken fühlten sich sichtlich wohl. (Exzessive Paarung und Aktivität)

So, als sich dann das Dennerle Testprodukt dem Ende zuneigte (nach etwa 3 Wochen, bei 50% WW zu je 30 Tropfen), haben wir uns im Netz nach guten Aufbereitern erkundigt. Wie gesagt, Easy Life wird ziemlich angepriesen, also bestellten auch wir es uns. Schon beim ersten Einsetzen fiel uns auf, dass eine Posthorn sich zurückzog. Da dachten wir uns noch nichts dabei. Die anderen schneckten immerhin noch herum. Jedoch kamen sie uns ein wenig langsamer/träger vor. Am nächsten Tag hatte die eine Posthornschnecke sich mittlerweile in einen Dekotempel, den wir drin haben, zurückgezogen. Anfangs dachten wir noch, dass das vielleicht die erwähnte "Anti-Stress-Wirkung" sei. Das kam uns alles schon sehr komisch vor, aber wir wollten dem Easy Life noch eine Chance geben.

Beim nächsten Wasserwechsel kam dann die Höhe. Absolut alle Schnecken zogen sich direkt nach dem Einsetzen des neuen Wassers, welches wir schon im Eimer mit Easy Life "gefiltert" hatten zurück. Ein Wassertest ergab <0,1 mg Kupfer. Wir waren uns nicht sicher, ob Easy Life einfach länger braucht das Kupfer zu binden. Als sich das auch nach einem Tag nicht besserte fügten wir unsere letzten Tropfen vom Dennerle Testprodukt hinzu. Und siehe da, nach nur 2 Minuten guckte eine der Posthorn schon wieder raus und in den nächsten 30 Minuten waren alle wieder fleißig unterwegs.

Der Kupferwert direkt aus dem Wasserhahn liegt bei uns bei 0,8 mg. Jedoch lassen wir das Wasser für das Aquarium immer sicherheitshalber durch unseren Wasserfilter am Wasserhahn laufen. Dieser reduziert den Kupferwert auf <0,1 mg. Das haben wir selber per JBL Tropfentest getestet vor etwa 2-3 Wochen, sind also keine Angaben des Wasserfilterherstellers.

Diese "nur" <0,1 mg Kupfer haben wir dann immer verwendet. Allerdings kamen wir beim Testen des Dennerle Aufbereiters auch mit 0,8 mg Kupfergehalt auf 0 mg Kupfer.


Nungut, zusammenfassend kann ich also denke ich folgendes Schlussfolgern:

- wir haben nicht gerade wenig Kupfer im Wasser
- der Dennerle Aufbereiter bindet das Kupfer hervorragend
- Easy Life hat bei uns nicht mal vorgefilterte <0,1 mg Kupfergehalt binden können, also eine Filterleistung von "Nichtmaleinembisschen"
- es scheint Wasseraufbereiter zu geben, die Metalle gut binden und andere, die da gar nix binden, zumindest kein Kupfer


Vielleicht wendet Easy Life auch einfach eine andere Filtermethode an, bei der immer ein kleiner Teil Kupfer im Wasser bleibt, bei dem Schnecken anfälliger reagieren als Fische oder Garnelen. Uns sind die Auffälligkeiten sofort aufgefallen, da wir gerade mal 3 Posthornschnecken und 3 Turmdeckelschnecken im Becken haben (exklusive der Nachkommen). Ist also sehr übersichtlich und jede der Schnecken ist gut beobachtbar. :D


Hoffe das war jetzt nicht zu ausführlich.^^

LG
 
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Hallo,

Wenn du das abgestandene Leitungswasser ablaufen lässt, wie sieht dann dein Kupferwert aus? Durch den reinen Durchfluss kommt nie und nimmer ein Wert von 0.8 zu Stande. Das geht nur mit Durchlauferhitzern oder frischen Rohren und abgestandenem Wasser. Auch warmes Wasser begünstigt die Aufnahme von Kupfer enorm.
Der Aufbereiter von Dennerle scheint in deinem Fall geholfen zu haben und die Kupfermenge ausreichend beseitigt zu haben. Das können wir tatsächlich zunächst einmal positiv festhalten. Wir reden aber von einem Beckenwert von 0.1? Ob er auch mit den 0.8 klar gekommen wäre, ist nicht uninteressant. Ich habe da zumindest Bedenken.
 
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Hmm, das mit dem Durchlaufen lassen muss ich noch mal testen.


Was wir bisher getestet haben war:

"Reines" Wasser aus dem Wasserhahn: 0,8 mg Kupfer.

Abgekochtest Wasser: 0,1 mg Kupfer

Wasser durch den Wasserhahnfilter: 0,1 mg Kupfer.

Unbehandeltes Wasser, welches dann mit einem Tropfen Dennerle behandelt wurde: <0,1 mg Kupfer.

Verwendet haben wir kaltes Wasser.

Ich muss mich übrigens korrigieren. Ich habe in meinem vorigen Post <0,1 mg Kupfer statt 0,1 mg Kupfer geschrieben. Aber an dem Sachverhalt ändert dies nichts.


Edit: Aber natürlich will auch ich nicht blind Wasseraufbereiter hochloben. Unsere Schnecken haben sie zumindest vorübergehend das Leben gerettet. Auf lange Sicht wollen wir ihnen damit aber nicht schaden, falls das wirklich die Zellen oder Organe angreift. Darüber werden wir uns noch informieren.
 
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Jedoch lassen wir das Wasser für das Aquarium immer sicherheitshalber durch unseren Wasserfilter am Wasserhahn laufen. Dieser reduziert den Kupferwert auf <0,1 mg. Das haben wir selber per JBL Tropfentest getestet vor etwa 2-3 Wochen, sind also keine Angaben des Wasserfilterherstellers.

Hi,

nur kurz etwas wegen dem Wasserfilter ... ( zumindest bei Brita Filter etc...) diese sollen die ganzen Stoffe zwar binden, aber wohl duch irgendwelche Silberionen, welche z.B. ziemlich schädlich für Garnelen sein sollen, vielleicht lags gar net am Kupfer sondern an den Silberionen ?!? Also das Deine Schnecken sich so unwohl gefühlt haben ... wobei ich nicht weis wie Dein Filter arbeitet ... aber ne überlegung wäre es wert ...
 
Der Filter am Wasserhahn ist ein Aktivkohlefilter. Und anfangs haben wir ohne den Filter das (0,8 mg Kupfer-)Wasser verwendet. Daran sollte es eigentlich nicht liegen. Aber danke für die Überlegung.
 
Hallo,

muss jetzt auch mal meinen Senf zum Grundposting dazu geben ...

Der gepostete Link führt auf eine Axolotl-Seite und jeder der Axolotl hält weiß wie empfindlich diese Tiere sind. Was bei dem Wasseraufbereiter am schlimmsten für die Lotl ist, sind die Konservierungsstoffe die darin enthalten sind! Darum warnt man auch davor Starterbakterien ins Becken zu geben, ebenfalls wegen der Konservierungsstoffe, nicht wegen der Bakterien :hehe:
Axolotl sind Kiemen- Haut- und Maulatmer, das heisst sie nehmen die Stoffe über ihren ganzen Körper auf!

Haben selbst 6 Axolotl, ca. 80 L-Welse, verschiedene Krebsarten und ebenfalls zig Garnelenarten ... ABER ... einen Wasseraufbereiter würde ich niemals verwenden! Warum nicht?
Weil ich nicht denke das er wirklich was bringt, vom guten Gefühl des Aquarianers mal abgesehen ;)
 
Hallo shrimpfarmffm,

auch von mir nochmal eine Nachfrage: Warum gehst du bei deinem Versuch davon aus, dass ein Kupfertest ausschließlich freies, schädliches Kupfer und nicht auch gebundenes, durch Wasseraufbereiter unschädlich gemachten Kupfer nachweist? Denn der Wasseraufbereiter entfernt den Kupfer ja nicht sondern bindet ihn lediglich - im Wasser bleibt er. Daher wäre eine Nichtveränderung des Kupfertestes nach Wasseraufbereiterzugabe nicht ungewöhnlich. Ich bin mir ob der chemischen Nachweises des Kupfers in den gängigen Nachweisflüssigkeiten unsicher - eventuell könnte er auch in der Lage sein, die Kupfer-Wasseraufbereiter-Bindung zu trennen, wenn die Reaktionsaffinität der Testsubstanz stärker ist.
Wenn dies der Fall wäre, würde sich der Widerspruch in deiner Aussage und in denen von mir und Skuliosa erklären.

Gruss
Joe
 
Hallo Nelenpowertruppe,

Ja ich fand die Tiere als gutes Beispiel um einfach zu zeigen, dass da was passiert. Auch bei anderen Tieren findet selbstverständlich eine Einwirkung statt. Diese ist ja chemisch begründet. Wenn ich es aber richtig verstanden habe, dann ist das EDTA aber kein Konservierungsstoff für den Aufbereiter, sondern der Bindungspartner für die schädlichen Stoffe. Findet er keinen Bindungspartner in Form von Chlor, dann bindet er sich mit irgendwas anderem. Dabei kann er sich auch aus lebenden Zellen bedienen und diese schädigen.

Hallo Joe:

Ja ich muss zugeben, dass ich das nicht bedacht habe. Man müsste also mal testen ob sich der Wert durch Zugabe eines Aufbereiters verändert. In diesem Sinne also ein guter Einwand!
 
Gebundenes Cu sollte eigentlich nicht mehr gefunden werden. Die Cu/EDTA Komplexe sind eigentlich recht stabil.
 
huhu,

wasseraufbereiter haben durchaus ihre berechtigung. kaum ein wasser in deutschland entspricht in all seinen fähigkeiten und werten den bedürfnissen unserer lieblinge.
wenn man ihn auch nicht regelmäßig anwendet, so habe ich zum beispiel immer eine flasche parat, die im absoluten notfall zum einsatz kommt.
 
kaum ein wasser in deutschland entspricht in all seinen fähigkeiten und werten den bedürfnissen unserer lieblinge.
Seit wann entspricht es nach dem Wasseraufbereiter den Bedürfenissen unserer Lieblinge? So wirklich viel passiert da ja nicht. Man stellt sich das nur immer als Wundermittel vor, so wie es die Werbung sagt: "Macht Leitungswasser "fischgerecht"".

Der Aufbereiter passt weder KH PH noch sonstirgendwas gezielt an. Er bindet die diskutierten Stoffe ab und wie gesagt unterscheidet er nicht zwischen "guten" und "schlechten".

Die Wasserqualität des Leitungswassers ist in Deutschland sehr hoch. Probleme macht eigentlich nur Kupfer aus den Hausleitungen, selten noch Blei aus Bleileitungen. Sehr selten kommt es vor, dass in bestimmten Gebieten temporär das Wasser gechlort wird um z.B. gegen Legionellen vorzugehen. Wie man Chlor ganz leicht wieder los wird, schrieb ich ja bereits. Für mich bleibt daher ein Wasseraufbereiter einfach überflüssig. Ich habe keinerlei Nutzen, den ich nicht auch kostenlos durch mein Verhalten selbst erreichen kann.
 
Hm,

habe mir mal alles von Beginn an durchgelesen. Bin jetzt leicht verunsichert. Ich betreibe ja das große AQ mit Leitungswasser. Ich habe bei mir im Haus seltsame Probleme, so ca 2 Mal pro Monat kommt aus der Leitung braune Brühe. Das ist morgens beim Duschen echt ekelig, ich steh dann knöchelhoch in braunem Schaum. Hausverwaltung sagt "freuen Sie sich doch über gratis Selbstbräuner" haha. >Toll
Ursache absolut unbekannt.
Wenn diese Suppe aus dem Kran kommt, gibt es an dem Tag definitiv keinen Wasserwechsel.
Vor ein paar Monaten hatten wir einen Rohrbruch - ich habe dann abends das LW auf Kupfer getestet und fand 0,3 vor. Mist!
Da ließ ich dann die folgenden 2 Wochen sehr lange Wasser laufen, bevor ich es für mein AQ abfüllte und gab zur Vorsicht Wasseraufbereiter nach Dosierungsanleitung hinzu.
Wenn ich kaltes Wasser auffülle und es klar aus dem Kran kommt, gieße ich es "so" ins Becken. Muss ich im Winter warmes Wasser auffüllen (Durchlauferhitzer von anno piepenknuftig) werde ich auch dann mein Biotopol zufügen.

Ich würde an sich gern bei dieser Vorgehensweise bleiben, nun lese ich hier, dass auch das Gefahren beinhalten kann?
Ich kann doch im Winter nicht drei Eimer Wasser vor die Heizung stellen... da stehen doch schon 5 Kanister Osmosewasser.

Tanja
 
Hallo Tanja,

Was spricht dagegen kaltes Leitungswasser zu zapfen und zu verwenden? Der Wasserwechseleffekt kann durch kühleres Wasser ja besonders positiv sein. Wasser aus Durchlauferhitzern kann in der Tat sehr problematisch sein.
 
Hallo Philipp,

da kommt schon mein nächster Irrglaube?
Ich hatte im Hochsommer mal WW gemacht und da ging die Wassertemperatur im AQ um knapp 3 Grad runter, das soll ja auch "Schock" für die Tiere sein?
Im Winter kann das LW auch so mit 11 bis 12 Grad aus der Leitung kommen - im AQ habe ich konstant 25 Grad. Was passiert dann?
Mein LG temperiert sein Wechselwasser immer gut vor, er hat allerdings auch eine Gastherme, die das Wasser erhitzt und hat noch nie CU im Wasser nachweisen können. Meinem DLE traue ich nicht, der ist wohl älter als ich! Rost...
Hab das JBL Biotopol doch vom Fraku empfohlen bekommen, der kennt mich schon und weiß, dass ich aufgrund mancher Rückschläge im Bereich Aquaristik nun ein ziemlicher Schisser bin.

Also Wasseraufbereiter ist nur gut für mein Gewissen und bekämpft meine Sorgen?
Wer fragte das bloß... "Was würdest du lieber trinken - Kraneberger on the rocks oder Kraneberger mit Wasseraufbereiter?"
Das ist eine gute Frage. Aber ganz ehrlich?
Ich wohne in einem -hochgelobten- Wasserschutzgebiet und tu was? Kaufe cbm-weise stilles Wasser! Mir versaut das LW alles! Nicht einfach Kalk (grünlich, weiß oder blau), nee, in allen Tanks gibt es eklig braune Ablagerungen!
Nachdem ich schon zwei Kaffeemaschinen gekillt habe, wird die neue nur noch mit stillem Wasser betrieben. Wenn das grad aus ist, hau ich halt Osmosewasser in den Tank.

Das am Rande, um meinen speziellen Fall zu schildern, weshalb mich bislang der Wasseraufbereiter beruhigt. (Mein LG sagt übrigens auch, das sei totaler Dünnsinn und kostet nur Geld)

Tanja
 
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