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Bodengrund

florian8

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15. Apr 2014
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Garneleneier
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Hallo!

Wir hatten früher ein 08/15 Becken mit Antennenwelsen, Salmlern und Co, und kamen dann auf den Geschmack äh, fanden Gefallen an Garnelen. Umzugsbedingt trennten wir uns vom großen Becken und starteten mit einem Nanoqube mit Dennerle Bodengrund im Zimmer vom Sohn. leider ging unser Garnelenbestand schnell zurück, ein Züchter meinte, es läge am Bodengrund und riet uns zu Fluval. Der Dennerle Kies würde sich nach einiger Zeit auflösen und für das Garnelensterben sorgen. Mit dem Fluval vermehren sich die red Fire und die blauen ganz munter, auch die Pflanzen waschen gut. Nun soll es zusätzlich wieder ein großes Becken geben, da sollen aber auch Antennen- und panzerwelse einziehen. Da ist Fuval aber wohl nicht angeraten, oder? Wühlen ist ja da eher ein NoGo. Was also raten die Fachleute?

Lg, Flo
 
Hi Flo,

Erstmal herzlich Willkommen im GF und in der Garnelerei. :)
Und zur ersten und alles entscheidenden Frage: Was für Garnelen willst du im neuen Becken halten? Nicht alle benötigen einen aktiven Bodengrund wie Fluval Stratum. Garnelensterben kann 1000 Ursachen haben und ist nicht per se auf Dennerle Kies zurückzuführen (dass der sich auflöst wäre mir neu!).
 
Hi, also wir haben jetzt red bee und Blue Carbon. Die sollen eigentlich im Cube bleiben, bei evtueller überbevölkerung aber zum Teil nach unten umziehen. Der Herr des Hauses träumt von Krebsen, wobei wir da noch keine Ahnung/Erfahrung mit haben. Aber beim eingerichteten Becken mal eben den Bodengrund tauschen fällt ja nu aus...

Lag, flo
 
Für die Bees finde ich das Stratum eine gute Wahl. Habe ich jetzt auch in mehreren Becken auf Empfehlung einer guten Freundin und bin sehr begeistert. Die Viecher vermehren sich wie nix gutes. Und die runden Kanten dürften auch für die Welse keine Gefahr für die Barteln darstellen. Du kannst ihnen ja in einer hochrandigen Schale Sand anbieten zum Gründeln.
 
Der Dennerle Kies würde sich nach einiger Zeit auflösen und für das Garnelensterben sorgen. Mit dem Fluval vermehren sich die red Fire und die blauen ganz munter, auch die Pflanzen waschen gut
Das hört sich nach einem findigem Gschäftsmann an. Also dass Dennerle einen garnelenschädlichen Kies produziert naja, also das ist fast ausgeschlossen, denn viele unter anderem auch ich selbst haben diesen Kies schon genutzt und können dir sagen, dass er einwandfrei ist. Aber der Händler ist so sein teures Stratum an den Käufer losgeworden:D
der kleine gauner zischt mir da durch den Kopf ;)

Antennen- und panzerwelse einziehen.
Nun ich würde dir zu einfachem Quarzsand raten, falls du dich mit dieser Farbe anfreunden kannst.

Aber zuletzt auch von mir erst einmal ein herzliches Wilkommen bei uns!:party:
 
Einfacher Quarzsand? Ok, warum kompliziert, wenn es auch einfach geht. Und für die Pflanzen untendrunter? Ach und danke für Willkommen und die Tipps

lg, Flo
 
Und für die Pflanzen untendrunter?
Einen düngenden Bodengrund braucht man nicht unbedingt. Die meisten Pflanzen nehmen die Nährstoffe hauptsächlich über die Wassersäule (also die Blätter) auf. Die wenigen, die über die Wurzeln zehren (Cryptocorynen und Echinodoren), kann man mit Düngekugeln gezielt versorgen.
 
Hallo,
darf ich mich kurz einklinken? Welche Düngekugeln benutzt Ihr denn?
Außerdem würde mich auch Eure Meinung zum Bodengrund interessieren. Von daher hänge ich mich einfach mal hier rein. Ich muss mein 240l Becken neu machen (nach langer Zeit, wahrscheinlich ein Projekt für die Sommerferien) und bin schon mal am planen. Da soll auch Quarz-Sand/-Kies rein. Unabhängig von der Optik: Welche Korngröße würdet Ihr nehmen? Früher hatte ich immer diesen rel. dicken Kies (3-4mm schätze ich). Dann hat mir ein Bekannter geraten, was feineres sei besser, da der Mulm nicht so reinsinkt und so besser abzusaugen ist. Ich habe jetzt feinen Kies/groben Sand (0,5-1mm?) drin und das Gefühl, dass es (inzwischen) sehr verdichtet ist. Wenn ich mal tiefer reingehen will beim Absaugen, saug ich den ganzen Sand mit weg. Irgendwas mit Dünger drunter werde ich diesmal dann weglassen, bin aber völlig unschlüssig, ob ich Sand oder Kies nehmen soll. Ich würde mich über Eure Erfahrungen/Meinungen freuen.

und @ flo: Auch herzlich willkommen und sorry fürs Einmischen... aber passt grad so gut.
 
Kein Problem, Mollekopp, ich setz mich neben dich aufs Bänkchen und wart mit dir auf Antwort :)

lg, Flo
 
… es gibt eine kleine grüne Packung da sind 7 Düngekugeln drin… gibt es eigentlich in jeder Aquaristikabteilung.
 
Jbl 7+13 Düngekugeln kann ich empfehlen. Hab damit super Ergebnisse.

Mulm absaugen ist nicht so wirklich nötig bei sand. Wenn man z.b. turmdeckelschnecken einsetzt arbeiten die den mulm direkt in wurzeltiefe der Pflanzen ein. Das ist der natürliche Nährboden für die Pflanzen, den man größtenteils erhalten sollte.

Beide Korngrößen sind tauglich. In kies von 2-3 mm wachsen die Pflanzen angeblich besser, wobei der unterschied wirklich minimal ist. Noch gröber sollte man dann tatsächlich nicht wählen, da sonst wirklich futterreste bis tief in den Bodengrund fallen und faulen.

Ich vertrete die Auffassung nach langer Erfahrung möglichst wenig Bodengrundarbeiten wie Mulm absaugen usw. zu machen. Das Becken läuft dann stabiler. Natürlich hängt das auch mit der Menge der Fütterung zusammen. Zuviel Futter sollte nicht liegen bleiben und faulen können. Daher sparsam füttern.
 
Hm, da muss ich doch nochmal nachhaken. Ich muss gestehen, das Becken läuft schon seit Jahren, ohne Rundum-Erneuerung. Wenn ich mal tiefer absauge (mach ich auch selten und nur stellenweise), dann stinkts manchmal schon etwas. Gasblasen hab ich äußerst selten. Das Ganze kann natürlich an dem (uralten) Deponit drunter liegen, den würde ich ja eh weglassen. Aber ich hab eben auch z.T. junge Welse drin, für die ich auch Futtertabletten füttere und davon sinkt schon sicherlich schnell was rein. TDS sind übrigens genug drin ;) . Wobei ich jetzt auch keine Probleme damit hab. Es läuft, auch wenn ich längere Zeit gar nichts dran mache... :o
 
Solang es nicht richtig gammelt wie es der deponit oder alle vergrabenen organischen substanzen nunmal gerne machen, gehört der Fäulnisprozess wohl auch zum Biotop dazu. Schädlich wird er erst wenn diese Faulgase in größeren Mengen aufsteigen. Das passiert bei einem gesunden Becken aber nicht. Wer zuviel füttert wird sowas natürlich auch mal beobachten. ...
 
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