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LED Beleuchtung

Die farbtemperatur sieht von der farbe her gleich aus. Der lichteinfall durch LEDs wirkt etwas natürlicher. Und wie gesagt leuchten sie nicht in alle Richtungen sondern ins wasser.
 
Stimmt, ich habe im ersten Post den falschen User angesprochen.

wo ich allerdings unfreundlich war erschließt sich mir gerade nicht. Egal.

weil ich mir vorstellen kann das als beispiel 5000 kelvin bei led anders aussehen konnten als 5000

nun eigentlich nicht. 5000K sind eigentlich eine klare Angabe der Lichtfarbe. Es sollte sowohl bei T5 wie auch bei LED gleich aussehen. Das dies in der Realität manchmal anders aussieht liegt an den deutlichen Toleranzen in diesem Bereich und an der Homogenität der Lichtquellen. Und natürlich daran, dass unser Auge Licht auf eine sehr eigene und komplexe Weise wahrnimmt.
 
Wieso der Lichteinfall natürlicher wirkt ist mir auch nicht klar. Zum einen ist das ein subjektiver Eindruck, der von jemanden Anderen ganz anders wahrgenommen werden kann, zum anderen unter welchen Aspekten wird das beurteilt.

Das Leuchtstofflampen mit Reflektor betrieben werden sollten, sollte klar sein. Diese bringen den optimalen Nutzungswinkel. Und der Lichtverlust hält sich durch Eigenabschattung sehr in Grenzen. Durch einen guten Reflektor erreiche ich eine Steigerung von 140% im Lux-Wert.
 
Kelvin gibt nur die Summe der einzelnen Spektren einer Lichtquelle wieder. Deshalb kann es bei zb 7000K enorme Unterschiede im Empfinden für das menschliche Auge geben. Wer sich einmal die Spektralkurven von T5 und von verschiedenen Marken LEDs ansieht wird das deutlich feststellen. Deshalb kann ein und dieselbe Pflanze bei einer bestimmten Farbtemperatur sehr gut wachsen oder gerade mal so wachsen

Grüßle Miro
 
Hallo Miro,

das ist nicht ganz korrekt. Genau genommen gibt die Kelvinzahl eine genau definierte Farbtemperatur an, grundsätzlich sollte daher eine Farbtemperatur von 7000K bei allen Lampentypen gleich sein. Diese Farbtemperatur sagt jedoch nichts über das Spektrum aus. In der Realität liegen allerdings Welten dazwischen - auch schon bei gleichen Lampentypen. LED mit 7000K muss nicht gleich zu einer anderen LED mit 7000K sein. Grund hierfür ist die große Toleranz. Und es hängt auch stark von der Farbwidergabe ab. Eine LED mit hoher Farbwidergabe wirkt ganz anders als eine mit schlechter - immer abhängig von den beleuchteten Objekten.
 
Hallo Chrisp.
Ich denke wir reden vom gleichen nur anderst ausgedrückt. :)
7000K ist natürlich klar definiert. Aber genau dieser Punkt kann aus beliebig vielen Spektren und die dazu jeweilige Intensität zusammengesetzt sein.
Nur um es zu verdeutlichen. 7000K kann zb nur mit blauem und roten Spektrum hergestellt werden. Genauso kann es aber auch noch grün und gelb haben. Ich weis nicht ob ich mich jetzt verständlich ausgedrückt habe ?

Grüßle Miro
 
Ich denke wir reden vom gleichen nur anderst ausgedrückt
das ist mir auch schon aufgefallen... :D

Ich weis nicht ob ich mich jetzt verständlich ausgedrückt habe ?
zumindest kann es jeder verstehen, der weiß, dass sich weißes licht aus diversen Spektren zusammensetzt.

Wenn wir jetzt hier aber den Eindruck gewinnen möchten, dass die T5 super toll wären, sei gerade im Hinblick auf das Lichtspektrum mal wieder erwähnt, dass es sich bei Leuchtstoffröhren nicht unerheblich verändert im Laufe der Lebensdauer. Das gibt es so bei LEDs nicht.

Für mich ist die T5 zwar OK, aber letztlich keine moderne Beleuchtungsmethode mehr. Auch die erwähnte Steigerung von angeblich 140% (ob die tatsächlich so erreicht wird mit einem üblicherweise nie immer ganz sauberen Reflektor, sei mal dahingestellt) sorgt ja immernoch nicht dafür, dass sämtliches Licht ins Becken kommt.

Unterm Strich muss man eben festhalten, dass T5 zwar günstiger in der Erstanschaffung sind. Im Dauerbetrieb den modernen LEDs jedoch nicht gewachsen sind.
Die Gründe wären nochmals:
1. Lichtverlust durch 360° Abstrahlwinkel (Trotz Reflektor kommen niemals 100% des Lichts ins Aquarium)
2. Spektralveränderung nach ca. einem Jahr merklich
3. Höherer Stromverbrauch, da nur etwa 80Lumen/Watt geliefert werden und man auch insgesamt aufgrund des schlechteren Abstrahlwinkels mehr Lumen liefern muss. Im Gegensatz hierzu 120/Lumen pro Watt und 110° Abstrahlwinkel einer hochwertigen Cluster... Naja ich weiß nich ob man da noch viele Argumente braucht.
4. Geringere Lebensdauer. Nach einem Jahr sollte man ersetzten, wenig später muss man. Hierzu der Vergleich mit LEDs: 10-15Jahre kein Leuchtmittelersatz.
5. Wärmeentwicklung der T5 im Sommer kann Probleme machen. (hochwertige LEDs werden nicht heiß)

Um jetzt einem Ansturm negativer Einzelbeispiele in Bezug auf LEDs vorzubeugen möchte ich den Vergleich auf die Cluster Serie und hochwertige T5 beschränken.

Wieso der Lichteinfall natürlicher wirkt ist mir auch nicht klar. Zum einen ist das ein subjektiver Eindruck,
Naja also die Kringelbildung ist nicht subjektiv zu bemerken, sondern objektiv vorhanden. Gerade wenn man von schräg unten gegen die Wasseroberfläche schaut ist der Unterschied doch recht deutlich.
 
Guten morgen,

Das gibt es so bei LEDs nicht.
Das ist nicht korrekt. Auch bei LED gibt es diese Spektrenveränderung oft einhergehend mit sichtbaren Änderungen der Farbtemperatur (genau wie bei Leuchtstofflampen). Es gibt bei LED zwei Methoden mit denen weißes Licht erzeugt wird. Bei der einen wird blaues (ultraviolett) Licht durch eine Leuchtstoffbeschichtung in weißes Licht umgewandelt (Im Prinzip die gleiche Technik wie bei Leuchtstofflampen - also gleicher Nachteil). Bei der anderen wird Rot gelb und blau so gemischt, dass weißes Licht entsteht. Hierbei kommen einzelne LED bzw. einzelne Leuchtpunkte mit verschiedenen Farben zum Einsatz. Diese unterliegen einem unterschiedlichen Alterungsprozess. In der Regel läßt rot als erstes nach. Ergebnis ist eine deutliche Spektralverschiebung.
Ebenso unterliegen LED einer natürlichen Alterung die mit einem Leuchtkraftverlust einhergeht. Dieser ist in der Regel - gerade bei Hochleistungs-LED - deutlich größer als bei Leuchtstofflampen.

Höherer Stromverbrauch, da nur etwa 80Lumen/Watt geliefert werden
Moderne T5 erreichen bis zu 105 Lumen pro Watt bei deutlich geringeren Anschaffungskosten
Geringere Lebensdauer. Nach einem Jahr sollte man ersetzten, wenig später muss man. Hierzu der Vergleich mit LEDs: 10-15Jahre kein Leuchtmittelersatz.
Ebenfalls nicht korrekt. Nach einem Jahr zu ersetzen ist Stand der Technik vor 1980. Vergleichen wir LED. Angegeben sind diese meist mit 30000 bis 50000 Leuchtstunden. Betreibt man LED ohne Kühlung geht dieser Wert deutlich runter, aber das lassen wir an dieser Stelle mal weg (kommt später). Moderne Leuchtstofflampen erreichen gut 20000 Stunden mittlere Lebensdauer. Nehmen wir spezielle Longlifeleuchtstofflampen erreichen wir auch 75000 Leuchtstunden. Somit sind mit Leuchtstofflampen deutlich längere Standzeiten möglich. Bei einem maximalen Leuchtkraftverlust von 20% bis zum Ende der Lebensdauer. Etwas was kaum ein LED-Hersteller halten kann.

Wärmeentwicklung der T5 im Sommer kann Probleme machen. (hochwertige LEDs werden nicht heiß)
Ebenfalls nicht korrekt. LED erzeugen selbstverständlich Wärme. Sie geben die Temperatur jedoch nicht mit dem Licht ab, sondern nach hinten. Daher müssen gerade Hochleistungs-LED gekühlt werden. Da LED zudem noch hitzeempfindlich sind (je wärmer desto geringer die Lebensdauer) ist der Einsatz in Abdeckungen, wo die Temperatur nicht abgeführt wird, suboptimal.

Hinzu kommt, dass z.B. Eigenbauten oder nicht aquaristische Leuchten (leider auch viele aquaristische LED-Leuchten, vor allem die preiswerteren) keine Rücksicht auf das Spektrum nehmen. Meist erhält man hier weißes Licht welches annähernd monochromatisch aufgebaut ist. Für Pflanzen eher ungünstig. Bei Leuchtstofflampen ist diese Technik ein aussterbender Ast. Dreibandenlampen sind Standard und mit Vollspektrumlampen stehen sehr gute Alternativen bereit.
Leuchten wo dies berücksichtigt wird, sind allerdings noch richtig teuer (in Hannover zu sehen gewesen. Preis für eine Leuchte für ein Meterbecken waren ca. 300 Euro). Bei fast gleicher Anschlußleistung zu Leuchtstofflampen.

Ich beschränke daher auch nichts auf Einzelbeispiele (ob Cluster oder sonst was) sondern auf die Technik an sich.

Fazit: LED haben eine Menge Vorteile, allerdings muss der Anwendungsfall genau geprüft werden. In der Aquaristik ist der Einsatz in Abdeckungen nicht zu empfehlen. Über offenen Becken ist es abzuwägen. Dort kann es in Einzelfällen Sinn machen. Derzeit sind moderne Leuchtstofflampensysteme meist noch die wirtschaftlichere Wahl. Für Becken mit "ohne" ;) Pflanzen oder Pflanzen die keine besonderen Ansprüche an das Licht stellen sind LED sicher besser einsetzbar. Der Vorteil der flexibleren Einbaumöglichkeiten (weniger Leistung einfacher umsetzbar als bei Leuchtstofflampen) ist dort ausschlaggebend. Wenn ich nur die Hälfte an Licht benötige ist das bei einer Leuchtstofflampe umständlich.
 
Bei soviel Fachwissen, muss ich auch nochmal eine Frage ranhängen :

Ich hab damals von De**erle 11W auf LED-Strahler 10W gewechselt.
Die Daten zum Strahler stehen bereits in meinem vorherigen post.

Bei gleichen Abstand zur Wasseroberfläche, sind mit dem LED-Strahler
am Grund des Beckens Schatten der Wasserbewegung zu beobachten.

Dies war mit den originalen nicht festzustellen.

Wie ist dies zu begründen ?

Liegt es an der Wellenlänge des Lichts ?
 
Die Strahler werden sicher wie alle LEDs aus mehreren Kleinen Lichtquellen bestehen, oder?!

Daher können leichte Wellenbewegungen dann am Grund und im Becken sichtbar werden. Das meinte ich mit natürlicherem Lichteinfall. Auch kommt ja jetzt etwas mehr Licht im Becken an. Bei dem Dennerle 11w liegen wir bei knapp 900Lumen. Die 10W Strahler liefern 1000Lumen, aber mit dem besseren Abstrahlwinkel macht das ein ordentliches Plus aus. Daher dürfte nun insgesamt mehr Licht auch zum Boden kommen, was Licht-Schatten-Effekte natürlich verstärkt.

Liegt es an der Wellenlänge des Lichts ?
Kürzerwelliges Licht dringt tiefer ins Wasser ein, da es hochenergetisches Licht ist. Es wäre auch eine denkbare Erklärung, aber bei der geringen Wassertiefe halte ich es als Ursache für fast ausgeschlossen. Ich denke eher dass es mit der größeren Lichtmenge zu tun hat. Dein Becken dürfte nun etwas heller sein, oder?
 
Das ist nicht korrekt. Auch bei LED gibt es diese Spektrenveränderung oft einhergehend mit sichtbaren Änderungen der Farbtemperatur
Da muss jetzt leider ein Beleg her, da ich gänzlich andere Informationen habe und mich seit langem intensiv mit LEDs befasse!
Meines Wissens sind sie extrem stabil in Lichtmenge und Lichtfarbe!

Moderne T5 erreichen bis zu 105 Lumen pro Watt
wo gibt es diese t5? die habe ich noch nie gesehen... Vorhin waren es noch 90Lumen..

Ebenfalls nicht korrekt. LED erzeugen selbstverständlich Wärme. Sie geben die Temperatur jedoch nicht mit dem Licht ab, sondern nach hinten. Daher müssen gerade Hochleistungs-LED gekühlt werden. Da LED zudem noch hitzeempfindlich sind (je wärmer desto geringer die Lebensdauer) ist der Einsatz in Abdeckungen, wo die Temperatur nicht abgeführt wird, suboptimal.
Diese Aussage ist wirklich recht relativ. Das LEDs wärme erzeugen ist klar. Im Vergleich zu einer T5 sind sie kalt. Sie werden üblicherweise auf Kühlkörpern befestigt, die die wärme ableiten. Gerade die Cluster-Serie kann natürlich auch in einer Abdeckung verwendet werden! Komm vorbei und fass sie mal an! warm ok, aber heiß wie ne t5? nenenene das ist weit jenseits der faktenlage und kann man so nicht stehen lassen! Hast du sie mal gesehen und getestet?

Rücksicht auf das Spektrum nehmen.
Da muss ich jedem Literatur zur Photosynthese empfehlen... Pflanzen brauchen garnicht das gesamte Spektrum. Sie haben zwei Peaks, einem im roten und den anderem im blauen bereich. Merkwürdigerweise wachsen sie besonders im blauen bereich garnicht schlecht. hier färben sie auch ihre rotpigmente sehr gut aus. Zu behaupten, dass LED-beleuchtung für Pflanzen schlecht wäre ist ein längst überholtes Argument. Es gibt tausende Becken in denen Pflanzen gedeihen ohne je eine T5 gesehen zu haben...

Nehmen wir spezielle Longlifeleuchtstofflampen erreichen wir auch 75000 Leuchtstunden.
Es ging nicht um die Leuchtstunden, sondern um die Spektralveränderung nach einem Jahr. Das ist immernoch das gleiche Problem wie damals. Zwar in abgeschwächter form, aber es gibt dieses problem immernoch. Wie teuer sind diese longlifleampen?

In der Aquaristik ist der Einsatz in Abdeckungen nicht zu empfehlen.
Eine Pauschalaussage die ohne einen vernünftigen Beleg so nicht stehen bleiben kann! Sie werden nicht ohne Grund extra dafür produziert und funktioneiren auch da einwandfrei. Dieses Argument wurde vor nicht allzu langer Zeit gegen die T5 verwendet. Sie wären angeblich im vergleich zu ner t8 viel zu heiß und nur mit ordentlich Abstand zum Becken einsetzbar. Man könnte sonst Fische schädigen. Manche hatten gar Angst sie zu kochen. Sowohl LED als auch T5 funktionieren aber in Abdeckungen einwandfrei.

Pflanzen die keine besonderen Ansprüche an das Licht stellen sind LED sicher besser einsetzbar.
??? Wie kommt man denn zu dieser These? LEDs als Mooslicht? Das ist doch schon lange vorbei... Heute kultivieren viele ihre Softscapes ausschließlich unter LEDs und es funktioniert prächtig. Die Clusterserie wurde doch nicht für Moose und Süßwassertang gebaut. Sie hat den Anspruch in und über Scapes zu hängen und das wurde meines erachtens auch super umgesetzt!
 
... also für Belege bin ich zu faul. Ich arbeite seit langer Zeit im Bereich Energiemanagement und beschäftige mich seit Jahren intensiv mit Beleuchtung und LED-Technik. Habe auch mal eine Sachkundeprüfung zum Thema Beleuchtung abgelegt. Ist aber auch unwichtig. Wenn du dich mit LED intensiv beschäftigt hast, wären dir diese Dinge klar, dann bräuchten wir nicht zu diskutieren.

Lies auch bitte meine Beiträge richtig. Ich schrieb nicht genau 90 Lumen pro Watt sondern "erreichen locker 90 Lumen/Watt".
Das impliziert doch deutlich, dass dort auch mehr drin ist. Schau in den Osramkatalog und rechne nach. T5 HE 35/840 müsste das gewesen sein.

Du hast auch geschrieben, dass LED nicht warm werden. Das ist inkorrekt. Ich habe nie geschrieben, dass sie genauso warm werden wie eine T5. Bei der das auch noch ok ist, denn diese Lampen vertragen die Wärme besser als die LED. Der Kühlkörper kann nur für eine Abtransportierung der Wärme sorgen, wenn die Umgebungstemperatur das zulässt. In einer Abdeckung wird die Wärme aber kaum abgeleitet und daher bringt dort ein Kühlkörper nur bedingt etwas. Das führt zu einer Reduzierung der Lebensdauer. Einfache Rechnung - Die Umsetzung der elektrischen Energie erfolgt in Licht und Wärme. Je mehr Licht ich also aus einer Lichtquelle pro Watt hole, desto geringer ist der Rest der in Wärme umgesetzt wird. Vergleiche ich jetzt zwei Lichtquellen mit der gleichen Lichtausbeute pro Watt, wird diejenige heißer, die mehr Gesamtleistung hat. Eine LED mit 2 Watt erzeugt also weniger Wärme als eine LED mit 10 Watt oder eine Leuchtstofflampe mit 18 Watt. LED mögen schon Temperaturen ab 30°C deutlich weniger und spätestens ab 45°C (am Kern) reduziert sich die Lebensdauer rapide.

Zum Spektrum solltest du bitte nicht aus dem Zusammenhang zitieren. Selbstverständlich wachsen viele Pflanzen auch unter fast monochromatischen Lichtverhältnissen. War ja auch schon in der Anfangszeit der Leuchtstofflampen so (Einbandenlampen). Und das einzelne Pflanzen unter LED-Licht gut wachsen ist klar. Vor allem wenn die Lichtfarbe so hoch ist (7000K), denn dann ist der hauptsächliche Peak nunmal im blauen Bereich. Nützt nur anderen Pflanzen wiederum nicht so viel.
Und wenn ich mal die LED-Becken so ansehe, dann ist das immer das Gleiche. Entweder spezielle Pflanzen oder min. genauso viel Watt wie bei Leuchtstofflampen.

Es ging nicht um die Leuchtstunden, sondern um die Spektralveränderung nach einem Jahr. Das ist immernoch das gleiche Problem wie damals. Zwar in abgeschwächter form, aber es gibt dieses problem immernoch.
Unsinn, die Spektralveränderung nach einem Jahr ist genauso wie der Leuchtkraftverlust heute kein Problem mehr (außer bei Billigröhren). Die minimale Verschiebung die dort stattfindet interessiert in der Regel keine Pflanze. Das sind alles Argumente aus den 80er Jahre die es durch Internetnachplapperei bis heute verbreitet werden. Fundiert sind die leider nicht mehr.

Dieses Argument wurde vor nicht allzu langer Zeit gegen die T5 verwendet. Sie wären angeblich im vergleich zu ner t8 viel zu heiß und nur mit ordentlich Abstand zum Becken einsetzbar. Man könnte sonst Fische schädigen. Manche hatten gar Angst sie zu kochen. Sowohl LED als auch T5 funktionieren aber in Abdeckungen einwandfrei.
Völliger Humbug. Wenn solche Argumente mal aufgetaucht sind, dann von völlig Ahnungslosen. Eine T5 wird nur ein paar Grad wärmer als die T8: Grund ist die geringere Bauform, die eine schlechtere Abführung der entstehenden Wärme verursacht. Zudem kommt der Vorteil, dass T5 eine 10°C höhere Umgebungstemperatur idealerweise benötigen. In Abdeckungen werden T8 häufig zu warm betrieben. T5 mit der idealen Umgebungstemperatur von 35°C sind da besser aufgehoben. Dass die LED in Abdeckungen nicht funktionieren, habe ich ebenfalls nirgendwo geschrieben. Nur dass dort der Einsatz nicht empfehlenswert ist. Durch die schlechte Kühlung wird eine Reduzierung der Lebensdauer verursacht.
 
Habe auch mal eine Sachkundeprüfung zum Thema Beleuchtung abgelegt. Ist aber auch unwichtig. Wenn du dich mit LED intensiv beschäftigt hast, wären dir diese Dinge klar, dann bräuchten wir nicht zu diskutieren.
Wir diskutieren, weil du völlig haltlose Behauptungen aufstellst, die weder belegbar sind, noch dem heutigen Stand der Entwicklung berücksichtigen.

Und das einzelne Pflanzen unter LED-Licht gut wachsen ist klar
nein ist es nicht. auch dafür wäre es notwendig mal mindestens ein Beispiel zu nennen.
Du kannst hier nicht eine Behauptung nach der anderen aufstellen, ohne dafür Quellen belege usw. zu liefern.

Der Kühlkörper kann nur für eine Abtransportierung der Wärme sorgen, wenn die Umgebungstemperatur das zulässt. In einer Abdeckung wird die Wärme aber kaum abgeleitet und daher bringt dort ein Kühlkörper nur bedingt etwas.
Da fragt sich wieso das tatsächlich so sein soll? In einer Abdeckung sind mit LED-Beleuchtung ja keine 35°C. Bei T5 ok, da wirds richtig schön warm. Aber die behauptete Stauhitze unter der Abdeckung ist jedenfalls nicht bemerkbar. grad mal reingefühlt und alles ist kühl...


nebenbei bemerkt findet sich im Osramkatalog keine Leuchtstoffröhre die im Bereich um 100Lumen pro Watt liefern würde.

Letztlich wirst du mir sicher noch erklären weshalb die LEDs genauso umweltschädlich sind wie eine T5 mit Quecksilber...
 
Hi

Nur kurz zur Umweltverträglichkeit von LEDs.
Die Röhren enthalten Quecksilber. Bei ordnungsgemäßer Entsorgung kein Problem.

Bei LEDs fällt die Umweltveträglichkeit durch die Produktion stark ab, weil hierbei viele Schadstoffe entstehen, die energieintensiv entsorgt werden müssen.
Und zwar deutlich umfangreicher als bei Röhren.

Da hat man noch gar nicht den Fertigungprozess behandelt, der noch ganz andere Energie-/ Rohstoffmengen verschlingt.

Zum sonstigen:
Osram ist in Sachen LED nicht das Maß aller Dinge.
Es gibt deutlich bessere Hersteller.
 
Du kannst hier nicht eine Behauptung nach der anderen aufstellen, ohne dafür Quellen belege usw. zu liefern

Doch kann ich... siehst du doch. Lies dich bitte ordentlich in das Thema ein (gutes Buch: Licht: Beleuchtung und Gestaltung von Herrn Ulmann - viel Grundlagenwissen) , und erzähl nicht irgendwelchen Kram nach ohne wirklich Ahnung zu haben. Ich bin nicht dazu da, dir jedes Quentchen Wissen mundgerecht zu servieren. Ich habe schlicht keine Lust dir Belege rauszusuchen für Sachen die für mich Grundlagenwissen sind.
Geringere Lebensdauer. Nach einem Jahr sollte man ersetzten, wenig später muss man. Hierzu der Vergleich mit LEDs: 10-15Jahre kein Leuchtmittelersatz.
Unsinn
(hochwertige LEDs werden nicht heiß)
Auch Unsinn
Es ging nicht um die Leuchtstunden, sondern um die Spektralveränderung nach einem Jahr. Das ist immernoch das gleiche Problem wie damals. Zwar in abgeschwächter form, aber es gibt dieses problem immernoch.
Unsinn
nebenbei bemerkt findet sich im Osramkatalog keine Leuchtstoffröhre die im Bereich um 100Lumen pro Watt liefern würde.
Mann, da serviere ich dir das schon mundgerecht und du schreibst immer noch Unsinn. Osram Lichtprogramm (Katalog in Papierform). Schlage ich gerade auf. Seite 5.02 Lumilux T5 HE 35W/840 3650 Lumen auf 35 Watt. oder HE 28 Watt mit 2900 Lumen.

Aber glaube ruhig was du willst. Muss ja jeder selber wissen. Sei aber versichert, dass ich in diesem Bereich absolut auf dem aktuellen Stand der Technik bin. Ich denke wir haben unsere Standpunkte genügend ausgetauscht. Für mich ist jetzt genug.
 
Die Röhren enthalten Quecksilber. Bei ordnungsgemäßer Entsorgung kein Problem.
es sei denn die röhre geht mal kaputt und man atmet es ein...

weil hierbei viele Schadstoffe
Welche genau?

Da hat man noch gar nicht den Fertigungprozess behandelt, der noch ganz andere Energie-/ Rohstoffmengen verschlingt.
wenn so ein vergleich aufgemacht wird müsste jetzt auch mal belegt werden wiviel Energie tatsächlich für die Herstellung verbraucht wird und welche Rohstoffe benötigt werden. So eine Gegenüberstellung wäre sicher interessant. Gerade im Bezug auf die dann durch LEDs eingesparte Energie. Schaffen es die LEDs mehr Energie einzusparen als sie in der Herstellung kosten?

Osram ist in Sachen LED nicht das Maß aller Dinge.
Osram wurde oben doch wegen eines Röhrentyps von Crisp angegeben. Wenn du es auch in Bezug auf die Röhren gemeint haben solltest nochmal die Frage: Wo sind diese T5 Röhren mit super langer Lebensdauer, kaum Spektralveränderung und über 100Lumen/Watt? Bis jetzt habe ich zumindest keine gefunden.
 
1. Tja, kann passieren, das ist das Risiko von Quecksilber (gleiches gilt z.B. für Asbest)
2. Eine komplette Auflistung kann ich nicht machen, ich weiß selbst nicht alle ;) . Allerdings tauchen da hübsche Sachen wie hochprozentige Säuren und Laugen, Schwermetallrückstände und vor allem Photolackreste, ebenfalls mit Schwermetallen, auf.
3. ein solcher Vergleich ist nur extrem vereinfacht und nicht wirklich realistisch durchzuführen, weil hierbei zum Beispiel die Energiekosten der Zulieferer / Spediteure und Händler bis zum Endverbraucher nur annähernd geschätzt werden können. Was die Einsparung angeht: das kann man nur über die komplette Lebensdauer einer LED sagen und die schwankt je nach Behandlung durch den Nutzer doch erheblich.
4. Ich hatte mich auf LEDs bezogen, sry ;) zu Röhren kann ich da nix sagen.
 
Ich bin nicht dazu da, dir jedes Quentchen Wissen mundgerecht zu servieren. Ich habe schlicht keine Lust dir Belege rauszusuchen für Sachen die für mich Grundlagenwissen sind.
Du musst mir nichts mundgerecht servieren. Ein Link reicht. Ich bin in der Lage auch komplizierte Sachverhalte selbst aufzunehmen. Mache ich täglich..
Du bringst ja alle richtig weiter hier wenn du wie ein Medizinmann das Wetter vorhersagst, aber niemanden erklären willst wie du das genau gemacht hast. Dein Buch ist übrigens von 2009. 5 Jahre Entwicklung bei den LEDs... Bei Gelegenheit werde ich dann trotzdem mal reinschauen.

Aber glaube ruhig was du willst. Muss ja jeder selber wissen. Sei aber versichert, dass ich in diesem Bereich absolut auf dem aktuellen Stand der Technik bin. Ich denke wir haben unsere Standpunkte genügend ausgetauscht. Für mich ist jetzt genug.
Mit glauben hat das nicht viel zu tun. Belege kannst du liefern, machst du aber nicht.
Da du das nicht möchtest ist es tatsächlich das beste es einfach so stehen zu lassen. Bild dir aber nicht zuviel ein auf dein Lichtexamen. Ist kein Uniabschluss. Trotzdem danke für die nachgereichte Leuchtstoffröhre. Sie liefert mal 105/Lumen/ Watt aber jagt es immernoch in alle Richtungen.
 
Ich habe hier mal ein Bild vom LED Baustrahler (10 Watt) auf einem 10 Liter Cube im Vergleich mit der Standard 11 Watt Variante von De*****
Im Vergleich zu der T5 (6500K) im benachbarten 30 Liter AQ wirkt der Baustrahler übrigens um einiges natürlicher und heller (bei der T5 wächst sogar das HCC, aber das ist ein anderes Thema)

Der Baustrahler strahlt auch nicht so über den Aquariumrand und somit viel besser ins Aquarium. Das gefällt mir. Da muss ich mir nur noch eine gute Befestigungskonstruktion überlegen. Vielleicht bastel ich da was mit Plexiglas.

Macht euch einfach selber ein Bild :-)

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P1050153 (Kopie).JPG

Ansonsten gefallen mit die hohen K-Werte auch besser. Das sieht dann eher aus wie Tageslicht :-)
 
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